Der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesverteidigungsministerium, Christian Schmidt (CSU), sieht trotz der jüngsten Unruhen im Kosovo keinen Grund zum Pessimismus. "Das Kosovo bleibt eine Erfolgsgeschichte und ich bleibe optimistisch", sagte er der "Mitteldeutschen Zeitung" (Freitag-Ausgabe), fügte allerdings hinzu: "Eigenmächtigkeiten und Provokationen beider Seiten kann es nicht geben. Wir werden alles tun, um das zu verhindern." Serbien m
Der Politologe Jochen Hippler sieht eine internationale Mitverantwortung für die Hungerkatastrophe in Ostafrika. "Wir haben jetzt tatsächlich Monate, wichtige Monate seit vielleicht letztem Herbst versäumt, wo man hätte helfen müssen, um vorbeugend tätig zu sein", sagte Hippler im Deutschlandfunk. Die UNO und diverse Hilfsorganisationen hätten schon seit einigen Monaten vor einer solchen Katastrophe gewarnt. "Das kommt dann aber teilweise nicht a
Der Regierungschef des Kosovo, Hashim Thaci, hat die serbische Regierung in Belgrad beschuldigt, hinter den gewaltsamen Auseinandersetzungen am Grenzübergang Jarinje zu stehen. "Die Gewalttaten sind bestellt, geplant und geleitet von den höchsten Ebenen der serbischen Regierung", sagte er. Serbiens Staatspräsident forderte unterdessen seine Landsleute im Kosovo auf, ihre Angriffe einzustellen. Die gewaltsamen Ausschreitungen würden den Interessen Serbiens schaden. D
Hans Steinmann von der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) hat Vorwürfe zurückgewiesen, dass die pakistanischen Behörden bei der Flut 2010 zu spät gehandelt hätten. "Die Dimensionen waren nicht voraussehbar. Die ganzen Hilfsaktionen sind verhältnismäßig schleppend angelaufen", sagte Steinmann im Deutschlandfunk. Die Flut sei schlicht unterschätzt worden. Außerdem sei die Soforthilfe nicht besonders gut
Der Vorsitzende des Zentralrats der Muslime, Aiman Mazyek, hält das Massaker in Norwegen für eine Folge der wachsenden Islamfeindlichkeit in Europa. "Im Windschatten des religiösen Extremismus gedeiht der Rechtsextremismus", sagte er der "Mitteldeutschen Zeitung" (Online-Ausgabe). "Und der kommt nicht aus dem luftleeren Raum, sondern im Kontext der Angst vor dem Islam, den diese Kräfte seit Jahren schüren." Mazyek fügte hinzu: ",Ka
US-Präsident Barack Obama hat überraschend die norwegische Botschaft in Washington besucht und zusammen mit Vize-Präsident Joe Biden dem Botschafter sein Mitgefühl ausgedrückt. Bereits in der vergangenen Woche hatte Obama erklärt, dass sich angesichts der tragischen Ereignisse in Oslo und auf der Insel Utøya die internationale Gemeinschaft um ein Ende des Terrorismus bemühen müsse.
Nach Einschätzung der Vereinten Nationen (UN) sind die Palästinenser in den von Israel besetzten Gebieten fähig, einen eigenen Staat zu gründen. Wie der UN-Sondergesandte Robert Serry im Sicherheitsrat in New York sagte, seien die palästinensischen Behörden nun in der Lage, Verantwortung zu übernehmen. Die Behörden seien geschaffen und die Regierungsfähigkeit sei deutlich verbessert worden, so Serry. Dies haben auch internationale Organisationen wie d
Um Hilfsgüter in die von der Dürre besonders stark betroffenen Regionen in Somalia zu bringen, wollen die Vereinten Nationen schnellstmöglich eine Luftbrücke in die Hauptstadt Mogadischu einrichten. Spätestens am Mittwoch sollen erste Hilfslieferungen erfolgen. Die Lebensmittel, bei denen es sich hauptsächlich um mit Vitaminen und Mineralien angereicherte Nahrungsergänzungen handeln soll, werden dann vor Ort von Helfern an die Bevölkerung verteilt. Bisher
Der Chef des Berliner Aspen-Instituts, Charles King Mallory, geht von einer Einigung in den US-Haushaltsgesprächen aus. Die derzeitige Debatte sei eine politische Positionierung für die Präsidentschaftswahlen im nächsten Jahr, sagte Mallory im Deutschlandfunk. Die republikanische Führung versuche mit ihrer Position ihren Wählern zu beweisen, "dass sie alles mögliche getan hat, Geschäfte neu in Washington zu gestalten". Präsident Barack Obama
Der Forschungsdirektor des Hamburger Weltwirtschaftsinstituts (HWWI), Michael Bräuninger, hält den Griechenlandgipfel am Mittwoch bei Wirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) für weitgehend überflüssig. Die Fragestellung des Gipfels sei falsch, sagte Bräuninger der "Saarbrücker Zeitung" (Mittwochausgabe). "Marshall-Plan klingt sehr nach Aufbauhilfe und fehlender Infrastruktur. Das aber ist nicht das griechische Problem". Griechenland ha