Kurz vor Beginn der Weltklimakonferenz im südafrikanischen Durban warnt die Leiterin der Abteilung Energie, Verkehr und Umwelt am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW), Claudia Kemfert, vor den ökonomischen Folgen des Klimawandels. "In der Tat sind unvorhersehbare Folgen durch den Klimawandel für die Weltwirtschaft möglich", sagte Kemfert "Handelsblatt-Online". "Dieses Wissen wird die Akteure des kommenden Weltklimagipfels jedoch kaum
Das Ultimatum der Arabischen Liga für den syrischen Präsidenten Baschar al-Assad läuft am Freitag ab. Das für Donnerstag geplante Ultimatum hatten die Außenminister der Liga bei einem Treffen in Kairo um einen Tag verlängert. Die arabische Liga fordert Assad dazu auf, eine 500-köpfige Kommssion bestehend aus Menschenrechtlern, Militärexperten und anderen Beobachtern aufzunehmen, und damit das syrische Regime zwingen, der Gewalt gegen die Protestbewegung E
Bundeskanzlerin Angela Merkel und Frankreichs Staatspräsident Nicolas Sarkozy wollen in den nächsten Tagen Vorschläge zur Änderung der EU-Verträge vorlegen. Wie Sarkozy nach einem Treffen mit Merkel und dem neuen italienischen Regierungschef Mario Monti in Straßburg mitteilte, soll ein konkreter deutsch-französischer Vorschlag bis zum EU-Gipfel am 9. Dezember erfolgen. Mit den Änderungen soll auf deutschen Wunsch erreicht werden, dass ein Verstoß ge
Die Grünen halten die von mehreren westlichen Ländern angestrebte Ausweitung der Wirtschaftssanktionen gegen den Iran für überzogen. "Schritte gegen das iranische Finanzsystem machen nur dann Sinn, wenn sie gezielt die Verantwortlichen treffen. Ein genereller Stopp aller Finanztransaktionen erscheint uns nicht dazu geeignet", sagte der finanzpolitische Sprecher der Grünen-Bundestagsfraktion, Gerhard Schick "Handelsblatt-Online". Unterstützung erh
Auf ihrem Mini-Gipfel haben sich Bundeskanzlerin Angela Merkel und Frankreichs Präsident Nicolas Sarkozy darauf geeinigt, in den kommenden Tagen gemeinsame Vorschläge zur Änderung der EU-Verträge vorzustellen. Wie Sarkozy nach dem Treffen mitteilte, wolle man die Vorschläge bereits vor dem nächsten EU-Gipfel am 9. Dezember präsentieren. Zudem hat sich Merkel auf dem Treffen erneut gegen die Einführung von Euro-Bonds ausgesprochen. Das wäre ein ganz fa
Der Militärrat von Ägypten hat sich für die Gewalt der Polizei gegen Demonstranten entschuldigt. In einer Erklärung der Generäle heißt es, es sei sehr bedauerlich, dass bei den Protesten auf dem Tharir-Platz in Kairo Menschen getötet worden seien. Die Polizei soll gegen die Demonstranten mit Tränengas, Schlägen und Gummigeschossen vorgegangen sein. Die Regierung wolle die Vorfälle auf dem Tahrir-Platz in einer Untersuchung prüfen. Die Demon
Bundeskanzlerin Angela Merkel trifft sich am Donnerstag zu einem Mini-Gipfel in Straßburg. Zusammen mit Frankreichs Staatschef Nicolas Sarkozy und dem italienischen Regierungschef Mario Monti berät Merkel über die Krise im Euro-Raum. Bei einem gemeinsamen Essen am Mittag soll es um die umstrittenen Euro-Bonds sowie über die Möglichkeit von EU-Vertragsänderungen zur besseren Überwachung von Defizitsündern gehen. Frankreich drängt zudem auf ein stä
Bundesaußenminister Guido Westerwelle (FDP) hat den Machtverzicht des jemenitischen Präsidenten Ali Abdullah Salih begrüßt. "Der überfällige Machtverzicht von Präsident Salih bietet eine Chance zur Lösung der politischen Krise in Jemen", erklärte Westerwelle in Berlin. Entscheidend sei jetzt, dass alle Seiten die Gewalt einstellen und an einem friedlichen Neubeginn arbeiten würden. "Jemen steht vor enormen politischen und wirtsch
EU-Klimakommissarin Connie Hedegaard hat vor der beginnenden Klimakonferenz in Durban geäußert, dass sie der Verhandlungsmarathon in der Klimapolitik massiv störe. Der "Zeit" sagte Hedegaard: "Ich fahre nun zu meiner achten Klimakonferenz, und ich hasse diese Sitzungen. Alles dauert unendlich lange. Am Anfang war ich nur frustriert." Das Prinzip widerspreche ihrem Charakter, schnelle Entscheidungen herbeizuführen. "Aber wenn man die ganze Welt ver&au
Der Menschenrechtsausschuss der UN-Vollversammlung hat am Dienstag die Gewalt in Syrien verurteilt. Der Resolution, die von Großbritannien, Frankreich und Deutschland eingebracht worden war, stimmten 122 Staaten zu, lediglich 13 Länder lehnten sie ab. Die Resolution verurteilt die "willkürlichen Hinrichtungen und die unverhältnismäßige Anwendung von Gewalt" gegen die Demonstranten. Die syrische Führung solle "alle Menschenrechtsverletzungen&quo