Bericht: Merkel kämpft gegen schärfere Grenzwerte für CO2-Ausstoß von Autos

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) müht sich, ihrem Ruf als Autokanzlerin gerecht zu werden und kämpft gegen schärfere EU-Grenzwerte für den CO2-Ausstoß von Pkw. Derzeit lasse Merkel Geheimverhandlungen mit Großbritannien führen, wie der "Spiegel" berichtet. Sie wolle das Land demnach als Verbündeten gewinnen, um gemeinsam gegen schärfere Grenzwerte der EU für den Kohlendioxid-Ausstoß von Autos vorzugehen. Der Trick: Konzerne s

Deutsche zahlen weniger für Euro-Rettung als manche Nachbarn

Deutschland überweist pro Bürger weniger in den Europäischen Stabilitätsmechanismus (ESM) als andere Euro-Länder. Mit 27 Prozent trägt die Bundesrepublik zwar den größten Anteil des ESM-Kapitals, sie ist aber auch das Land mit der größten Bevölkerung und der stärksten Wirtschaft in der EU. Rechnet man die Beiträge der ESM-Mitgliedsländer auf die jeweilige Einwohnerzahl um, liegt Deutschland nur auf Platz fünf, wie der &

Wagenknecht gibt Deutschland Mitschuld an Frankreich-Krise

Die Vize-Vorsitzende der Linksfraktion im Bundestag, Sahra Wagenknecht, hat Deutschland für die schlechten Wirtschaftsdaten Frankreichs mitverantwortlich gemacht. "Frankreich hat auch deshalb Probleme, weil es mit dem deutschen Lohndumping konfrontiert ist. Französische Landwirte gehen reihenweise pleite, weil sie den französischen Mindestlohn von über neun Euro zahlen müssen, während auf deutschen Erdbeerfeldern fünf bis sechs Euro üblich sind",

CSU-Präsidiumsmitglied Weber: EU-Erweiterung muss gestoppt werden

Die Europäische Union soll nach den Worten des CSU-Präsidiumsmitglieds Manfred Weber in den kommenden Jahren keine neuen Länder mehr aufnehmen. "Ab 2014 sollte für fünf Jahre ein Erweiterungsstopp gelten. In diesem Zeitraum sollen der Europäischen Union keine neuen Länder beitreten. Europa braucht jetzt eine Phase des Nachdenkens und der Konsolidierung", sagte Weber, der auch Vizechef der konservativen Mehrheitsfraktion EVP im EU-Parlament ist, der Ze

Bankenexperte: Fortsetzung der lockeren Geldpolitik hochgefährlich

Der Bankenfachmann und Präsident des Bayerischen Finanzzentrums, Wolfgang Gerke, hält den Beschluss der US-Notenbank Federal Reserve (Fed) zur Fortsetzung ihrer lockeren Geldpolitik für eine dramatische Fehlentscheidung. "Ich halte das weltweit für eine hochgefährliche Politik, weil sie zu Spekulationsblasen führen kann, und weil bei einer Politik des billigen Geldes die Staatsverschuldung permanent wächst", sagte Gerke der "Saarbrücker Zeit

Commerzbank-Chefökonom kritisiert Fed-Entscheidung zu Konjunkturhilfen

Die überraschende Entscheidung der US-Notenbank Federal Reserve (Fed), die Konjunkturhilfen für die weltgrößte Volkswirtschaft zunächst nicht zu drosseln, stößt auf Kritik: "Die US-Wirtschaft ist eindeutig aus der Gefahrenzone. Ich verstehe nicht, warum sich die US-Notenbank nicht einmal traut, ihre aggressiven Anleihekäufe ein wenig zurückzufahren", sagte der Chefvolkswirt der Commerzbank, Jörg Krämer, "Handelsblatt-Online&

Bericht: Griechenland wird Sparziele der Troika verfehlen

Selbst wenn die Troika in den kommenden Jahren die Hilfsmaßnahmen für Griechenland bis zum Äußersten ausreizen sollte, dürfte das Land die vorgegebenen Sparziele verfehlen. Dies geht aus Berechnungen der DZ Bank hervor, die der "Welt" vorliegen. "Die Berechnungen zeigen eindeutig: Auf längere Sicht ist ein Schuldenschnitt für Griechenland kaum abwendbar", sagt Daniel Lenz, Volkswirt bei der DZ Bank. Die Ökonomen der Bank haben in drei

US-Notenbank setzt lockere Geldpolitik fort

Die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) setzt ihre lockere Geldpolitik überraschend fort. Die Fed werde ihre monatlichen Anleihenkäufe in Höhe von 85 Milliarden Dollar vorerst nicht zurückfahren, teilte Notenbankchef Ben Bernanke am Mittwoch mit. Analysten hatten hingegen mit einer Reduktion des Programms gerechnet. Den Leitzins beließ die Fed wie erwartet in einer Spanne zwischen null und 0,25 Prozent. Zur Begründung der Fortsetzung ihrer lockeren Geldpolitik verwi

Iran: Präsident Rohani verspricht Atomwaffenverzicht

Irans Präsident Hassan Rohani ist offenbar um eine Entspannung der Beziehungen zu den USA bemüht und hat versprochen, dass sein Land auf Atomwaffen verzichten wolle. "Wir haben eine Atombombe niemals angestrebt oder begehrt, und werden das auch in Zukunft nicht tun", sagte Rohani dem US-Fernsehsender CNN. "Wir wollen einfach nur eine friedliche nukleare Technologie." Zugleich betonte Rohani, dass er "ausreichenden politischen Spielraum" habe, um "dies

Westerwelle: Deutschland will Beitrag zur Beseitigung syrischer Chemiewaffen leisten

Die Bundesrepublik steht laut Außenminister Guido Westerwelle (FDP) bereit, "einen starken Beitrag zur Beseitigung der syrischen Chemiewaffen zu leisten". Die Bundesregierung führe derzeit "intensive Gespräche mit unseren Partnern" und beteilige sich "an den Planungen der Organisation für das Verbot Chemischer Waffen. Deutschland wird sich an der Aufgabe beteiligen, die jetzt auf die Staatengemeinschaft zukommt", sagte Westerwelle am Mittwoch. I