Libyen: Gaddafi-Sohn offenbar bei Nato-Luftangriff getötet

Bei einem Luftschlag der Nato ist offenbar der jüngste Sohn Gaddafis, Saif al-Arab, ums Leben gekommen. Ein libyscher Regierungssprecher teilte mit, dass Saif al-Arab bei einem Raketenangriff am späten Samstagabend getötet worden sei. Auch drei Enkel des libyschen Machthabers seien bei dem Luftschlag ums Leben gekommen. Sowohl Gaddafi als auch seine Frau, die sich zum Zeitpunkt des Angriffs im Gebäude aufhielten, seien allerdings unverletzt, hieß es. Die Nato bestä

Israel: Barak fordert Anerkennung durch Palästinenser

Der israelische Verteidigungsminister Ehud Barak hat die Anerkennung Israels durch die Hamas gefordert. In einem Gespräch mit UN-Generalsekretär Ban Ki Moon am Samstag sagte Barak, die Welt dürfe eine gemeinsame Regierung der Fatah und der Hamas nur unterstützen, wenn diese die Bedingungen des Nahostquartetts akzeptierten. Dazu gehörten die Anerkennung Israels, die Abkehr vom Terrorismus und die Zustimmung zu allen vorangegangenen Abkommen mit Israel, so Barak. Diese Pun

Amnesty International: Generalsekretär Shetty kritisiert EU-Flüchtlingspolitik

Amnesty International hat die Flüchtlingspolitik der Europäischen Union als Skandal kritisiert. Der Generalsekretär der internationalen Menschenrechtsorganisation, Salil Shetty, sagte im Interview mit "Bild am Sonntag": "Mit Sorge verfolgen wir den Umgang mit den Flüchtlingen aus Nordafrika durch die EU, zum Beispiel auf Lampedusa. Was dort, aber auch an der italienisch-französischen Grenze geschieht, verstößt gegen die internationalen Grunds&au

Libyen: Gaddafi offenbar für Waffenstillstand bereit

In einer Fernsehansprache am Samstagmorgen (Ortszeit) hat sich der libysche Machthaber Muammar al-Gaddafi für einen möglichen Waffenstillstand mit der Nato bereit erklärt, während er eine Ausreise kategorisch ablehnte. "Libyen ist für einen Waffenstillstand bereit, der aber nicht einseitig sein kann", so der Machthaber in seiner knapp einstündigen Ansprache. Nach mehreren Rückschlägen für die Truppen Gaddafis herrscht nun eine Pattsituation

Westerwelle: Sanktionen gegen Syrien schnell verhängen

Nach den Beratungen der EU-Botschafter in Brüssel hat sich Bundesaußenminister Guido Westerwelle (FDP) für zügige Strafmaßnahmen gegen Syrien ausgesprochen. Es sei "erforderlich, dass die Sanktionen schnell verhängt werden", sagte Westerwelle dem "Tagesspiegel" (Samstagausgabe). Neben einem Waffenembargo nannte der Minister das Einfrieren des Vermögens der syrischen Führung sowie Reisebeschränkungen für die Verantwortlichen

CDU-Außenpolitiker Polenz: Türkei könnte Schlüsselrolle als Vermittler in Syrien spielen

Angesichts der dramatischen Krise in Syrien hat der CDU-Außenpolitiker Ruprecht Polenz gefordert, die Türkei enger an die EU zu binden. In einem Interview mit dem Nachrichtenmagazin "Focus" gab Polenz zu bedenken: "Wenn die Türkei auf Seiten Europas ist, nimmt dies Diktatoren in der muslimischen Welt die Möglichkeit, den Kampf um Demokratie umzuetikettieren in einen Kampf gegen den Islam." Polenz betonte: "Ich werbe dafür, dass die Türkei e

Syrischer Oppositionsführer vergleicht Assad mit Gaddafi

Der syrische Oppositionsführer Anas al-Abdah, Mitbegründer der Gruppe "Bewegung für Gerechtigkeit und Entwicklung", hat Staatschef Baschar al-Assad mit dem libyschen Machthaber Muammar al-Gaddafi verglichen. "Baschar al-Assad versucht in Gaddafis Fußstapfen zu treten. Die Verfolgung von Zivilisten hat dramatisch zugenommen", sagte er dem Nachrichtenmagazin "Focus". "Assad und seine Schergen verfolgen eine Taktik der Einschüchterung: Pa

USA und EU bringen Sanktionen gegen Syrien auf den Weg

Angesichts der gewaltsamen Niederschlagung der Proteste in Syrien hat sich die Europäische Union grundsätzlich auf Sanktionen gegen das Regime von Staatschef Baschar al-Assad verständigt. Demnach seien unter anderem ein Waffenembargo geplant, wie nach der Sitzung der Botschafter der 27 EU-Mitgliedsstaaten am Freitag bekannt wurde. Zudem seien Kontosperrungen und Reisebeschränkungen im Gespräch. Zuvor hatten die USA das syrische Regime mit Sanktionen belegt. So wird rangh

Luxemburgs Außenminister begrüßt Einigung zwischen Fatah und Hamas

Als erster europäischer Außenminister hat Luxemburgs Chefdiplomat Jean Asselborn die Einigung zwischen der Fatah und Hamas ausdrücklich begrüßt und Israel zu neuen Verhandlungen mit den Palästinensern aufgefordert. Asselborn sagte der "Welt am Sonntag": "Die Einigung zwischen den Palästinenserorganisationen Fatah und Hamas ist eine äußerst positive Entwicklung. Sie bietet eine große Chance, damit der Frieden im Nahen Osten n&au

Westerwelle fordert einheitliche Sanktionen im Syrien-Konflikt

Bundesaußenminister Guido Westerwelle (FDP) hat von der internationalen Staatengemeinschaft eine einheitliche Haltung für Sanktionen im Syrien-Konflikt gefordert. Das gewaltsame Vorgehen gegen Demonstranten müsse Sanktionen für die Regierung in Damaskus nach sich ziehen, sagte Westerwelle am Freitag im ARD-"Morgenmagazin". Als Optionen stehen Reisebeschränkungen für Verantwortliche des Assad-Regimes, das Einfrieren von Vermögenswerten sowie ein Waffe