Wie verabschiedet sich ein Fernsehmacher, der
offensichtlich über Jahrzehnte mit der Faust in der Tasche im
öffentlich-rechtlichen System Karriere machte?
Wolfgang Herles Abschiedsgeschenk an die "Quotenjunkies" von ZDF
und ARD ist eine Streitschrift, die über eine hoffnungslos verlorene
Fernsehkultur trauert und den Wert des demokratischen Diskurses
feiert, schreibt der Mediendienst kress in einer ausführlichen
Würdigung.
"SZ-Magazin"-Reporter Patrick Bauer
gehört zu den besten Schreibern Deutschlands, aber zum Texte
produzieren muss er sich zwingen. "Klassische Schreibblockaden habe
ich nicht, eine Schreibblockade ist mein Grundzustand", sagt der
32-jährige Ex-Chefredakteur von "Neon" und "Nido" im Interview des
"medium magazin". "Beim Schreiben hatte ich noch nie Spaß. Es ist
eine Hassliebe."
Mit einer leidenschaftlichen Rede hat Walterpeter
Twer, Verleger der "Rhein-Zeitung", am Mittwochabend die Bedeutung
von Tageszeitungen hervorgehoben. Bei der Verleihung des
Theodor-Wolff-Preises in Koblenz sagte Twer: "Wir Regionalzeitungen
durchziehen und verbinden das ganze Land. Wir erneuern uns immer
wieder. Wir sind voller Kraft. Auf uns kann man sich verlassen.
Nichts kann uns stoppen. Keine Partei, keine Staatskanzlei, kein
Anzeigenkunde."
Der Chefredakteur von "GQ", José
Redondo-Vega, vermisst die Tatkraft vieler Journalisten in Debatten
über die Zukunft von Printmedien. "Mich nervt diese
pseudointellektuelle Selbstkasteiung vieler Kollegen", sagt der
49-Jährige im "München intern"-Spezial von "medium magazin". Viele
blieben lieber in Problemen stecken, statt nach vorne zu schauen.
"Diese Negativ-Suppe ist übrigens sehr deutsch", meint der in
Deut
Das Branchenmagazin "Schweizer
Journalist" zeichnet Tamedia-Manager Marcel Kohler im Vorfeld des
Schweizer Medienkongresses als "Medienmanager des Jahres 2015" aus.
"Marcel Kohler führt mit 20 Minuten seit zehn Jahren nicht nur den
wirtschaftlich stärksten Titel der Schweiz. Die kostenlose
Pendlerzeitung ist inzwischen auch eine der erfolgreichsten
Medienmarken in Europa", heisst es in der Jurybegründung. Das gilt
nicht nur für den Print
Gefürchtet, geschätzt, strebsam:
Wolfgang Krach ist bei der "Süddeutschen Zeitung" der starke
Organisator im Hintergrund, seit April ist er Chefredakteur neben
Kurt Kister. In einem Porträt für das "München intern"-Spezial von
"medium magazin" schreibt die frühere "Focus"-Vize Carin Pawlak über
Krach – und kriegt heraus, dass er "verlässlich" immer der erste
Zeitungsmann in der Redaktion ist, mor
Medienvermarkter IP Deutschland und G+J e|MS
kombinieren dafür erstmals ausgewählte Medienmarken ihres Portfolios
auf der Aktionsplattform Markenjury. Die zweigleisige Kampagne für
das L–Oréal Paris Make-up "Perfect Match" vereint
Empfehlungsmarketing mit klassischer Produktwerbung.
Die Verknüpfung der Vermarktungs-Expertise auf Konzernebene sorgt
für die Premiere einer außergewöhnlichen Kommunikationslösung: Für
L–Or&eac
Journalisten sollten Initiativen für
Flüchtlingshilfen unterstützen und sich trauen, Projekte in
Eigenregie zu starten. Das sagt die freie Journalistin und Gründerin
des Portals wie-kann-ich-helfen.info, Birte Vogel, im "medium
magazin" 09-2015. Sie wirft im Interview die Frage auf: "Wie könnte
ich da in diesem Land mit seiner Geschichte schweigen und mich nicht
mit dieser Sache gemeinmachen?"
Wie in jeder anderen Branche, wird die Ausgestaltung des
Bankvertriebs in der Praxis durch zahlreiche rechtliche, technische
und wirtschaftliche Rahmenfaktoren bestimmt.
Aufgrund der hohen volkswirtschaftlichen Relevanz obliegt die
Finanzbranche, im Hinblick auf deren dauerhafte Funktionsfähigkeit,
aber einer besonderen gesetzgeberischen Aufsicht.
Mit dem Ausbruch der letzten globalen Finanz- und Wirtschaftskrise
stehen insbesondere Kreditinstitute und deren Vertriebsverhalt