Robbe zur Iran-Vereinbarung: Bis jetzt nur gedrucktes Papier

Der Präsident der Deutsch-Israelischen Gesellschaft, Reinhold Robbe, hat mit Blick auf die Vereinbarung mit dem Iran vor zu großer Euphorie gewarnt. Bei aller Wertschätzung für den Erfolg der Diplomatie bleibe er skeptisch. "Zum einen sind sich die Verhandlungspartner offenbar schon jetzt über einzelne Formulierungen und den Inhalt der Vereinbarung nicht einig. Zum anderen hat die Vergangenheit gezeigt, dass Teheran schon oft vieles zugesagt hat, was dann aber nich

Bundesanwalt: Ermittlungen gegen NSA wegen Abhör-Affäre denkbar

In der NSA-Abhöraffäre schließt die Bundesanwaltschaft juristische Schritte gegen den Chef des US-Geheimdienstes NSA, Keith Alexander, nicht aus. "Theoretisch ist alles möglich, auch Ermittlungen gegen den NSA-Chef oder andere NSA-Verantwortliche", sagte Generalbundesanwalt Harald Range im Interview mit dem Nachrichtenmagazin "Focus". Die Einleitung eines förmlichen Ermittlungsverfahrens wegen geheimdienstlicher Agententätigkeit sei jedoch noch

Afghanische Ratsversammlung stimmt Sicherheitsabkommen mit den USA zu

Die Ratsversammlung in Afghanistan, Loja Dschirga, hat dem Sicherheitsabkommen mit den USA zugestimmt. Dieses solle bis zum Ende des Jahres unterschrieben werden, berichtet die afghanische Online-Zeitung "Khaama Press". Afghanistans Präsident Hamid Karsai hatte zuvor noch erklärt, dass das Abkommen erst nach der Präsidentenwahl im April 2014 unterschrieben werden soll. Die rund 3.000 afghanischen Stammesältesten, Geistlichen und Politiker drängen nun auf eine s

Westerwelle: Atom-Kompromiss mit dem Iran ist „Wendepunkt“

Bundesaußenminister Guido Westerwelle (FDP) sieht den in Genf vereinbarten Atom-Kompromiss mit dem Iran als "Wendepunkt". "Wir sind unserem Ziel, eine atomare Bewaffnung Irans zu verhindern, einen entscheidenden Schritt näher gekommen", erklärte Westerwelle am frühen Sonntagmorgen. "Nach zehn Jahren der Verhandlungen, auch des Stillstands und der Konfrontation", sei "erstmals eine politische Einigung über erste substanzielle Schritte e

Obama: Iran-Deal öffnet Weg in friedlichere Zukunft

US-Präsident Barack Obama hat den Atom-Kompromiss mit dem Iran als einen "neuen Weg in eine friedlichere Zukunft" bezeichnet. Das sagte er am Samstagabend (Ortszeit) in einer ersten Stellungnahme im Weißen Haus in Washington. Zuvor waren die Gespräche zwischen den UN-Vetomächten, Deutschland und dem Iran in der Nacht in Genf zu Ende gegangen. Der gefundene Kompromiss sei jedoch nur "ein erster Schritt", so Obama. Teile des iranischen Atomprogramms wü

US-Außenminister Kerry zu Atomgesprächen in Genf eingetroffen

US-Außenminister John Kerry ist zu den Atomgesprächen mit dem Iran in Genf eingetroffen. Sein Ziel sei es, dabei zu helfen, die bestehenden Differenzen zu minimieren und damit zu einer baldigen Einigung beizutragen, so eine Sprecherin des Ministeriums. Bereits am Freitag war der russische Außenminister Sergej Lawrow in Genf eingetroffen. Für Samstag wird außerdem die Anreise der anderen drei Außenminister der UN-Vetomächte, Großbritannien, Frankreich

Samsung soll im Patentstreit mit Apple 290 Millionen US-Dollar zahlen

Eine Jury im US-Bundesstaat Kalifornien hat den südkoreanischen Telekommunikationskonzern Samsung dazu verdonnert, 290 Millionen US-Dollar wegen der Verletzung von Apple-Patenten zu zahlen. Der Betrag liegt damit rund 90 Millionen US-Dollar unter der von Apple geforderten Summe, aber auch rund 250 Millionen US-Dollar über dem Angebot von Samsung. In ihren Schlussplädoyers hatten die Anwälte beider Parteien zuvor ihre Positionen unterstrichen: Samsung hatte argumentiert, die A

John Deere erwartet erstmals seit fünf Jahren sinkenden Gewinn

Der Gewinn des weltgrößten Traktorherstellers John Deere wird laut eines Berichts der F.A.Z. in diesem Jahr voraussichtlich von 3,54 Milliarden Dollar auf 3,3 Milliarden Dollar sinken. Dies wäre das erste Mal seit fünf Jahren, dass John Deere einen rückläufigen Gewinn ausweist. Dies sagte Markward von Pentz, Vorstandsmitglied von John Deere und verantwortlich für das Europa- und Asiengeschäft, im Gespräch mit der F.A.Z. Pentz geht davon aus, dass im

AMTEX Oil & Gas Inc: Die amerikanische Öl-Revolution

Dallas, 21.11.2013. Die amerikanische Regierung bezeichnet es als Meilenstein. Erstmals seit 20 Jahren haben die Vereinigten Staaten mehr Erdöl gefördert als importiert. Der Ölmarkt wird auf den Kopf gestellt und Spekulationen über sinkende Ölpreise werden entfacht.

Das Weiße Haus bestätigt: Die Ölproduktion der USA befand sich im vergangenen Monat auf dem höchsten Stand seit 24 Jahren. Experten schätzen, dass die USA bereits 2015 die grö&