Ursula Langkamp von der Welthungerhilfe hat schnellere Hilfe für die Hungernden am Horn von Afrika gefordert. "Wir haben den Eindruck, dass sich die Lage zusehends verschärft," sagte Langkamp im Deutschlandfunk. Am schwersten sei der Süden Somalias betroffen. Allein in Äthiopien sei die Lage dramatisch, weil hier rund 4,56 Millionen Menschen betroffen sind. Die Hilfe sei zwar bereits angelaufen, doch sei der Bedarf so groß, dass eine schnelle Hilfe dringend no
Der Vorstandsvorsitzende der Hilfsorganisation Misereor, Josef Sayer, hat den Umgang der Staaten mit der Hungersnot im Osten Afrikas kritisiert. Die Situation sei "keine Katastrophe, die vom Himmel gefallen ist von heute auf morgen", sagte Sayer im Deutschlandfunk. "Man weiß ja lange schon, dass eben seit dem ganzen letzten Jahr der Regen um 50 Prozent zurückgegangen ist in dem ganzen ostafrikanischen Gebiet, und von daher hätte man sich längst einstellen k&ou
Der Politikwissenschaftler und Gründer der liberalen Partei Freiheitliches Ägypten, Amr Hamzawy, befürchtet, dass der Reformprozess in Ägypten zum Stillstand gekommen ist. Der Militärrat habe die Gründung einer neuen, demokratischen Republik noch immer nicht in die Wege geleitet, sagte Hamzawy im Deutschlandfunk. "Wir vermissen weiterhin so einen Plan für die Demokratisierung staatlicher Institutionen und der Sicherheitsapparate", so der Politikwissen
Die libyschen Rebellen erwägen entgegen ihrer bisherigen Position mittlerweile offenbar einen Verbleib Muammar al-Gaddafis im Land. Das berichtet das "Wall Street Journal" am Montag. "Gaddafi kann in Libyen bleiben, aber es wird Bedingungen geben", habe der Chef des Nationalen Übergangsrats, Mustafa Abdel Dschalil, demnach am Sonntag bei einem Gespräch eingeräumt. Der Verbleib Gaddafis und seiner Familie könne Bestandteil einer politischen Lösung
Im US-Schuldenstreit haben die Demokraten US-Präsident Barak Obama einen neuen Plan vorgestellt. Der Mehrheitsführer der Demokraten im Senat, Harry Reid, bereitet laut "New York Times" einen Entwurf vor, der das Schuldenlimit um 2,4 Milliarden Dollar anhebt. Der Entwurf sieht die Kürzungen der Staatsausgaben um 2,5 Milliarden Dollar vor. Sozialprogramme hingegen sollen unangetastet bleiben. Auch die Republikaner arbeiten indessen an einem eigenen Lösungsvorschlag. S
Nach dem Wechsel der Verantwortung im nordafghanischen Mazar-e-Sharif hat der Wehrbeauftragte des Bundestages, Hellmut Königshaus, vor einem Abzug-Automatismus der Bundeswehr gewarnt. "Sollte sich zeigen, dass mit der Übergabe der Verantwortung an die afghanischen Sicherheitskräfte Lücken oder weitere Probleme entstehen, dann wird man die Abzugsplanung dem anpassen müssen", sagte Königshaus der "Rheinischen Post" (Montagausgabe). Er verlange, den
Bei einem Autobombenanschlag auf einen Militärkonvoi sind am Sonntag im Jemen mindestens sechs Menschen getötet worden, fast 20 weitere wurden verletzt. Wie lokale Medien berichten, sei der Anschlag in der Nähe einer Luftwaffenbasis verübt worden. Die dort stationierten Truppen bereiten sich demnach momentan darauf vor, gegen Aufständische in der Provinz Abyan zu kämpfen. Die Kämpfe zwischen der jemenitischen Armee und den Aufständischen dauern dort bereit
US-Finanzminister Timothy Geithner hat am Sonntag erklärt, dass sich das Wirtschaftswachstum der USA im zweiten Quartal des laufenden Jahres möglicherweise verlangsamt habe. Geithner erklärte gegenüber US-Medien, dass die Wirtschaft im ersten Quartal um 1,9 Prozent gewachsen sei. Die Zahlen für das zweite Quartal seien zwar noch nicht verfügbar, allerdings würden einige Ökonomen ein niedrigeres Wachstum prognostizieren. Für das gesamte erste Halbjahr
Gesundheitsminister Daniel Bahr (FDP) rechnet mit der Zustimmung von Union und FDP zum neuen Euro-Rettungspaket. "Ich rechne mit einer breiten Mehrheit in der Koalition", sagte Bahr im Interview mit dem "Tagesspiegel" (Montagsausgabe). "Die FDP ist die Europapartei, natürlich kämpfen wir für den Erfolg des Euro. Wir wissen, wie wichtig die gemeinsame Währung für Frieden und Wohlstand in Europa ist", sagte der FDP-Minister weiter. Entscheiden
Der Iran hat die USA und Israel beschuldigt, an der Erschießung eines iranischen Wissenschaftlers beteiligt gewesen zu sein. Der Sprecher des iranischen Parlaments, Ali Laridschani, bezeichnete die Erschießung des iranischen Wissenschaftlers, der am Samstag vor der Tür seines Hauses von einem vorbeifahrenden Motorrad aus erschossen worden war, als "US-zionistischen terroristischen Akt". "Der gestrige US-zionistische terroristische Akt, der gegen die Elite des Iran