Die US-Regierung hat am Samstag fünf beschlagnahmte Videos von Osama bin Laden und weiteres Material veröffentlicht. Regierungsmitarbeiter sprachen im Vorfeld der Veröffentlichung von der "größten Datensammlung", die es jemals zu bin Laden gegeben habe. Die Datensammlung konnte sichergestellt werden, nachdem eine US-Eliteeinheit in der Nacht zu Montag in das Versteck von bin Laden eingedrungen war und den Top-Terroristen erschossen hatte. Ein hoher Geheimdiens
Eine Offensive der radikal-islamischen Taliban hat am Samstag mindestens acht Menschenleben im Süden Afghanistans gefordert. In einer groß angelegten Aktion gegen Regierungsgebäude in der südafghanischen Stadt Kandahar wurden zudem mindestens 29 Menschen verletzt, wie der Provinz-Gouverneur am Samstag mitteilte. Nach Angaben von Taliban-Sprecher Kari Jusef Ahmadi richteten sich die Angriffe "gegen jedes Gebäude, das von Regierung und Sicherheitskräften benutzt
Die saudi-arabische Regierung hat am Samstag der Gründung einer Anti-Korruptions-Kommission zugestimmt. Wie die staatliche Nachrichtenagentur SPA berichtet, soll die Kommission alle Formen von finanzieller und administrativer Korruption bekämpfen. Die Organisation der Kommission solle demnach den Prinzipien der Transparenz folgen. Der saudische König Abdullah bin Abdul-Aziz verkündete bereits im März die Gründung einer solchen Kommission. Die Gründung gilt als
Das Treffen der Europäischen Union (EU) am Freitagabend ist nach Aussage eines Sprechers von Währungskommissar Olli Rehn kein Krisentreffen gewesen. Vielmehr habe es sich um einen informellen Gedankenaustausch gehandelt, so ein Kommissionssprecher. Auf dem Treffen seien demnach auch "keine Entscheidungen angedacht" gewesen. Kurz vor der Zusammenkunft, an der auch Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) teilgenommen hatte, hatten verschiedene Medien berichtet, dass G
In Syrien haben Regierungstruppen unter Machthaber Baschar al-Assad in der Nacht zum Samstag die Küstenstadt Banias gestürmt. Medienberichten zufolge seien die Soldaten mit Panzern in sunnitische Bezirke vorgedrungen, Stadtteile mit alawitischer Bevölkerung seien offenbar nicht betroffen. Erst am Freitag war es zu erneuten Auseinandersetzungen zwischen Sicherheitskräften und Demonstranten gekommen, 27 Regime-Gegner sollen dabei getötet worden sein. Seit Beginn der Protes
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat ihre umstrittene Aussage hinsichtlich der Tötung des Al-Kaida-Führers Osama Bin Laden relativiert. Bin Laden sei der Kopf eines internationalen Terrornetzwerks gewesen, der ungeheure Verbrechen in Auftrag gegeben habe, so Merkel. "Wir können und dürfen darüber erleichtert sein, dass er Menschen kein Leid mehr zufügen kann", fügte sie hinzu. Es gehe darum, dass von diesem Mann wie auch von Al Kaida insgesamt kein
Deutschland würde sich nach den Worten von Bundesaußenminister Guido Westerwelle (FDP) bei einer erneuten Abstimmung im UN-Sicherheitsrat über einen Militärschlag gegen Libyen wieder enthalten. In einem Interview mit "Bild am Sonntag" sagte Westerwelle: "Dies war die bisher schwierigste Abwägungsentscheidung in meiner Amtszeit. Ich bin unverändert von der Richtigkeit überzeugt. Zugleich habe ich die Motive unserer Partner, die militärisch e
Die griechische Regierung hat die jüngsten Berichte über einen Austritt des Staates aus der Eurozone vehement zurückgewiesen. Solche Spekulationen seien "absoluter Unfug", erklärte ein Sprecher des griechischen Premierminister Giorgos Papandreou am Freitag. Athen habe demnach weder mit seinem Austritt, "noch mit einer Umschuldung" gedroht. Zuvor war in mehreren Medienberichten von einem Geheimtreffen in Luxemburg die Rede, bei dem es um das Ausscheiden Gri
Der Grünen-Politiker Tom Koenigs, ehemaliger Leiter der Friedensmission der Vereinten Nationen in Afghanistan, hat sich für Verhandlungen mit den Taliban ausgesprochen. "Man muss gerade mit den schlimmsten Gegnern verhandeln, wenn man nicht die Waffen sprechen lassen will, und ich glaube, die Waffen haben nicht mehr so viel zu sagen", sagte Koenigs im Deutschlandfunk. Der Grünen-Politiker sprach sich zudem für einen geordneten Abzug deutscher und US-amerikanischer T
Ein Militärberater des israelischen Premierministers Benjamin Netanjahu hat seine Teilnahme an einem diese Woche anstehenden Staatsbesuch in Großbritannien abgesagt. Wie israelische Medien am Donnerstag berichteten, habe sich der Militärberater gegen eine Reise nach Großbritannien entschieden, da er dort wegen Kriegsverbrechen angeklagt sei. Dem Militärberater Netanjahus, Yohanan Locker, werde vorgeworfen, an einer Militäroperation der israelischen Streitkräf