Die Linkspartei kritisiert den Umgang der SPD mit Bundeskanzlerin Angela Merkel und der schwarz-gelben Regierungskoalition. "Als halbe Opposition kann man nicht an die Regierung kommen", sagte Linkenchef Bernd Riexinger im Gespräch mit "Handelsblatt-Online". "Immer Merkel zustimmen, wenn es drauf ankommt, und sonst von Fettnapf zu Fettnapf torkeln, so macht man Merkel stark und den Wechsel unwahrscheinlich." An diesem Sonntag will die SPD auf dem Bundesparteita
Der FDP-Spitzenkandidat für die im September anstehende Bundestagswahl, Rainer Brüderle, freut sich auf die Zusammenarbeit mit Wolfgang Kubicki im Wahlkampf. "Wir sind seit Jahren befreundet. Er hat seinen eigenen Kopf und ist ein origineller Typ. Angepasste Menschen sind ja nicht immer gerade kreativ", sagte Brüderle in einem Interview mit der "Schleswig-Holsteinischen Landeszeitung" (Samstagausgabe). Kubicki verstehe etwas von Kampagnen, Brüderle sehe ih
Vor dem morgigen Gründungsparteitag geht der designierte Bundesvorsitzende der Euro-Protestpartei "Alternative für Deutschland" (AfD), Bernd Lucke, von einem zweistelligen Ergebnis bei der Bundestagswahl aus und schließt Koalitionen mit den im Bundestag vertretenen Parteien aus. "Ich denke, dass ein zweistelliges Ergebnis realistisch ist", sagte der Hamburger Ökonom der "Bild am Sonntag". Gleichzeitig schloss Lucke Koalitionen mit den im Bundest
Der Parlamentarische Geschäftsführer der SPD-Bundestagsfraktion, Thomas Oppermann, sieht seine Partei trotz des gegenwärtigen Umfragetiefs besser aufgestellt als noch im Jahr 2009. "Die Wahl ist völlig offen. Die große Mehrheit hat doch noch gar nicht entschieden, wem sie ihre Stimme gibt", sagte der SPD-Politiker der "Rheinischen Post" (Samstagausgabe). "Unsere Chancen für einen Regierungswechsel sind deutlich besser als 2009", sagte
Unmittelbar vor Beginn des SPD-Parteitags an diesem Sonntag gehen Spitzenpolitiker der Union hart mit dem Wahlprogramm der Sozialdemokraten ins Gericht. Unions-Fraktionschef Volker Kauder sagte der "Bild am Sonntag": "Die Pläne der SPD und ihres Kanzlerkandidaten sind Gift für Wachstum sowie für Arbeits- und Ausbildungsplätze in Deutschland. Das sollte Herr Steinbrück wissen. Aber er muss wohl den Linken in der SPD einen Preis zahlen." CSU-Generalsekr
Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) weist Forderungen aus den eigenen Reihen zurück, der SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück solle die Wahlkampfstrategie ändern. "Er soll weitermachen wie bisher", sagte Weil der "Stuttgarter Zeitung" (Samstagausgabe). "Es zahlt sich aus, wenn Politiker authentisch und echt sind und man sie wiedererkennt." Es gebe angesichts magerer Umfragewerte für Steinbrück und die SPD keinen Grund in
SPD-Generalsekretärin Andrea Nahles hat trotz der momentan schwachen Umfrageergebnisse für Rot-Grün eine Koalition ihrer Partei mit der Linkspartei auf Bundesebene ausgeschlossen. Sie halte es für "hochproblematisch, eine Partei in Regierungsverantwortung zu bringen, die im Zentrum der Europakrise eine völlige Blockadepolitik verfolgt", sagte Nahles im Gespräch mit dem Fernsehsender Phoenix. "Ich kann nicht im Entferntesten sehen, dass wir hier ein Re
Die sachsen-anhaltische Spitzenkandidatin der FDP, Cornelia Pieper, geht davon aus, dass ihre Partei bei der Bundestagswahl keine Unterstützung der Union erwarten kann. "Wir werden nicht auf die Hilfe der CDU setzen können. Es wird nicht mehr lange dauern und dann gibt es Plakate mit dem Slogan: Zweitstimme ist Kanzlerinnenstimme", sagte Pieper der "Mitteldeutschen Zeitung" (Freitagausgabe). Die Staatsministerin im Auswärtigen Amt erneuerte derweil ihre Ablehnu
Venezuelas Interimspräsident Nicolás Maduro liegt in Umfragen vor der Wahl am Sonntag vorne. Laut einer Befragung, die im Auftrag einer europäischen Bank und anderen westlichen Firmen durchgeführt wurde, kommt Maduro auf 55 Prozent Zustimmung, der alte und neue Herausforderer Henrique Capriles Radonski auf 45 Prozent. Maduro war von 2006 bis Anfang 2013 Außenminister und ist seit Oktober 2012 Vizepräsident Venezuelas. Er führte für den erkrankten Hugo C
Bei den Präsidentschaftswahlen am 14. April stehen die Zeichen eindeutig auf einen Sieg für Nicolás Maduro, dem vom verstorbenen Präsidenten Hugo Chávez auserkorenen Stellvertreter. Auch Michael Zeuske, Historiker für iberische und lateinamerikanische Geschichte, geht in der Tageszeitung "Neues Deutschland" (Freitagausgabe) von einem "eindeutigen Wahlerfolg" für Maduro aus. Probleme für den bolivarianischen Prozess sieht er erst mit