Anja Shortland vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) hält den Einsatz privater Sicherheitsfirmen gegen Piraten-Attacken vor Somalia nicht für sinnvoll. "Private Sicherheitsdienste schießen auch manchmal, bevor sie Fragen stellen", sagte Shortland der Onlineausgabe des "Handelsblattes". Private Sicherheitsdienste könnten daher längerfristig zu einem Problem für die lokale und regionale Seefahrt werden, so Shortland. Anstatt i
Wolfgang Gerke vom bayerischen Finanzzentrum glaubt nicht, dass die Telefonkonferenz zwischen Frankreichs Präsident Nicolas Sarkozy, Bundeskanzlerin Angela Merkel und Spaniens Ministerpräsident Jose Luis Rodriguez Zapatero die Märkte wieder beruhigen wird. Es müsse eine gemeinsame Erklärung geben, sagte Gerke im Deutschlandfunk. Doch würden sich die Märkte davon kaum beeindrucken lassen. Man könne sich nicht alle paar Wochen zu Krisengipfeln treffen, um ne
Angesichts der Lage an den Finanzmärkten plant Frankreichs Präsident Nicolas Sarkozy für Freitag eine Telefonkonferenz mit Bundeskanzlerin Angela Merkel und Spaniens Ministerpräsident Jose Luis Rodriguez Zapatero. Das teilte Sarkozys Büro am Donnerstagabend mit. Weitere Details wurden nicht bekannt gegeben. Zuvor hatte Sarkozy mit dem Chef der Europäischen Zentralbank (EZB), Jean-Claude Trichet, über die Situation an den Börsen gesprochen, nachdem die Akti
Wolfgang Klotz von der Heinrich-Böll-Stiftung hat die Rolle der EU im Kosovo-Konflikt kritisiert. "Es tummelt sich sozusagen die ganze EU im Kosovo, aber man ist sich nicht einig innerhalb der EU, diesen Staat als einen unabhängigen anzuerkennen", sagte Klotz im Deutschlandfunk. Daher stünden alle Aktivitäten unter Vorbehalt, was sich darin äußere, dass "all diese Institutionen im Norden des Kosovo keinerlei wirkliche administrative oder exekutive Ma
US-Außenministerin Hillary Clinton hat den syrischen Präsidenten Baschar al-Assad für den Tod von über 2.000 Menschen verantwortlich gemacht. Assad habe durch die gewaltsame Niederschlagung der Protestbewegung jegliche Legitimation zur Führung der syrischen Bevölkerung verloren, sagte Clinton am Donnerstag in Washington. Die Verurteilung Syriens durch den UN-Sicherheitsrat sei hoffentlich erst einer von vielen Schritten gewesen, um die Regierung in Damaskus zur Ver
Die Mehrheit der Deutschen bezweifelt, dass die Hilfe für Ostafrika die notleidenden Menschen erreicht. Im aktuellen ARD-Deutschland Trend sind nur 34 Prozent der Meinung, dass der größte Teil der Hilfslieferungen bei den hungernden Menschen ankommt. 64 Prozent glauben dies nicht. 31 Prozent der Deutschen geben an, bereits etwas zur Bekämpfung der aktuellen Hungerkatastrophe im Osten Afrikas gespendet zu haben. 20 Prozent haben noch vor zu spenden. 45 Prozent können ode
Nach der Verurteilung der Gewalt in Syrien durch den UN-Sicherheitsrat hat es bislang keine Reaktion aus Damaskus gegeben. Auch Telefonanrufe des UN-Generalsekretärs Ban Ki-Moon werden seit Wochen von Präsident Bashar al-Assad nicht beantwortet. Unterdessen gehen die Angriffe der syrischen Armee gegen Mitglieder der Protestbewegung weiter. Der UN-Sicherheitsrat hatte die Attacken auf Zivilisten am Mittwoch nach wochenlangen Verhandlungen verurteilt. Bei dem Papier handelt es sich jedoc
Außenminister Guido Westerwelle (FDP) hat die gemeinsame Haltung des UN-Sicherheitsrats zu Syrien begrüßt. Das teilte das Auswärtige Amt am Mittwoch mit. "Die internationale Gemeinschaft hat eine wichtige Botschaft an die syrische Regierung gesendet", sagte Westerwelle. Der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen habe die anhaltende Gewalt gegen die eigene Bevölkerung verurteilt und ein unverzügliches Ende des Blutvergießens gefordert. Die Botschaft
Der UN-Sicherheitsrat hat syrische Angriffe auf Zivilisten scharf verurteilt. Nach wochenlangen Verhandlungen hat man sich am Mittwoch auf eine gemeinsame Haltung zur Gewalt gegen Demonstranten in Syrien geeinigt. Bei dem Papier handelt es sich nur um eine "präsidentielle Erklärung", die jedoch nicht das Gewicht einer Resolution besitzt und nicht mit Strafen versehen werden kann. Der Sicherheitsrat fordert darin die syrischen Behörden dazu auf, die "Menschenrechte z
Auch am zweiten Tag der Verhandlungen über eine Syrien-Resolution hat es erneut keine Einigung im UN-Sicherheitsrat gegeben. Zwar seien sich laut Diplomatenkreisen alle 15 Länder einig gewesen, dass das Gremium reagieren müsse, aber eine konkrete Reaktion blieb umstritten. Die Debatte soll am Mittwoch fortgeführt werden. Eine Resolution wird offenbar nach wie vor von Russland und China abgelehnt. Auch gibt es Widerstand aus dem Libanon. Ein von europäischen Mitgliedern v