Die Enthüllungsplattform Wikileaks hat nach dem Umbruch in Libyen US-Dokumente über die Lage im Land veröffentlicht. Übereinstimmenden Medienberichten zufolge handelt es sich dabei um Mitteilungen von US-Diplomaten zur Situation Libyens der 80er Jahre bis zur Rebellion gegen Gaddafis Regierung. "Libyen ist ein wichtiger Partner im Kampf gegen den Terrorismus", schreiben Diplomaten an US-Senator John McCain im August 2009. "Unsere strategische Partnerschaft in d
Eine Gruppe internationaler Journalisten ist aus einem Hotel in der libyschen Hauptstadt Tripolis befreit worden. Medienberichten zufolge hätten die Journalisten das Rixos Hotel in Tripolis am Mittwochnachmittag verlassen. Über die Umstände der Befreiung sowie die genaue Herkunft der Journalisten ist bislang nichts bekannt. Die Journalisten waren zuvor über mehrere Tage von Kämpfern des libyschen Staatschefs Muammar al-Gaddafi in dem Hotel festgehalten worden. Ein Fü
Der Sohn des libyschen Staatschefs Muammar al-Gaddafi, Saif al Islam, will nach eigenen Worten einen Waffenstillstand aushandeln. Al Islam bemühe sich demnach um Kontakt zu den USA und den Rebellenführern, erklärte er gegenüber einem Reporter des US-Nachrichtensenders CNN. Weitere Einzelheiten zu dem Friedensangebot waren am Mittwochnachmittag bislang nicht bekannt. Zuvor hatte der Nationale Übergangsrat der libyschen Rebellen eine Belohnung in Höhe von umgerechnet
Die Gegner des libyschen Staatschefs Muammar al-Gaddafi haben eine Belohnung in Millionenhöhe für dessen Ergreifung ausgesetzt. Wie der Chef des Nationalen Übergangsrats der libyschen Rebellen, Mustafa Abdel Dschalil, erklärte, haben Geschäftsmänner zwei Millionen libysche Dinar, etwa 1,2 Millionen Euro, für Gaddafi versprochen. Ob der Staatschef tot oder lebendig ausgeliefert werde, spiele dabei keine Rolle. Die Initiatoren des Angebots wurden nicht detaillier
Nach dem Ende der Herrschaft des libyschen Machthabers Muammar al-Gadhafi haben auch Oppositionelle in Syrien zum ersten Mal nach Unterstützung durch die NATO verlangt. Führende Vertreter der Protestbewegung in der syrischen Stadt Homs fordern nach Informationen der "Zeit" ein sofortiges Eingreifen des westlichen Militärbündnisses. Eine Intervention von außen hat die syrische Opposition bisher abgelehnt. Wie Organisatoren der Demonstrationen einem Reporter der
Der libysche Machthaber Muammar al-Gaddafi hat in einer Videobotschaft angekündigt, seine Truppen würden bis zum Sieg oder Tod kämpfen. Das sagte Gaddafi laut dem Bericht des regimenahen Fernsehsenders Al-Rai vom Mittwoch. Seine Truppen würden "der Aggression mit aller Stärke" Widerstand leisten. Zudem habe er seine Residenz "aus taktischen Gründen" den Aufständischen überlassen, hieß es weiter. Zuvor hatten die Rebellen am Dienst
Nordkorea hat seine Rüstungszusammenarbeit mit Iran nach Informationen der "Süddeutschen Zeitung" (Mittwochsausgabe) aus westlichen Geheimdienstkreisen seit Anfang des Jahres deutlich ausgeweitet. Demnach hat Pjöngjang dem Verteidigungsministerium in Teheran im Frühjahr ein hoch spezialisiertes Computerprogramm beschafft, mit dem sich Neutronenflüsse simulieren lassen. Solche Berechnungen sind für die Konstruktion von Reaktoren unerlässlich, aber auch
Nachdem die libyschen Rebellen am Dienstag die Residenz von Muammar al Gaddafi in der Hauptstadt Tripolis einnehmen konnten, feiern die Libyer den Sieg über dessen Gewaltregime. Der arabische Fernsehsender "Al-Dschasira" zeigt Bilder von jubelnden Rebellen, die die Fahne der Übergangsregierung schwenken und die Machtsymbole der gestürzten Regierung zerstören. Von dem gestürzten Machthaber Gaddafi fehlt derweil jedoch weiterhin jede Spur. Unklar ist, ob er sich
Grünen-Chef Cem Özdemir hat ein Ende des deutschen Sonderwegs in der Libyenfrage gefordert. "Mit demokratischer Aufbauhilfe können wir Deutschen eine kleine Form der Wiedergutmachung dafür leisten, dass wir praktisch nicht dazu beigetragen haben, dass Diktator Gaddafi vertrieben wurde. Wir sind nun in der Bringschuld", sagte Özdemir der "Rheinischen Post" (Mittwochausgabe). Er fügte hinzu: "Die Zeit der deutschen Sonderwege in der Libyenfrag
Der Menschenrechtsrat der Vereinten Nationen (UN) will die Menschenrechtsverletzungen in Syrien unabhängig untersuchen lassen. Wie das Gremium am Dienstag in Genf mitteilte, solle dafür eine internationale Ermittlungskommission eingesetzt werden. Von der Kommission sollen die Verstöße seit März 2011 untersucht werden, vorausgesetzt Syrien erlaubt den Zugang zum Land. Zuvor hatte der Rat mit einer großen Mehrheit von 33 Ja- zu vier Nein-Stimmen für die Einsetz