Der TV-Moderator Günther Jauch mischt sich in den
Streit um fragwürdige Immobiliengeschäfte im Land Brandenburg ein.
Wie das Hamburger Magazin stern in seiner am Donnerstag erscheinenden
Ausgabe berichtet, beklagte sich der Journalist jetzt in einem
Schreiben an den Potsdamer Oberbürgermeister Jann Jakobs über ein
Privatisierungspaket, das noch Jakobs Amtsvorgänger, der heutige
Brandenburger Ministerpräsident Matthias Platzeck (beide SPD), zu
verantworten
Dieses Urteil bedeutet für Media-Saturn wahrscheinlich den Abstieg
vom Olymp der Elektrohändler. Die juristische Schlappe von Metro-Chef
Eckhard Cordes gegen den Media-Markt-Gründer festigt die verkrusteten
Machtverhältnisse beim Weltmarktführer. Der Richterspruch verhindert
auch weiterhin schnelle Entscheidungsprozesse im Konzern.
Dass ausgerechnet der größte Elektronikhändler erst jetzt mit
einem Internet-Verkauf an den Start
Spätestens seit den vergangenen Tagen weiß in
Europa fast jeder Fernsehzuschauer, wie die Hauptstadt der Slowakei
heißt. Schließlich hat zuletzt nahezu jeder Bericht über die
Staatsschuldenkrise – und davon gibt es ja in diesen Tagen jede Menge
– mit dem Satz geschlossen: "Jetzt richten sich alle Blicke aber erst
einmal auf die Entscheidung in Bratislava."
Die war zwar bis zum Redaktionsschluss dieser Zeitung am
Dienstagabend noch nicht gefallen. Ein
Einer der größten Korruptionsprozesse der deutschen
Geschichte darf nicht nach dem Basarprinzip beerdigt werden. Entweder
die Staatsanwaltschaft kann Ferrostaal Schmiergeld nachweisen, auf
Euro und Empfänger genau. Oder sie hat keinen Fall. Zwar ist es
wahrscheinlich, dass es in der Causa Ferrostaal Korruption gab,
möglicherweise auch im großen Stil. Aber dies zu beweisen ist Sache
der Staatsanwaltschaft in einem offenen und transparenten Verfahren
vor einem unab
Die Mitteldeutsche Braunkohlengesellschaft (Mibrag)
treibt die Planungen für ein neues Braunkohle-Kraftwerk voran.
Demnächst sollen Anträge für Genehmigungsverfahren gestellt werden.
Dies berichtet die in Halle erscheinende Mitteldeutsche Zeitung
(Mittwochausgabe). Der Bau des 1,5 Milliarden Euro teuren Kraftwerks
mit einer Leistung von 600 Megawatt in Profen (Burgenlandkreis) rückt
damit näher. Das Unternehmen aus Theißen wollte sich nicht äuß
76 Prozent der Banken planen, sich kurz- oder
mittelfristig in den sozialen Online-Netzwerken zu engagieren. Ein
Jahr zuvor hatte erst jedes zweite Institut konkrete Pläne, auf den
Social-Media-Trend zu reagieren. Das wachsende Web-2.0-Interesse ist
dabei eng mit dem strategischen Kundenmanagement verknüpft. So
erwarten die Entscheider in der Branche beispielsweise, dass die
Kundenzufriedenheit in den kommenden vier Jahren entscheidend von der
Social-Media-Kommunikation via Faceb
Und wieder die Amerikaner: Mit Christopher A. Sims und Thomas
Sargent bauen die USA ihren Vorsprung bei der Zahl der
Wirtschafts-Nobelpreisträger weiter aus. 54 von 69 Preisträgern haben
bislang ihre Forschungsarbeit an US-Instituten geschrieben. Ein
beeindruckendes Ergebnis. Aber angesichts der weltweiten Finanzkrise,
die ihren Ursprung in den USA hatte, ist dieses Votum auch
fragwürdig.
Die USA sitzen auf einem gigantischen Schuldenberg und h
Schon wieder zwei Amerikaner. Traditionell
erhalten US-Ökonomen den Wirtschafts-Nobelpreis, und das ist 2011
nicht anders. Von den 69 bisher geehrten Forschern kommen 49 aus den
USA. Dagegen ist nichts einzuwenden. Ökonomen finden an
amerikanischen Hochschulen beste Bedingungen vor. Viele kluge
Modelle, denen Manager weltweit folgen, stammen aus den USA. Doch die
Nobelpreis-Jury ist einseitig auf die US-Sichtweise fixiert. Sie legt
das überkommene Marktbild zugrunde, nach dem
Ein Paket bewegt die Märkte von Frankfurt bis
New York und schiebt, sieht man mal von der Dexia ab, nicht zuletzt
die Bankaktien an. Schon verweisen erste Volkswirte die seit Wochen
hoch im Kurs stehende Rezessionsgefahr ins Reich der Legenden,
Investmentbanker erhöhen ihre Wachstumsprognosen zumindest mal für
die USA. Was ist das für ein zauberhaftes Paket, das imstande
scheint, solch einen Paradigmenwechsel zu bewirken? Ein "Gesamtpaket"
ist es, von dem noch
Köhnlechner, Fischer, Wössner, Middelhoff und
nun Ostrowski – in der Abberufung führender Manager zu völlig
überraschenden Zeitpunkten ist sich Bertelsmann bis heute treu
geblieben. Die tatsächlichen Hintergründe der verordneten Abschiede
kamen erst Jahre später oder, wie im Falle Wössners, gar nicht ans
Licht. So wird es auch im Fall Ostrowski sein. Bis zu seinem 60.
Lebensjahr wollte Ostrowski an der Spitze des Konzerns bleiben, das
hatte er