Der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen hat das Mandat für die gemeinsame Mission von UN und Afrikanischer Union für den Friedenseinsatz in der sudanesischen Krisenregion Darfur verlängert. Wie das Gremium in New York entschied, sollen die 23.000 Soldaten und 4.000 zivilen Mitarbeiter der Mission der Vereinten Nationen und der Afrikanischen Union in Darfur (UNAMID) für ein weiteres Jahr präsent bleiben respektive für Sicherheit sorgen. UNAMID soll vor allem den Sc
Nato-Kampfbomber haben in der Nacht zum Samstag drei Satellitenantennen des libyschen Staatsfernsehen in Tripolis zerstört. Es sei darum gegangen, Muammar al-Gaddafis Einsatz des Satellitenfernsehens "als Mittel zur Einschüchterung des libyschen Volkes und zu Aufrufen zur Gewalt gegen Zivilisten zu verhindern", teilte das Militärbündnis mit. Die Zerstörung der Satellitenantennen mit Präzisionswaffen sei so erfolgt, dass die TV-Infrastruktur nicht beeintr&a
Seit Beginn der Operation "Unified Protector" am 31. März 2011 hat die Nato insgesamt 16.951 Lufteinsätze, davon 6.387 Bombenangriffe, gegen Libyen geflogen. Dabei wurden nach Informationen der "Bild-Zeitung" (Samstagausgabe) in der Zeit vom 31. März bis zum 18. Juli 2011 mehr als 3.000 "legitime" militärische Ziele, wie etwa Bunker, Radaranlagen und Panzer, "beschädigt" oder "zerstört". Im Einzelnen zerstörten
In der Debatte um die Anhebung der US-Schuldengrenze ist bislang noch keine Lösung in Sicht: Ein von den Republikanern im Senat eingebrachter Entwurf, der eine Anhebung der Schuldenobergrenze um 900 Milliarden Dollar (634 Milliarden Euro) und Haushaltskürzungen um 917 Milliarden Dollar vorsieht, ist am späten Freitagabend im von den Demokraten dominierten Senat abgelehnt worden. Für die Demokraten war die vorgeschlagene Erhöhung der Schuldengrenze zu wenig. Sie befü
Das Weiße Haus hat sich wegen des andauernden Finanzdramas am Freitag tief besorgt gezeigt. Es sei todernst, erklärte Regierungssprecher Jay Carney. Das Finanzministerium werde vermutlich im Laufe des Wochenendes Notfall-Pläne bekanntgeben. US-Präsident Barack Obama hatte sich am Freitag ebenfalls besorgt gezeigt und beide Parteien eindringlich zu einer Einigung aufgerufen. "Die Zeit für einen Kompromiss" sei nun gekommen, hatte Obama erklärt. Die USA hab
Die Stabschefs des türkischen Militärs sind am Freitag offenbar zurückgetreten. Dies berichtet die staatliche Anatolische Nachrichtenagentur am Freitag. Demnach seien die Stabschefs wegen Spannungen mit der türkischen Regierung zurückgetreten. Der Fernsehsender "NTV" berichtete unter Berufung auf ungenannte militärische Quellen, dass der türkische Militärchef und die Kommandeure der Marine, Luftwaffe und der Armee zurückgetreten seien. Der R
US-Präsident Barack Obama hat am Freitag erneut an beide Parteien appelliert, eine Einigung hinsichtlich der Anhebung der Schuldenobergrenze herbeizuführen. Im Weißen Haus sagte Obama, dass die Zeit für einen Kompromiss zwischen Demokraten und Republikanern jetzt gekommen sei. Die Abgeordneten beider Parteien im US-Senat sollen nach dem Willen des Präsidenten eine gemeinsame Basis für ein Kompromiss-Gesetz finden. Zuvor hatte sich die republikanische Mehrheit im US
Der norwegische Handels- und Industrieminister Trond Giske hat das Ideal der offenen Gesellschaft verteidigt. "Wir möchten uns nicht hinter Zäunen, Toren und bewaffneten Bewachern verstecken", sagte Giske im Deutschlandfunk. "Wir wollen, dass es so bleibt, wie es war und nicht, dass die verrückte Tat eines Einzelnen das ändert." Alle europäischen Länder seien verpflichtet, ihre Sicherheit, Identität und Tradition mit einer neuen globalen Wel
Dusan Reljic von der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP) sieht die sozioökonomische Perspektivlosigkeit als eine der Ursachen für die wiederkehrenden Unruhen im Kosovo. Das Land habe das niedrigste Bruttosozialprodukt Europas, aber die größte Bevölkerungszuwachsrate, sagte Reljic im Deutschlandfunk. "Und das bedeutet, dass jährlich 30.000 Menschen auf den Arbeitsmarkt kommen, wo eine Arbeitslosigkeit von 50 Prozent herrscht und wahrscheinlich bei den j&uum
Die Republikaner haben am Donnerstagabend (Ortszeit) erneut eine Abstimmung über die Erhöhung der Schuldengrenze vertagt. Der Vorschlag des republikanischen Mehrheitsführers John Andrew Boehner hatte innerhalb der eigenen Partei nicht genügend Unterstützer gefunden. Durch den Streit zwischen Gemäßigten und Vertretern der radikalen Tea-Party-Bewegung wird die Suche nach einer Lösung erheblich erschwert. Boehner versucht seit Tagen, Vertreter der Radikalen