14 Tote bei Doppel-Anschlag in Damaskus

Im Zentrum der syrischen Hauptstadt Damaskus haben sich zwei Selbstmordattentäter in die Luft gesprengt und dabei 14 Menschen mit in den Tod gerissen. Mindestens 30 Personen wurden bei dem Anschlag verletzt, berichten syrische Staatsmedien. Die Explosionen ereigneten sich in der Nähe eines Polizeigebäudes in einem belebten Geschäftsviertel der Hauptstadt. Einer der Attentäter soll im Inneren des Polizeigebäudes seinen Sprengsatz gezündet haben, allerdings liege

Venezuela will Attentatsplan gegen Maduro vereitelt haben

In Venezuela ist nach Angaben der Regierung ein geplantes Attentat auf Staatspräsident Nicolas Maduro vereitelt worden. Zwei paramilitärische Gruppen hätten versucht den Präsidenten zu ermorden, berichtet das venezolanische Staatsfernsehen. Nach Angaben des Innenministers Miguel Rodriguez Torres wurden am Sonntag neun kolumbianische Staatsbürger im Nordwesten des Landes verhaftet, bevor sie die Hauptstadt Caracas mit schweren Waffen erreichen konnten. Geheimdienstmitarbe

US-Spitzelskandal: McCain kritisiert mangelhafte Information der Öffentlichkeit

Der ehemalige US-Präsidentschaftskandidat John McCain hält den Informationsaustausch mit der Öffentlichkeit im aktuellen US-Spitzelskandal für mangelhaft. Im Sender Phoenix erklärte der Republikaner, dass er das Online-Überwachungsprogramm "Prism" des US-amerikanischen Geheimdienstes NSA zwar für vorteilhaft, die fehlende Transparenz jedoch für einen großen Fehler halte. "Ich glaube, dieses Programm ist praktikabel und nützlich, a

Mißfelder sieht deutliche Versäumnisse in deutscher Türkei-Politik

Der außenpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Philipp Mißfelder, hat angesichts der aktuellen Bilder aus der Türkei selbstkritisch eingeräumt, dass seine Partei und die Bundesregierung in den vergangenen Jahren zu wenig Einfluss auf die Politik des Landes genommen hätten. "Wir haben es versäumt, die von uns bevorzugte privilegierte Partnerschaft mit der Türkei in Europa mit Leben zu füllen. Das war ein Fehler, das haben wir nicht gesc

Schweiz verlangt Aufklärung über angebliche Banker-Anwerbung durch CIA

Die Schweiz fordert Aufklärung über die angebliche Anwerbung eines Schweizer Bankers durch den US-amerikanischen Geheimdienst CIA. Wie das Schweizer Außenministerium mitteilte, wurde bei der US-Botschaft am Montag interveniert. Ausschlaggebend dafür waren die letzten Woche enthüllten Informationen des Whistleblowers Edward Snowden, der aussagte, dass ein Schweizer Banker durch Trunkenheit am Steuer und eine Verhaftung von der CIA angeworben wurde, um geheime Daten &uuml

Özdemir: EU-Beitrittsverhandlungen mit der Türkei müssen weitergehen

Der Vorsitzende der Grünen, Cem Özdemir, hat davor gewarnt, angesichts der Proteste in Istanbul die Beitrittsverhandlungen zwischen der EU und der Türkei einzufrieren. "Wir dürfen nicht den letzten Hebel zur Unterstützung der Demokratisierung der Türkei aus der Hand geben. Es würde das Gegenteil davon bewirken, was wir uns erhoffen: eine europäischere und demokratischere Türkei", sagte Özdemir der "Stuttgarter Zeitung". Die Pr

Bundesregierung verurteilt Mordaufruf gegen deutsch-ägyptischen Autor

Die Bundesregierung hat auf Mordaufrufe von Islamisten gegen den deutsch-ägyptischen Politologen und Autor Hamed Abdel-Samad reagiert. Markus Löning, der Beauftragte der Bundesregierung für Menschenrechte, verurteilte die Vorgänge. Der öffentliche Mordaufruf sei "durch nichts zu rechtfertigen", sagte er am Montag der "Süddeutschen Zeitung". "Ich erwarte, dass sich die ägyptische Regierung deutlich und unmissverständlich davon dista

Rüstungsstudie: Wandel von Massenarmeen zur Eingreiftruppen

Die internationalen Staaten rüsten sich immer weniger für konventionelle Kriegsführung und legen den Fokus vermehrt auf die Abwehr von Terrorattacken und den Einsatz von Spezialtruppen. In den Jahren 2006 bis 2011 stieg die Anzahl dieser Einheiten um 40 Prozent, so das Ergebnis der Deloitte-Studie "Global Defence Outlook 2013". Im gleichen Zeitraum stiegen auch die Ausgaben der Top-50-Rüstungsstaaten um 22 Prozent. Seit 2009 wird aber ein deutlich geringerer Anstieg

Bundesregierung würde nach erneutem Schuldenschnitt Griechenland-Hilfe einstellen

Die Bundesregierung droht, bei einem erneuten Schuldenschnitt für Griechenland weitere Hilfszahlungen an den Euro-Staat einzustellen. "Der deutsche Finanzminister darf nur Hilfskredite gewähren, wenn er hinreichend verlässlich davon ausgehen kann, dass das Geld auch zurückgezahlt wird", sagte ein Regierungsvertreter dem "Handelsblatt". "Das ist nach einem Schuldenschnitt kaum mehr der Fall." Somit mache das Haushaltsrecht einen Erlass währen

L`Oréal-Chef Agon warnt vor zu hohen Steuern in Frankreich

Der Chef des weltgrößten Kosmetikkonzerns L`Oréal, Jean Paul Agon, hat sich in einem Interview mit dem "Handelsblatt" (Montagausgabe) kritisch über die Steuerpläne der französischen Regierung geäußert: "Wenn man zu weit geht, schreckt das Leute ab, nach Frankreich zu kommen", sagte der Franzose. Es könne bereits so weit sein, sagte er mit Blick auf einen Spitzensteuersatz von 75 Prozent. Agon halte es zwar für richtig, &qu