EZB kauft erneut Staatsanleihen

Die Europäische Zentralbank (EZB) hat Staatsanleihen in einer Höhe von mehr als 14 Milliarden Euro von Euroländern gekauft. Damit wurden nach Informationen des "Handelsblatt" offenbar die europäischen Krisenländer gestützt. Von welchen Staaten die Anleihen stammen, teilte die Zentralbank nicht mit. Fachleute gehen davon aus, dass es hauptsächlich Papiere Italiens und Spaniens wären. Die EZB hatte vor über zwei Wochen entsprechende Käufe

Libyen: Rebellen wollen Gaddafi lebend fassen

Die Führung der libyschen Rebellen in Bengasi will den Noch-Machthaber Muammar al Gaddafi lebend festsetzen, um ihm den Prozess zu machen. Wie der Vorsitzende des nationalen Übergangsrates, Mustafa Abdul Dschalil, sagte, solle die Welt Zeuge des Prozesses gegen Gaddafi werden. Unterdessen liefern sich nach Medienberichten Regime-Truppen und Rebellen in der Hauptstadt Tripolis heftige Gefechte. Nach Angaben der Rebellen sollen bereits gut 95 Prozent der Stadt unter Kontrolle sein. Einzi

Polizeigewerkschaft befürwortet Entsendung deutscher Polizeiausbilder nach Machtwechsel in Libyen

Der Vorsitzende der Deutschen Polizeigewerkschaft, Rainer Wendt, befürwortet die Entsendung deutscher Polizeiausbilder in ein Libyen nach Gaddafi und in den gesamten nordafrikanischen Raum. "Wir haben ein elementares eigenes Interesse an der Herstellung von Rechtsstaatlichkeit und zur Grenzabsicherung in dieser Region," sagte er gegenüber der Online Ausgabe des "Handelsblattes". Dabei gehe es nicht allein um Libyen, sondern um alle nordafrikanischen Länder. &Au

Nahost-Konflikt: Palästinenser feuern weiter Raketen auf Israel

Militante Palästinenser haben in der Nacht zum Montag erneut Raketen auf den Süden Israels abgefeuert. Nach Angaben der israelischen Polizei habe es keine Opfer gegeben. Lediglich eine Rakete habe Schaden an einem leerstehenden Gebäude angerichtet. Zuvor hatte ein Vertreter der radikalislamischen Hamas am Sonntag erklärt, dass sich die wichtigsten Palästinensergruppierungen auf eine "indirekte und informelle" Waffenruhe geeinigt haben. Damit wolle man ein Ende

CDU-Außenpolitiker sieht politische Zukunft Libyens im Unklaren

Der CDU-Außenpolitiker und Vorsitzende der deutsch-arabischen Parlamentariergruppe im Bundestag, Michael Hörster (CDU), sieht die politische Zukunft in Libyen nach wie vor im Unklaren. "Es ist völlig offen, welche politischen Ziele eigentlich die Rebellen verfolgen, und es gab ein einziges gemeinsames Ziel zwischen den Rebellen und der NATO, und das war, Gaddafi zu beseitigen", so Hörster im Deutschlandfunk. Die Unsicherheit über die Zukunft rühre auch da

Vermutlich dauerhaftes Sperrgebiet um AKW Fukushima

Das Gebiet rund um die Atomruine Fukushima wird möglicherweise noch auf lange Sicht gesperrt bleiben. "Wir können nicht ausschließen, dass es einige Gegenden geben könnte, wo es für die Bewohner für lange Zeit schwer sein dürfte, in ihre Häuser zurückzukehren", sagte Regierungssprecher Yukio Edano am Montag. Regierungschef Naoto Kan will das den Menschen vor Ort möglicherweise noch am Samstag mitteilen. Das Gebiet im Umkreis von 20 Kil

Libyen-Konflikt: De Maizière hält Bundeswehreinsatz für möglich

Bundesverteidigungsminister Thomas de Maizière (CDU) hat den Einsatz deutscher Soldaten zur Stabilisierung Libyens in Aussicht gestellt. Im Falle entsprechender Anfragen, werde man die Beteiligung prüfen, so de Maizière in der "Rheinischen Post". Zunächst setze man jedoch darauf, dass das Land selbst eine stabile Staatsgewalt aufrechterhalten könne. Auch US-Präsident Barack Obama sieht das Land vor einem Wendepunkt und sieht Anzeichen des Zusammenbruch

Rebellen übernehmen Libyens Hauptstadt Tripolis

Im Kampf um die Macht in Libyen haben die oppositionellen und von der NATO unterstützten Truppen am Sonntag einen entscheidenden Sieg errungen und die Hauptstadt Tripolis weitestgehend übernommen. Zuletzt seien die Rebellen nur noch auf geringen Widerstand gestoßen, sagte ein Sprecher dem arabischen Nachrichtensender Al-Dschasira. Die Übernahme von Tripolis sei wochenlang vorbereitet worden und erfolgreich gewesen. In der Nacht zum Montag überschlugen sich die Ereigniss

Obama ruft Gaddafi zur Aufgabe auf

US-Präsident Barack Obama hat den bisherigen libyschen Machthaber Muammar Gaddafi aufgefordert, aufzugeben. Gaddafi solle anerkennen, dass er Libyen nicht länger kontrollieren könne, sagte Obama während seines Urlaubsaufenthaltes in Martha`s Vineyard. Gleichzeitig forderte er die von den Rebellen gegründete Übergangsregierung auf, die Rechte der Menschen in Libyen zu respektieren und für einen friedlichen Übergang zu sorgen. Am Sonntag hatten die Rebellen

Libyen: Rebellen feiern Einnahme von Hauptstadt Tripolis

Libyens Hauptstadt Tripolis befindet sich offenbar weitestgehend in der Hand der Rebellen. Der arabische Nachrichtensender Al-Dschasira zeigte Bilder von jubelnden Menschen in der Stadt, auch in der Rebellen-Hochburg Bengasi gingen Tausende Menschen auf die Straßen und feuerten vor Freude Gewehrsalven und Feuerwerksraketen ab. Ein Rebellensprecher sagte, die Einnahme von Tripolis sei wochenlang geplant gewesen und erfolgreich verlaufen. Unterdessen sollen sich drei Söhne des bisherige