Neue OZ: Kommentar zu USA/Militär

Frauen an die Front

Seit Jahrhunderten prägt das Streben nach Freiheit die
amerikanische Gesellschaft. Im Jahr 2013 führt nun eine moderne
Interpretation von Gleichberechtigung zum historischen Wandel der
US-Armee. Verteidigungsminister Leon Panetta plant, Frauen an
vorderster Front kämpfen zu lassen. Während Militärangehörige die
Abschaffung des Verbotes von 1994 begrüßen, schreien Kritiker auf:
Ist es tatsächlich vertretbar, das zarte, fe

Deutschlandtrend: SPD und Grüne legen bei Sonntagsfrage zu

In der wöchentlichen Erhebung des ARD-Deutschlandtrends erreicht die Union bei der Sonntagsfrage wie in der Vorwoche unverändert 42 Prozent. Die FDP bleibt ebenfalls unverändert bei vier Prozent. Die SPD gewinnt im Vergleich zur Vorwoche einen Punkt hinzu auf 27 Prozent. Die Grünen legen um einen Punkt zu auf 14 Prozent. Die Linke verliert einen Punkt und kommt auf sechs Prozent. Die Piraten verlieren ebenfalls einen Punkt und erreichen drei Prozent. Für die Sonntagsfrag

Neue OZ: Kommentar zu Türkei/Deutsche Soldaten

Wie ein Fremdkörper

Die Attacke von Demonstranten auf deutsche Soldaten in der Türkei
zeigt, dass der NATO-Einsatz dort nicht nur Unterstützer hat.
Proteste hatten bereits die Ankunft der "Patriot"-Raketen begleitet,
auch wenn dies im Ausland kaum registriert wurde. Der schmähliche
Angriff auf Bundeswehr-Angehörige ist da medienwirksamer.

Zwar sichern die internationalen Truppen auf Bitten der türkischen
Regierung die Grenze zum benachbarten Kr

Neue OZ: Kommentar zu Nordkorea

Hoffnungslose Halbinsel

Die diplomatische Dauerkrise zwischen Nordkorea und dem Rest der
Welt droht zu eskalieren. Mit schärferen Sanktionen des
UN-Sicherheitsrates als Reaktion auf Pjöngjangs Raketenstart im
Dezember und der kommunistischen Drohung mit einer größeren nuklearen
Abschreckung versetzen sie sich gegenseitig harte Schläge. Selbst das
Nordkorea wohlgesonnene China unterstützt die Resolution, die den
politischen wie wirtschaftlichen Chefplanern d

Neue OZ: Kommentar zu Großbritannien/EU

Hoher Einsatz

Deutschland und Frankreich müssen zeigen, wohin der europäische
Weg geht: Mit dieser Ankündigung hat François Hollande erst am
Dienstag das Bekenntnis der beiden Länder zur EU zelebriert. Nur
einen Tag später winkt der britische Premier David Cameron ab: Nein
danke, wir brauchen euch nicht. Wir fragen unser Volk nach dem Weg,
und wenn der nach draußen führt, verabschieden wir uns eben.

Die Briten haben als Skeptiker der ersten

Stuttgarter Zeitung: Kommentar zum Wahlausgang in Israel

Das Ergebnis der Parlamentswahl birgt eine große
Chance für Israel. Es bietet die Möglichkeit, den Einfluss der
extremen Parteien im Land zurückzudrängen. Zu lange haben
Ultrareligiöse und Ultranationalisten mit Erfolg die Interessen ihrer
Anhängerschaft verteidigt und der politischen Mitte des Landes ihren
Willen aufgezwungen. Kaum ein junger Israeli etwa versteht, warum die
Frommen keinen Wehrdienst leisten.

So ist auch der Aufstieg von Jair Lapid zu

neues deutschland: Wahlen in Israel: Netanjahu abgestraft

Kein israelischer Wahlkampf war derart
amerikanisiert wie dieser. Gesichter statt Gedanken, hieß die
unausgesprochene Devise. Das Ergebnis ist nun im Wortsinne zu
besichtigen. Galt Ministerpräsident Netanjahu bisher selbst auch als
Landesmeister im Fach Selbstinszenierung, so stahlen ihm diesmal
andere die Show. Die Parteien seiner Regierungskoalition rutschten
ins Minus, für die einst Israel prägenden Sozialdemokraten von der
Arbeitspartei gilt es schon als Erfolg, &

Bericht: Linkspartei leidet unter Mitgliederschwund

Die Linkspartei leidet nach neuesten Zahlen unter einem anhaltenden Mitgliederschwund. Das berichtet die "Mitteldeutsche Zeitung" (Mittwochausgabe) unter Berufung auf führende Parteikreise. Mitte vorigen Jahres war die Mitgliederzahl mit 67.000 angegeben worden. Ende 2012 betrug sie nach Angaben aus Parteikreisen nur noch circa 64.000 und damit 3.000 weniger. Etwa zwei Drittel der Mitglieder leben im Osten Deutschlands, ein Drittel im Westen. Dabei geht der Schwund offenbar auch a

Israel: Netanjahu bei Parlamentswahl von Wählern abgestraft

Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu ist bei der Parlamentswahl von den Wählern abgestraft worden. Sein rechter Block Likud-Beitenu habe nach offiziellen Angaben lediglich 31 der insgesamt 120 Sitze in der Knesset auf sich vereinigen können und damit elf Sitze weniger als bei der letzten Parlamentswahl, wie das Nachrichtenportal "Ynet" am Mittwoch unter Berufung auf die Wahlkommission berichtet. 19 Mandate erhielt demnach die liberale Zukunftspartei Jesch Atid, d

Starke Verluste für Netanjahu bei Parlamentswahl in Israel

Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat bei der Parlamentswahl am Dienstag herbe Verluste erlitten, wird aber voraussichtlich dennoch erneut mit der Regierungsbildung beauftragt. Laut Nachwahlbefragungen der israelischen Fernsehsender Kanal 1, Kanal 2 und Kanal 10 kommt Netanjahus Bündnis auf etwa 31 Sitze, 11 weniger als zuvor. Die Partei des Schauspielers und Fernsehmoderators Yair Lapid, Yesh Atid, kommt überraschend auf etwa 19 Sitze. Die Partei des ultra-rechten Self