Libysche Rebellen nehmen Gaddafi-Residenz ein

Die Rebellen in Libyen haben nach eigenen Angaben die Residenz des Staatschefs Muammar al-Gaddafi in Tripolis eingenommen. Medienberichten unter Berufung auf die Rebellen zufolge haben diese am Dienstagnachmittag auf dem Grundstück Gaddafis in der libyschen Hauptstadt ihre Flagge gehisst. Die Residenz des Staatschefs ist "vollständig in den Händen der Revoultionäre", erklärte der Libyen-Gesandte der Vereinigten Nationen Ibrahim Dabbashi. Zuvor hatten die Rebell

Libyen: Rebellen dringen auf Grundstück von Staatschef Gaddafi vor

Die Rebellen in Libyen sind Medienberichten zufolge auf das Grundstück von Staatschef Muammar al-Gaddafi vorgedrungen. Das berichtet der britische Nachrichtensender Sky News unter Berufung auf Aussagen der Rebellen. Demnach hätten die Oppositionellen eine der Mauern um das Grundstück Gaddafis überquert. Das Gelände von der Größe mehrerer Fußballfelder wird von insgesamt drei Mauern geschützt. Die Gegner des Staatschefs hätten nach eigenen Angab

Maehara kandidiert für Demokratische Partei bei Präsidentschaftswahl in Japan

Der frühere Außenminister Seiji Maehara will für die Demokratische Partei bei der Präsidentschaftswahl in Japan kandidieren. Das kündigte er am Dienstag an. Er wird dadurch ein ernstzunehmender Konkurrent im Rennen um die Position des sechsten Premierministers seit 2006. Der 49-Jährige erklärte dass er der Nachfolger von Naoto Kan, dem aktuellen Vorsitzenden der Regierungspartei und Premierminister, sein wolle. Die Wahl soll am kommenden Montag stattfinden. Be

Ehemaliger Botschafter sieht Entwicklungen in Ägypten als entscheidendes Kriterium für Israels Zukunft

Der ehemalige Botschafter Israels in Deutschland, Avi Primor, sieht in den Entwicklungen Ägyptens ein entscheidendes Kriterium für die Zukunft Israels. "Zwischen uns und Libyen liegt ja Ägypten und Ägypten ist wirklich, was zählt, was wichtig ist, das große Land, das Land, das über 80 Millionen Einwohner hat, und das ist wirklich das Entscheidende", erklärte Primor. Libyen hingegen liege ganz weit von uns entfernt. Dort gehe es um Stammeskä

Westerwelle verteidigt Nein der Bundesregierung zum Kampfeinsatz in Libyen

Bundesaußenminister Guido Westerwelle (FDP) hat das Nein der Bundesregierung zum Kampfeinsatz in Libyen weiterhin verteidigt. "Wir haben uns mit eigenen Kampftruppen als Deutsche nicht an dem Krieg in Libyen beteiligt, diese Entscheidung war auch richtig", sagte Westerwelle dem Deutschlandfunk. Vielmehr habe man auf die internationale Isolierung gesetzt und sich auf die politischen und wirtschaftlichen Sanktionen konzentriert. "Und diese Sanktionspolitik war augenscheinlich

Libyen: Saif al Islam nicht in Hand der Rebellen

Entgegen ursprünglichen Berichten ist der zweitälteste Sohn von Muammar al-Gaddafi, Saif al Islam, doch nicht von den Rebellen festgenommen worden. In der Nacht zum Dienstag zeigte er sich überraschend vor einem Hotel in Tripolis, das von ausländischen Journalisten bewohnt wird. Der Sohn von Machthaber Gaddafi lud die Journalisten zu einer Fahrt durch die Stadt in seinem Konvoi ein. "Ich bin gekommen, um die Lügen zu widerlegen", sagte Saif al Islam. Zudem beto

Berichte: Gaddafi-Sohn Saif al-Islam doch auf freiem Fuß

Der wegen Kriegsverbrechen international gesuchte Sohn des bisherigen libyschen Machthabers Gaddafi, Saif al-Islam, ist laut verschiedener Medienberichte doch nicht in der Hand der libyschen Rebellen. Der 39-Jährige sei auf freiem Fuß und in der Nacht im Hotel Rixos in Tripolis, welches von Pro-Gaddafi-Militär gehalten wird, mit Journalisten zusammengetroffen. Er habe sich zuversichtlich gezeigt, die Aufständischen doch noch zu besiegen. Sein Vater befinde sich "selbstv

CDU-Außenpolitiker Polenz kündigt demokratische Aufbauhilfe für Libyen an

Der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses im Bundestag, Ruprecht Polenz (CDU), hat demokratische Aufbauhilfe aus Deutschland für Libyen angekündigt. "Wir werden sicherlich Hilfe beim Aufbau demokratischer Institutionen wie Verwaltung und Justiz anbieten. Gleiches gilt für die Organisation einer verfassungsgebenden Versammlung und spätere Parlamentswahlen", sagte Polenz der "Rheinischen Post" (Dienstagausgabe). Er fügte hinzu: " Diese Dinge

Obama: Situation in Libyen bleibt unsicher

Laut US-Präsident Barack Obama ist die Lage in Libyen weiterhin unsicher. Zwar stehe das Land an einem Wendepunkt und das Regime von Machthaber Muammar al Gaddafi sei am Kollabieren. Dennoch gebe es weiterhin "Regime-Elemente", die eine Bedrohung darstellten, sagte Obama am Montag. Obama forderte, Gaddafi solle aufgeben und auch seinen Anhängern raten, die Waffen nieder zu legen, um "weiteres Blutvergießen zu verhindern." Bezüglich der Zukunft Libyens bes

EU kündigt Wiederaufbauhilfe für Libyen an

Die Europäische Union (EU) hat Libyen nach dem Ende des Gaddafi-Regimes Unterstützung in Form von Wiederaufbauhilfen zugesichert. Wie EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso und EU-Ratspräsident Herman Van Rompuy am Montag in Brüssel erklärten, habe das Streben der Bevölkerung nach Freiheit einen historischen Moment erreicht. Zusammen mit der Unterstützung der Nato würden die Rebellen den Kampf gegen das Gaddafi-Regime zu Ende bringen. Dann