Atom-Gespräche mit dem Iran werden vertagt

Die Atom-Gespräche mit dem Iran sind am Samstagabend in Genf ohne eine greifbare Einigung zu Ende gegangen. Das sagte die EU-Außenbeauftragte Catherine Ashton nach den Gesprächen. Am 20. November sollen die Verhandlungen fortgesetzt werden. Zuvor waren die Außenminister aller an den Gesprächen beteiligten Länder angereist, was als gutes Zeichen gewertet wurde. Der französische Außenminister Laurent Fabius sagte, es gebe noch viele offene Fragen. Bundesa

Avi Primor: Lockerung der Iran-Sanktionen wäre ein Fehler

Der frühere Botschafter Israels in Deutschland, Avi Primor, hat sich gegen eine Lockerung der Sanktionen gegen Iran im Atomstreit ausgesprochen. "Weil wir gehen davon aus, dass die Iraner nachgeben, wenn sie überhaupt nachgeben, wenn das nicht nur ein Lippenbekenntnis ist, nur weil sie unter Druck der Sanktionen tatsächlich sehr bitter leiden", so Primor in einem Interview mit dem "Deutschlandfunk" am Samstag. Der neue Präsident Rohani müsse etwas vor

Unesco: USA und Israel verlieren Stimmrecht

Die USA und Israel haben ihr Stimmrecht bei der UN-Organisation für Bildung, Wissenschaft und Kultur (Unesco) verloren. Im Streit um die Mitgliedschaft der Palästinenser in der UN-Vollversammlung hatten beide ihre Zahlungen an die Unesco im Oktober 2011 eingefroren, hieß es aus dem Sitz der Organisation in Paris. Washington hatte am Freitag eine Frist verstreichen lassen, um einen Aufschub der Strafmaßnahme zu erreichen. "Wir bedauern, dass die Vereinigten Staaten heut

Fortschritte bei Atomgesprächen mit dem Iran

Bei den Gesprächen über das iranische Atomprogramm in Genf zeichnet sich ein Kompromiss ab. "Wir arbeiten hart", sagte US-Außenminister John Kerry am Freitagabend nach einer fünfstündigen Verhandlungsrunde mit iranischen Amtskollegen Mohammed Dschwad Sarif. Eine Einigung sei jedoch noch nicht erzielt worden. Beide Minister bezeichneten die Gespräche als positiv, nannten jedoch keine Einzelheiten. Mittlerweile ist auch der russische Außenminister Law

Alan Greenspan outet sich als „Merkel-Fan“

Alan Greenspan ist ein erklärter "Merkel-Fan". "Ich halte sie für eine ganz besondere Frau", sagte der langjährige Chef der US-Zentralbank Federal Reserve (Fed) der "Welt am Sonntag" (10. November 2013). Greenspan und die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel verbindet eine gemeinsame Leidenschaft: die Kernphysik. "Das erste Mal hab ich sie vor vielen Jahren getroffen, als sie noch Oppositionsführerin war", sagte Greenspan. Merkel habe

Kofi Annan: Bei der Erderwärmung geht es ums Überleben

Vor dem neuen Klimagipfel in Polen warnt der frühere UN-Generalsekretär, die Erderwärmung sei eine "Gefahr von ungeheurem Ausmaß". Er fordert eine Umweltsteuer, um den Konsum zu drosseln. Zudem warnte er eindringlich vor einem Scheitern des Gipfels im Kampf gegen die Erderwärmung. "Letztendlich geht es ums Überleben", sagte der Friedensnobelpreisträger der "Süddeutschen Zeitung" (Wochenendausgabe). "Ich weiß, dass

US-Arbeitslosenquote steigt auf 7,3 Prozent

In den USA ist die Arbeitslosenquote im Oktober 2013 auf 7,3 Prozent gestiegen. Das wurde am Freitagmorgen (Ortszeit) mitgeteilt. Im September hatte die Quote noch bei 7,2 Prozent gelegen. 204.000 neue Jobs wurden geschaffen. Obwohl Experten mit einem Anstieg auf 7,3 bis 7,4 Prozent gerechnet hatten, reagierte der DAX in Frankfurt mit einem spürbaren Kursknick auf unter 9.000 Punkte.

Ströbele sieht gute Chancen für Aufnahme von Snowden

Der Grünen-Politiker Hans-Christian Ströbele sieht gute Chancen für den Whistleblower Edward Snowden, in Deutschland aufgenommen zu werden. "Es muss ja kein Asyl sein", sagte Ströbele am Freitag im Gespräch mit "hr1". Der Bundesinnenminister könne Snowden "aus politischen oder auch aus humanitären Gründen" einen Aufenthalt in Deutschland gewähren. Eine Auslieferung von hier in die USA ist nach Auffassung Ströbeles fa

Atomstreit: Obama bietet Iran „maßvolle Erleichterungen“ an

US-Präsident Barack Obama hat dem Iran "maßvolle Erleichterungen" angeboten, wenn das Land seinerseits Zugeständnisse bei seinem umstrittenen Atomprogramm macht. Die zentralen Sanktionen gegen den Iran würden jedoch aufrecht erhalten, sagte der US-Präsident in einem Interview mit dem US-Fernsehsender NBC. Obama warnte in dem Gespräch die iranische Führung davor, eine Einigung im Atomstreit platzen zu lassen. In diesem Falle könne man "den Z

Börsengang: Twitter-Aktie startet mit rund 45 Dollar

Die Twitter-Aktie hat einen erfolgreichen Start an der Wall Street hingelegt: Nach dem Börsenstart an der New York Stock Exchange steht die Aktie bei rund 45 US-Dollar. Der Ausgabepreis betrug 26 Dollar. Das entspricht einer Steigerung von etwa 75 Prozent. Der Börsengang des Kurznachrichtendienstes war mit Spannung erwartet worden. Durch den Gang an die Börse will der Kurznachrichtendienst umgerechnet etwa 1,3 Milliarden Euro einnehmen. Insgesamt will Twitter zum Börsenstart