Nach Einschätzung des Direktors des Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung, Gustav Horn, ist das Wahl-Patt in Italien auch das Produkt einer Sparpolitik á la Angela Merkel und Ex-Premier Mario Monti. "Das Wahlergebnis ist in der Tat eine schallende Ohrfeige für die bislang praktizierte Politik", sagte Horn der Onlineausgabe des "Handelsblatts". "Die Wähler Italiens wollen diese Politik offenkundig nicht, weil sie nicht üb
Die SPD hat im INSA-Meinungstrend im Auftrag der "Bild-Zeitung" (Mittwochausgabe) leichte Verluste hinnehmen müssen, während die Ergebnisse von Union, FDP und den Grünen im Vergleich zur Vorwoche stabil bleiben. In der aktuellen Umfrage lägen die Sozialdemokraten bei 28 Prozent, wenn am Sonntag Bundestagswahl wäre. Das ist ein Minus von einem Prozent im Vergleich zur Vorwoche. Die Linke gewinnt einen Punkt und verbessert sich auf sieben Prozent, während di
Luxemburgs Außenminister Jean Asselborn hat die drohende politische Blockade in Italien als "Katastrophe für den Euro und die Europäische Union" bezeichnet. Angesichts des guten Abschneidens des früheren Regierungschefs Silvio Berlusconi und der Anti-Establishment-Bewegung des Komikers Beppe Grillo bei der Parlamentswahl bezweifle er, "dass Italien den Weg aus der Krise findet", sagte Asselborn dem "Tagesspiegel" (Mittwochausgabe).
Der Konjunkturchef des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), Ferdinand Fichtner, sieht den Euro wegen des Wahl-Patts in Italien nicht in Gefahr. "Nur weil sich die politischen Kräfte in Italien in den nächsten sechs Monaten die Köpfe einschlagen, bricht der Euro nicht auseinander. Länger wird die Regierung ohnehin nicht durchhalten", sagte Fichtner "Handelsblatt-Online". Für die Krise im Euro-Raum sind nach Einschätzung des DIW
Der frühere italienische Ministerpräsident Silvio Berlusconi hat sich nach der Parlamentswahl in Italien offen für eine Zusammenarbeit mit dem Mitte-Links-Bündnis von Pier Luigi Bersani gezeigt. Alle Seiten müssten nun Opfer bringen, sagte Berlusconi angesichts des Patts bei den Parlamentswahlen. "Italien darf nicht unregiert bleiben, wir müssen nachdenken", sagte der frühere Ministerpräsident von Italien in einem Fernsehinterview. Das Mitte-Link
Bei den Parlamentswahlen in Italien hat das Mitte-Links-Bündnis um den sozialdemokratisch orientieren Pier Luigi Bersani die Wahl zum Abgeordnetenhaus zwar knapp gewonnen, dennoch droht dem Land eine politische Blockade. Bersanis Lager erreichte 29,54 Prozent der Stimmen, das Mitte-Rechts-Bündnis des früheren Ministerpräsidenten Silvio Berlusconi erzielte 29,18 Prozent, teilte das Innenministerium in Rom in der Nacht mit. Insgesamt betrug der Abstand nur knapp 125.000 Stimmen
Leider haben die Italiener ein Parlament
gewählt, das wenig Spielraum auf Hoffnung lässt. Die Aussicht
schwindet, das Land und sein Geld würden sich bald stabilisieren.
Also auch das Geld aller anderen Euro-Länder sowie der Zusammenhalt
in der EU. Waren die Wähler einfach zu dumm? Gut die Hälfte der
Stimmen ging an die Wahlbündnisse um die beiden Polit-Clowns Silvio
Berlusconi und Beppe Grillo. Wer genauer hinschaut, erkennt aber ein
Muster, das es auch
Noch ist die Hiobsbotschaft mit Vorsicht zu
genießen: Politisches Patt nach der Parlamentswahl in Italien. Der
Sieg Berlusconis im Senat, der Regionalkammer Italiens, wurde
zunächst nur von seinen Fernsehsendern vermeldet. Das abstruse
italienische Wahlrecht mit der Überzeichnung der jeweils stärksten
Parteien im Parlament und in den regionalen Abordnungen im Senat
macht den Irrsinn allerdings möglich. Wer nach Italien schaut, könnte
fast schon an der Demokra
Bei den Parlamentswahlen in Italien zeichnet sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen den Bündnissen von Pier Luigi Bersani und Silvio Berlusconi ab. Ersten Prognosen zufolge liegt das Mitte-Links-Bündnis von Bersani im Abgeordnetenhaus vorn, im Senat hingegen liegen Bersani und Berlusconi eng beieinander. Nach der Hochrechnung des italienischen TV-Senders RAI sieht die Verteilung im Abgeordnetenhaus derzeit wie folgt aus: Mitte-Links-Bündnis (Bersani) 29,2 Prozent, Mitte-Rechts-B&uu
Das Mitte-Links-Bündnis um Pier Luigi Bersani hat die Parlamentswahlen laut weitestgehend übereinstimmender Nachwahlbefragungen gewonnen. Bersanis Bündnis kommt demnach im Abgeordnetenhaus auf 34-38 Prozent, die Koalition um Silvio Berlusconi auf 28-32 Prozent, das Bündnis um Beppe Grillo auf 19-21 Prozent. Das Bündnis um den bisherigen Ministerpräsidenten Mario Monti kommt nur auf 7,5-10,5 Prozent der Stimmen. Bersani hat damit die besten Chancen, neuer Ministerpr&