Bundesaußenminister Guido Westerwelle (FDP) setzt nach der Wiederwahl von Präsident Barack Obama auf eine entschlossenere Außenpolitik der USA. In der "Welt" forderte Westerwelle neue Impulse, "um den Stillstand im Nahostfriedensprozess zu überwinden oder zur Unterstützung des Wandels in der arabischen Welt". Westerwelle äußerte zugleich die Hoffnung, dass die internationale Abrüstung in Obamas zweiter Amtszeit Fortschritte erzielt.
Nach der Wiederwahl von Barack Obama als US-Präsident hat SPD-Fraktionschef Frank-Walter Steinmeier vor einer dauerhaften Abkühlung der Beziehungen zwischen den USA und Deutschland gewarnt. "Ich kann mich nicht daran erinnern, dass ein amerikanischer Präsident in einer ganzen Legislatur nicht die deutsche Hauptstadt besucht hat. Die Beziehungen zwischen Washington und Berlin dürfen sich nicht dauerhaft abkühlen", sagte Steinmeier der "Rheinischen Post"
Noch freut sich Europa über diesen
Präsidenten, weil es der alte ist. Aber hat es Grund dazu? Europa
tauchte im Wahlkampf mit keiner Silbe auf. Die europäische
Staatengemeinschaft wird lernen müssen, dass Obama künftig andere
Prioritäten setzt. Das Land der begrenzten Möglichkeiten steckt in
der gleichen Krise wie Europa, hat die gleichen Budget- und
Strukturprobleme wie Länder auf dem alten Kontinent. Amerika blickt
nicht mehr voller Erwartungen zu
US-Präsident Barack Obama muss auch nach seiner Wiederwahl für eine zweite Amtszeit mit einem gespaltenen Kongress regieren. Laut den vorläufigen Wahlergebnissen kommen die Demokraten im 435-köpfigen Abgeordnetenhaus auf 191 Sitze, die Republikaner auf 232. Zwölf Mandate waren zuletzt noch offen. Der Senat befindet sich unterdessen weiterhin in der Hand der Demokraten, hier kommt die Partei von Obama auf 53 Sitze, die Republikaner auf 45. Zudem gibt es einen unabhän
Als unmittelbar vor der USA-Präsidentenwahl ein
Interviewpartner in dieser Zeitung kaum ein gutes Haar am Amtsinhaber
gelassen hatte, fragte ein kluger Kopf anschließend in der
Redaktionssitzung, ob wir denn lieber einen neuen Bush wollten. Das
Dilemma kannten viele Obama-Wähler in den Vereinigten Staaten, auch
so mancher linke Sympathisant hierzulande. Der große Hoffnungsträger
für den gesellschaftlichen Wandel in »Gottes eigenem Land« war in
vi
Die deutsche Wirtschaft begleitet die zweite Amtszeit für US-Präsident Barack Obama mit hohen Erwartungen. "Für die deutsche Wirtschaft sind die USA zweitwichtigster Absatzmarkt, daher ist es von großer Bedeutung, dass sich Präsident Obama den gewaltigen Herausforderungen des Landes stellt", sagte der Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK), Hans Heinrich Driftmann, der "Rheinischen Post" (Donnerstagausgabe). Als erstes
Der demographische Wandel in den USA war für die US-Politologin Cathleen Fisher ausschlaggebend für die Wiederwahl von US-Präsident Barack Obama. Auch in ihrem Heimatstaat Virginia habe man klar sehen können, dass insbesondere die Wählergruppen, "die an Macht und Einfluss gewinnen, die Frauen, die Latinos, die hispanische Bevölkerung, die jungen Amerikaner", zur Wahl gegangen seien. Dies sei entscheidend für Obamas Sieg gewesen, sagte Fisher am Mittwo
Die US-Bundesstaaten Colorado und Washington wollen den Anbau und Besitz von Marihuana legalisieren. In beiden Staaten sprach sich die Bevölkerung in Volksentscheiden mehrheitlich für die Legalisierung der Droge aus. Während sich in Colorado örtlichen Medienberichten zufolge 54 Prozent der Bevölkerung für eine Legalisierung von Marihuana aussprachen, taten dies in Washington sogar 56 Prozent. Die beiden Bundesstaaten erhoffen sich neue Einnahmequellen durch die Lega
Nach Einschätzung des Direktors des Bonner Instituts zur Zukunft der Arbeit (IZA), Klaus F. Zimmermann, besteht die größte Herausforderung von US-Präsident Barack Obama darin, die USA aus einer ihrer härtesten Wirtschafts- und Beschäftigungskrisen herauszuführen. "Darüber hinaus wird er den Grundstein für eine fiskalische Stabilisierung legen müssen, die eine Griechenlandisierung Amerikas vermeidet", schreibt Zimmermann in einem Gastbe
SPD-Generalsekretärin Andrea Nahles hat sich erleichtert über den Wahlsieg Barack Obamas gezeigt. "Es war eine Wahnsinnsschlacht, ein unglaubliches Rennen", sagte sie der "Saarbrücker Zeitung" (Donnerstagausgabe). Jetzt hoffe sie, dass die US-Republikaner auf Obamas Angebot zur Aussöhnung eingehen. In den letzten vier Jahren hätten die Republikaner alles blockiert. "Das hat die USA zurückgeworfen", sagte Nahles. Wenn eine solche Koopera