Stellvertretender Al Quaeda-Chef in Pakistan getötet

Der stellvertretende Kommandeur der Terrororganisation Al Quaeda, Atiyah Abd al-Rahman, soll in Pakistan getötet worden sein. Das teilte ein US-Regierungsbeamter am Samstag in Washington mit. Demnach sei Abd al-Rahman am 22. August in Waziristan ums Leben gekommen. Weitere Einzelheiten nannte das Regierungsmitglied, die anonym bleiben wollte, nicht. Am selben Tag war ein Drohnenangriff des US-Geheimdienstes CIA in Waziristan gemeldet worden.

Kosovo: Serben errichten erneut Straßensperre

Im Norden des Kosovo haben Serben eine neue Straßensperre errichtet, die die Durchgangsstraße von Mitrovica zum Grenzübergang Brnjak blockiert. Medienberichten zufolge sei der Auslöser für die Blockade die versuchte Verhaftung eines Serben durch Polizisten der EU-Rechtsstaatsmission (EULEX) in der Ortschaft Zupce gewesen. Die Route sei mit Baumstämmen und Baugeräten versperrt worden und werde seit Samstagmorgen von zahlreichen Serben bewacht. Der in der serbi

Merkel will Teilnahme Deutschlands an möglicher UN-Mission in Libyen prüfen

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) will eine Teilnahme Deutschlands an einer möglichen UN-Mission in Libyen prüfen. "Wenn man uns Deutsche fragt, werden wir selbstverständlich prüfen, was wir tun können", sagte Merkel in einem Interview mit "Bild am Sonntag". Die Kanzlerin sieht aber vor allem die UN und die afrikanische Staatengemeinschaft in der Pflicht: "Die neue libysche Regierung wird entscheiden müssen, welche Unterstützung sie b

Libyen: Versorgungslage in Tripolis spitzt sich zu

Die Versorgung in der libyschen Hauptstadt Tripolis verschlechtert sich immer mehr. Am Freitagabend sei Medienberichten zufolge die Strom- und Wasserversorgung zusammengebrochen, Lebensmittel und Trinkwasser wären mittlerweile Mangelware. Zudem machten in Tripolis Gerüchte die Runde, die Versorgung sei aus Furcht vor vergiftetem Wasser unterbrochen worden. Unterdessen leisten auch nach dem Umzug der Übergangsregierung der Aufständischen in die libysche Hauptstadt die Anh&auml

EU-Außenbeauftragte Ashton: Gaddafis Ende steht unmittelbar bevor

Nach Ansicht von der EU-Außenbeauftragten Catherine Ashton steht das Ende von Libyens Machthaber Muammar al-Gaddafi unmittelbar bevor: "Wir sind derzeit Zeugen der letzten Momente des Gaddafi-Regimes. Libyen wird in eine neue Ära eintreten." Gleichzeitig hat Ashton die Rebellen in Libyen im Kampf gegen das Regime von Gaddafi zur Einhaltung der Menschenrechte aufgefordert. Ashton sagte der Zeitung "Die Welt" (Samstagausgabe): "Die Opposition muss sicherstellen,

Libysche Übergangsregierung will Gaddafi-Anhänger integrieren

Der stellvertretende Chef der libyschen Übergangsregierung, Ali Tarhouni, hat sich dafür ausgesprochen, Anhänger des Regimes von Muammar al-Gaddafi in den künftigen Staat zu integrieren. "Wir werden 90 Prozent der Polizisten behalten. Verhandlungen darüber laufen schon", sagte er der "Süddeutschen Zeitung" (Samstagsausgabe) und dem "Tagesspiegel" in Tripolis. Um die Fehler zu vermeiden, die nach dem Machtwechsel im Irak gemacht wurden,

Slowakischer Parlamentspräsident Sulik gegen Krisenfonds-Ausbau

Der slowakische Parlamentspräsident Richard Sulik will die geplante Kapitalaufstockung und Vollmachtserweiterung des Euro-Krisenfonds EFSF scheitern lassen. "Ich werde alles tun, um die entsprechenden Gesetze im Parlament zu Fall zu bringen", sagte Sulik in einem Interview der Tageszeitung "Die Welt" (Samstagausgabe). Zwar hatten die Staats- und Regierungschefs der Euro-Länder am 21. Juli eine Aufstockung des EFSF um weitere 340 auf 780 Milliarden Euro beschlossen.

Bundeskanzlerin Angela Merkel verurteilt Anschlag in Nigeria

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat den Bombenanschlag auf die Vertretung der Vereinten Nationen (UN) in Nigeria scharf verurteilt. "Mit großer Betroffenheit und Entsetzen" habe die Kanzlerin "die Nachricht von dem furchtbaren Anschlag auf die Vertretung der Vereinten Nationen in Abuja, Nigeria vernommen." Die Bundesregierung verurteile den Anschlag nach Merkels Worten mit aller Entschiedenheit. Ein Anschlag auf die Vereinten Nationen sei immer auch ein Anschlag auf

Libyen: Rebellen rufen Einwohner von Sirte zu friedlicher Übergabe auf

In Libyen haben die Rebellen die Einwohner der Stadt Sirte zur friedlichen Übergabe aufgerufen. Im Gegenzug dafür sollten nur Rebellenkämpfer aus Sirte in die Küstenstadt einrücken, hieß es in einer Erklärung, die die Rebellen im Internet verbreiteten. "Wir wollen kein Blutvergießen in der Stadt", hieß es darin. Sirte ist die Heimatstadt des untergetauchten Machthabers Muammar al-Gaddafi. Unterdessen hat der Nationale Übergangsrat se

Experte übt Kritik an Angela Merkels Außenpolitik

Der Politikwissenschaftler Joachim Krause hat scharfe Kritik an der deutschen Außenpolitik unter Bundeskanzlerin Angela Merkel geübt. "Die Bundesregierung hat keinen klaren Kompass mehr", sagte der Außenpolitik-Experte den "Lübecker Nachrichten". Dies sei besonders in der Haltung der Regierung im Libyen-Konflikt zu erkennen. Und in der Euro-Krise "geht sie von der einen Flickschusterei zur nächsten." Krause warf der Kanzlerin Führungs