US-Armeeführung reagiert verhalten auf Obamas Afghanistan-Abzugspläne

Die US-Armeeführung hat verhalten auf die Afghanistan-Abzugspläne von Präsident Barack Obama reagiert. Zum Vorhaben, 33.000 Soldaten bis September 2012 abzuziehen, meinte US-Generalstabchef Admiral Mike Mullen: "Die Entscheidungen des Präsidenten sind energischer und rufen mehr Risiken hervor, als ich anfangs bereit war zu akzeptieren." Der scheidende Oberkommandierende der internationalen Truppen in Afghanistan, General David Petraeus, ergänzte: "Die letz

Internationale Energieagentur zapft Reserven der Mitgliedsstaaten an

Wegen schrumpfender Öllieferungen aus Libyen will die Internationale Energieagentur (IEA) den Märkten zusätzlich 60 Millionen Barrel an Rohöl liefern. Das hätten die Mitgliedstaaten beschlossen, teilte Exekutivdirektor Nobuo Tanaka am Donnerstag mit. Nach Einschätzung der IEA gehen die libyschen Fördermengen aufgrund des Bürgerkrieges stärker zurück als bisher angenommen. Sommerbedingten Engpässen und dem steigenden Ölpreis solle so ent

Friedensnobelpreisträger Yunus kritisiert Regierung in Bangladesch

Friedensnobelpreisträger Muhammad Yunus, 71, hat Angst um sein Lebenswerk. "Es ist schrecklich zu sehen, wie die Dinge zu zerfallen drohen, die ich aufgebaut habe", sagte der Wirtschaftsprofessor der "Süddeutschen Zeitung" (Freitagsausgabe) in seinem ersten großen Interview nach seiner Amtsenthebung im April. Die Regierung seines Heimatlandes Bangladesch hatte ihn als Chef der von ihm gegründeten Grameen Bank abgesetzt, weil er das Pensionsalter für

EU verschärft Sanktionen gegen Syrien

Die Europäische Union hat ihre Sanktionen gegen Syrien verschärft. Darauf verständigten sich die EU-Staats- und Regierungschefs am Donnerstag in Brüssel. So sollen die Vermögen von vier Syrern und drei Iranern eingefroren werden, zudem werde ihnen die Einreise untersagt. Ihnen wird vorgeworfen, die Regierung in Damaskus bei ihrem brutalen Vorgehen gegen Demonstranten unterstützt zu haben. Überdies sollen die Konten von vier Unternehmen gesperrt werden, die Verb

EU-Gipfel stellt Griechenland neues Hilfspaket in Aussicht

Die Regierungs- und Staatschef der 27 EU-Länder haben dem finanziell schwer angeschlagenen Griechenland ein zweites Hilfspaket in Aussicht gestellt. Dies geht aus einer Erklärung hervor, die am Donnerstagabend auf dem EU-Gipfel in Brüssel verabschiedet wurde. Demnach haben sich die Staats- und Regierungschefs zu einem neuen Programm, das mit öffentlichen und privaten Mittel finanziert werden soll, bekannt. Zudem seien die Beschlüsse der Finanzminister bestätigt word

EU-Gipfel: Griechenland soll mit EU-Fördergeld unterstützt werden

Die EU-Staats- und Regierungschefs haben sich für den Vorschlag von EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso ausgesprochen, welcher eine schnellere Auszahlung von EU-Fördergeldern an Griechenland vorsieht. Medienberichten zufolge gehe dies aus dem Entwurf für die Abschlusserklärung des EU-Gipfels in Brüssel hervor. So seien die Gipfelteilnehmer überein gekommen, ein Konjunkturprogramm mit Geldern aus EU-Strukturfonds für Griechenland auf den Weg

Griechenland einigt sich mit EU und IWF auf Fünf-Jahres-Sparplan

Griechenland hat sich mit der Europäischen Union (EU) und dem Internationalen Währungsfonds (IWF) auf einen fünfjährigen Sparplan geeinigt. Man hätte eine Vereinbarung erzielt, hieß es in übereinstimmenden Medienberichten unter Berufung auf Regierungskreise zufolge am Donnerstag in Athen. Einige Details würden bislang noch nicht feststehen, diese sollen am Freitag geklärt werden, hieß es weiter. Griechenlands Finanzminister Evangelos Venizelos

US-Außenministerin Clinton stellt Militärhilfe für Pakistan infrage

US-Außenministerin Hillary Clinton hat die millardenschweren Militärhilfen der USA an Pakistan infrage gestellt. Man sei nicht mehr bereit, weiterhin Zahlungen in der bisherigen Höhe zu leisten, sofern keine keine Fortschritte zu sehen seien, sagte Clinton am Donnerstag in Washington. Die USA hätten klare Erwartungen an Pakistan, man werde mehr von ihnen verlangen, so Clinton. Rund 2,8 Milliarden Dollar (1,98 Milliarden Euro) geben die USA nach offiziellen Angaben jährl

Proteste im Senegal: Präsident zieht Vorschlag zur Verfassungsänderung zurück

Senegals Präsident Abdoulaye Wade hat am Donnerstag angesichts gewaltsamer Ausschreitungen in der Hauptstadt Dakar seinen umstrittenen Vorschlag zur Verfassungsänderung zurückgenommen. Vor dem Parlament in der Hauptstadt Dakar hätten Medienberichten zufolge Studenten, Oppositionelle und Gewerkschafter gegen die geplante Änderung protestiert. Mindestens zehn Menschen seien verletzt worden, hieß es. Wade wollte eine Verfassungsänderung durchsetzen, die einem Pr&

Anschlag auf Bundeswehrpatrouille in Afghanistan

In Afghanistan sind deutsche Bundeswehrsoldaten erneut Ziel eines Anschlags geworden. Wie das Einsatzführungskommando in Potsdam am Donnerstag mitteilte, sei eine am Straßenrand versteckte Bombe detoniert, als eine Patrouille die Straße passierte. Der Anschlag habe sich laut Einsatzführungskommando etwa 30 Kilometer südlich des Regionalen Wiederaufbauteams Kundus ereignet. Es sei keiner der Soldaten zu Schaden gekommen, ein Fahrzeug sei beschädigt worden, hie&szli