Nicolas Berggruen als neuer Warenhauskönig von Deutschland?
Eigentlich darf die Idee allein deshalb nicht überraschen, weil sie
von ihm ist: Berggruen ist nicht vorhersehbar. Als der
deutsch-amerikanische Milliardär vor anderthalb Jahren Karstadt aus
dem insolventen Arcandor-Konzern (er-)löste, unkten die Kritiker: Was
versteht der Mann vom Kaufhaus-Geschäft? Soll es vielleicht ein neues
Spielzeug sein? Nein, es war ihm durchaus ernst.
Eine Warenhaus-Allianz zwischen Karstadt und
Kaufhof ist in der Vergangenheit stets als sinnvolle Lösung
apostrophiert worden. Aber ökonomische Logik entwickelt diese Option
nur daraus, dass Standorte bereinigt und Sortimente angepasst würden.
Was das für die Beschäftigten in beiden Unternehmen bedeuten würde,
kann man sich leicht ausmalen. Und deshalb dürften die Mitarbeiter
die letzten sein, die über eine Warenhaus-Ehe deutscher
Traditionalisten ju
Die Arbeitslosenquote hat seit Monaten eine
beruhigende Wirkung. Sie sinkt und sinkt und sinkt. Gute Nachrichten
für Arbeitnehmer, die in der komfortablen Situation sind, Stellen und
Arbeitgeber auswählen zu können.
Doch bleiben diese Zahlen ein Stück weit Theorie. Denn über die
Qualität der Beschäftigungsverhältnisse sagt die Quote nichts aus. So
haben viele Menschen Arbeit, stecken aber oft auch in befristeten,
unterbezahlten Jobs und hoffen auf
Es hat sich eine große Kluft aufgetan zwischen
der Realwirtschaft, in der Produkte und Dienstleistungen angeboten
werden – und der Finanzwirtschaft, die im Jahr zehnmal so viel Geld
umschlägt, wie die Menschen auf dem Globus überhaupt erwirtschaften.
Die Finanzkrise vor drei Jahren hat gezeigt, dass die
Finanzwirtschaft die Realwirtschaft sehr stark beeinflussen kann. Die
bisherige Entwicklung zeigt allerdings, dass die Realwirtschaft
dieses Mal außerordentlich robust
Nein, Peanuts sind 55,5 Mrd. Euro wahrlich
nicht, auch wenn es sich dabei nicht um offene Handwerkerrechnungen,
sondern um Staatsschulden oder Nichtschulden handelt. Als vor wenigen
Tagen ein "Rechenfehler" in dem beeindruckenden Ausmaß besagter 55,5
Mrd. bei der Bad Bank der verstaatlichten Hypo Real Estate HRE
offenkundig wurde, war die Empörung groß. Können denn diese
übergeschnappten Banker, die ihr Institut mit 180 Sachen krachend an
die Wand geset
So schnell wird die Regierung das Atom-Thema nicht
los. Ob das die gerichtliche Schlappe bei der Brennelementesteuer ist
oder die drohenden Niederlagen bei Klagen gegen den Ausstieg: Die
Blitzwende der schwarz-gelben Bundesregierung ging offensichtlich
nicht nur stark zu Lasten der Qualität des Gesetzes. Die Abstimmung
mit den europäischen Partnern ging völlig unter. Vattenfall gehört
dem schwedischen Staat und die wahrscheinliche Klage vor dem
Internationalen Schiedsge
Als Nicolas Berggruen im Juni vergangenen Jahres den
Kaufvertrag für die damals insolvente Warenhauskette Karstadt
unterzeichnete, wurde er von den Beschäftigten wie ein Retter
gefeiert. Schließlich waren Berggruens Versprechen eindeutig: Alle
Filialen sollten erhalten bleiben. Stellenstreichungen im großen Stil
schloss der neue Karstadt-Eigentümer aus. Bisher hat Berggruen Wort
gehalten. Allem Anschein nach entwickelt sich das Geschäft der lange
Zeit kriseng
Düsseldorf/Köln, 2. November 2011. "Die
MesseCity wird die wichtigste Wirtschaftsbotschafterin sein, die Köln
zu bieten hat. Sie ist der Erstkontakt und die beste Visitenkarte für
mehr als zwei Millionen Messebesucher im Jahr", erklärte Gerald Böse
(Koelnmesse) gegenüber IIR. Ein Vorzeigeviertel soll es werden. "Kein
lebloser Bürostandort, sondern ein neuer Kern mit einem lebendigen
Platz", so der Kölner Oberbürgermeister J
2.11.2011. Die Hilfswerke terre des hommes
und Welthungerhilfe legen ihren 19. Bericht "Die Wirklichkeit der
Entwicklungshilfe" als kritische Bewertung der deutschen
Entwicklungspolitik vor. Er untersucht die deutschen
Entwicklungshilfe-Leistungen vor dem Hintergrund ihrer eigenen
Ansprüche und Zielsetzungen. Im Zentrum des Berichtes steht diesmal
die Frage der Wirksamkeit deutscher Entwicklungspolitik, die vor dem
vom 29. November bis 1. Dezember im koreanischen Busan sta
Die Abstimmung zur Lobbykratie-Medaille ist
eröffnet. Aktivisten von LobbyControl gaben heute vor dem
Brandenburger Tor die fünf nominierten Kandidaten für den
Negativpreis für undemokratische Lobbyarbeit bekannt und sammelten
mit einer großen orangen Wahlurne erste Stimmen ein. Felix Kamella
von LobbyControl: "Mit der Lobbykratie-Medaille wollen wir
irreführende oder undemokratische Lobbyarbeit ins Rampenlicht rücken.
Wir wollen nicht hinnehmen, da