De Maizière für bewaffnete Drohnen

Bundesverteidigungsminister Thomas de Maizière (CDU) hat sich dafür ausgesprochen, zusammen mit Frankreich unbemannte Drohnen zu entwickeln, die bei militärischen Einsätzen Raketen abfeuern können. "Unbemannte, bewaffnete Luftfahrzeuge unterscheiden sich in der Wirkung nicht von bemannten. Immer entscheidet ein Mensch, eine Rakete abzuschießen", sagte de Maizière der "Bild-Zeitung". Der Verteidigungsminister reagierte damit auf die erne

Tote und Hunderte Verletzte bei Massenprotesten in Ägypten

In Ägypten sind am Freitag die Massenproteste zum zweiten Jahrestag der Revolution eskaliert: Nach Angaben der ägyptischen Behörden wurden rund 250 Demonstranten und Polizisten verletzt. In der Stadt Suez wurden vor dem Gouverneursgebäude mindestens vier Menschen erschossen. Auf dem Tahrir-Platz in Kairo setzten die Sicherheitskräfte Tränengas gegen die Demonstranten ein. Regierungsgegner versuchten zudem Mursis Präsidentenpalast zu stürmen. Proteste gab e

Viele Verletzte bei Massenprotesten in Ägypten

In Ägypten haben zum zweiten Jahrestag der Revolution zehntausende Menschen gegen die islamistische Regierung um Präsident Mohammed Mursi protestiert. Bei gewalttätigen Zusammenstößen zwischen Demonstranten und der Polizei wurden mindestens 180 Menschen verletzt. Staatlichen Medienberichten zufolge wurde in der Stadt Suez ein Mensch bei Krawallen erschossen. Auf dem Tahrir-Platz in Kairo setzten die Sicherheitskräfte Tränengas gegen die Demonstranten ein. Regi

Einsatz in Mali: Frankreich bittet Deutschland um weitere Unterstützung

Frankreich hat Deutschland um weitere Unterstützung beim Militäreinsatz in Mali gebeten. Das erklärte ein Sprecher des Verteidigungsministeriums am Freitag in Berlin. Demnach liege eine Anfrage um Hilfe der Bundeswehr bei der Luftbetankung französischer Flugzeuge vor. Diese Anfrage werde nun geprüft, so das Verteidigungsministerium. Ob der Bundestag über einen solchen Einsatz der Bundeswehr abstimmen müsste, ließ der Sprecher offen. Die Bundeswehr ist bis

Umfrage: Merkel weiter klar vor Steinbrück

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) liegt in der Wählergunst weiter klar vor ihrem SPD-Kontrahenten Peer Steinbrück. Auf die Frage, wen sie sich lieber als Bundeskanzler wünschen, sprachen sich im ZDF-"Politbarometer" 62 Prozent für Merkel aus, Steinbrück erreicht hingegen lediglich 29 Prozent. Wenn am nächsten Sonntag Bundestagswahlen wären, käme die Union auf 41 Prozent und verliert im Vergleich zu Anfang Januar damit einen Prozentpunkt. Die SP

Nach UN-Resolution: Nordkorea droht Seoul

Das Regime in Nordkorea hat nach der neuerlichen Verschärfung der Sanktionen gegen das Land seinem südkoreanischen Nachbarn mit "physischen Gegenmaßnahmen" gedroht, sollte er sich den in dieser Woche vom UN-Sicherheitsrat beschlossenen Sanktionen anschließen. Die nordkoreanischen Gegenmaßnahmen würden sich gegen die "Verräter des südkoreanischen Marionetten-Regimes" und deren "feindliche Politik" gegenüber Pjöngja

EU-Debatte in Davos: Merkel vermeidet Streit mit Cameron

Nach der kontroversen EU-Rede des britischen Premierministers David Cameron vom Mittwoch hat Bundeskanzlerin Angela Merkel bei ihrem Auftritt auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos einen offenen Streit vermieden. Auf Camerons Haltung zur EU ging Merkel bei ihrer Rede nur beiläufig ein, stattdessen betonte sie die gemeinsame Forderung nach einer Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit Europas. Auf den Hinweis von Weltwirtschaftsforum-Gründer Klaus Schwab, dass Großbritannien la

Koalitionspolitiker machen Südländer für britischen Euro-Frust verantwortlich

Politiker von CDU und FDP haben Verständnis für die vom britischen Premierminister David Cameron erhobene Forderung nach einem neuen EU-Vertrag und einer darin verankerten Rückverlagerung von Rechten. "Meine schon mehrfach geäußerte Befürchtung, dass das zwanghafte Festhalten am Euro-Währungsraum in seinem heutigen Zuschnitt einen Keil zwischen Euro-Länder und Mitgliedsstaaten mit eigener Währung treibt scheint sich leider zu bestätigen&quo

Malische Armee soll Tuareg und Araber hingerichtet haben

Malische Regierungstruppen sollen bei ihrem Vorstoß in den Norden des Landes massiv gegen Menschenrechte verstoßen haben. Wie die Internationale Vereinigung der Ligen für Menschenrechte (FIDH) am Donnerstag in Paris mitteilte, seien Hinweise aus der malischen Bevölkerung eingegangen, dass Regierungstruppen Angehörige der Tuareg sowie Araber hingerichtet hätten. So seien seit dem 10. Januar in der Stadt Sévaré mindestens elf Menschen exekutiert worden

Umfrage: Mehrheit für Verbleib von Großbritannien in der EU

In einer repräsentativen N24-Emnid-Umfrage vermuten 59 Prozent der Deutschen, dass ein Austritt Großbritanniens der EU schaden würde. Nur 19 Prozent fänden es gut, wenn die Briten die Europäische Union verlassen würden. Auch die Deutschen sind – ähnlich wie viele Briten – nicht besonders begeistert vom politischen Kurs der EU. Einen EU-Austritt Deutschlands wollen aber nur wenige. Insgesamt glauben 49 Prozent der Deutschen, dass sich die EU in eine falsche Ric