Die Äußerung von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) über die Tötung des Terroristenführers Osama bin Laden hat auch beim Koalitionspartner FDP für heftige Kritik gesorgt. Er habe Merkels Freude über die Tötung mit "Unverständnis" aufgenommen, sagte der FDP-Innen- und Rechtspolitiker Hartfrid Wolff dem "Tagesspiegel". Aus seiner Sicht wäre es "richtig gewesen, alles zu tun, Bin Laden dingfest zu machen und vor den intern
Der pakistanische Botschafter in den Vereinigten Staaten, Husain Haqqani, hat eine Untersuchung über mögliche Versäumnisse Pakistans bei der Jagd nach Osama Bin Laden angekündigt. "Offensichtlich erhielt Bin Laden Unterstützung. Die Frage ist, kam diese Unterstützung von der pakistanischen Regierung oder der pakistanischen Gesellschaft", sagte Botschafter Husain Haqqani im Interview mit dem US-Nachrichtensender CNN. Bin Laden war in der Nacht zu Montag in
Der Einsatz gegen Al-Kaida-Führer Osama Bin Laden ist US-Regierungsvertretern zufolge von der US-Spezialeinheit Navy Seals gezielt ausgeführt worden. Medienberichten zufolge hätten Mitglieder der Spezialeinheit unter der Verantwortung von CIA-Chef Leon Panetta Bin Laden nahe der pakistanischen Stadt Abbottabad mit einem Kopfschuss getötet, eine Verhaftung sei nicht geplant gewesen. Unterdessen hat ein DNA-Test zweifelsfrei bestätigt, dass es sich bei dem Getöteten u
Dem früheren Bundesinnenminister Otto Schily (SPD) wäre ein rechtsstaatliches Strafverfahren gegen Al-Kaida-Chef Osama Bin Laden lieber gewesen. "Wenn die Alternative bestanden hätte, ihn festzunehmen und vor Gericht zu stellen, dann wäre die Festnahme die bessere Lösung gewesen", sagte Schily in einem Interview mit der Tageszeitung "Die Welt". "Selbst bei militärischen Maßnahmen ist manchmal die Gefangennahme die bessere Lösung.
Bundesaußenminister Guido Westerwelle (FDP) hat erleichtert auf die Nachricht vom Tod des Terrorchefs Osama bin Laden reagiert. "Dass diesem Terroristen sein blutiges Handwerk gelegt werden konnte, ist eine gute Nachricht für alle friedliebenden und freiheitlich denkenden Menschen in der Welt", erklärte Westerwelle am Montag in Berlin. Bin Laden sei "einer der brutalsten Terroristen der Welt" gewesen, der Tausende unschuldige Menschen auf dem Gewissen habe. US
Nach der Erklärung von US-Präsident Barack Obama, dass der Terrorchef Osama bin Laden getötet wurde, haben sich Hunderte US-Amerikaner in vielen US-Städten zu Freudenfeiern versammelt. Vor dem Weißen Haus in Washington kam eine jubelnde Menschenmenge zusammen. Die Menschen schwenkten US-Fahnen, skandierten "USA, USA" und sangen die Nationalhymne. Auch am Ground Zero in New York, an dem das am 11. September 2001 zerstörte World Trade Center stand, kamen Hu
Der israelische Premierminister Benjamin Netanjahu hat mit Blick auf den israelischen Holocaust-Gedenktag vor Hass gegen Israel gewarnt. "Hass auf Juden und die Ablehnung ihrer Existenz haben sich in Hass auf den jüdischen Staat verwandelt", sagte Netanjahu am Sonntag. Dies berichtet die israelische Zeitung "Haaretz". "Die wichtige Frage, die heute gestellt werden muss ist: Haben wir die Lehren aus dem Holocaust gezogen? Und zu unserem großen Bedauern ist die
Der palästinensische Premierminister Salam Fayyad hat Interventionen gegen Israel gefordert, nachdem das Land seine Zahlungen an die Palästinenser in Folge der Vereinigung von Fatah und Hamas gestoppt hat. Dies berichtet die israelische Zeitung "Haaretz". Die Palästinensische Autonomiebehörde bat ausländische Mächte darum, Israel daran zu hindern, die Geldtransfers zu blockieren, die bis zu 70 Prozent der palästinensischen Einkünfte ausmachen. &q
Der außenpolitische Experte des Europa-Parlaments, Elmar Brok (CDU), hat wegen der anhaltenden Verschleppung des Künstlers Ai Weiwei die chinesische Führung vor Folgen für den anstehenden Besuch von Premierminister Wen Jiabao in Berlin gewarnt. Brok sagte der "Bild-Zeitung" (Montagausgabe): "Die chinesische Führung muss sehen, dass sie sich selbst schadet und sie muss sich an ihre eigenen Gesetze halten. Andernfalls könnte es sein, dass der für
Der neue Chef der tibetischen Exilregierung, Lobsang Sangay, hat den Westen aufgefordert, sich stärker beim Thema Tibet zu engagieren. Die internationale Gemeinschaft sei moralisch und politisch verpflichtet, sich mit Tibet zu befassen, sagte der 43-Jährige, der bislang als Jurist an der renommierten Harvard-Universität gelehrt hat, in einem Interview des Nachrichtenmagazins "Focus". "Wir begrüßen die Interventionen in den arabischen Staaten und fordern d