In Brüssel gibt es optimistische und
pessimistische Wetten auf den morgigen Euro-Sondergipfel. So rechnen
einige damit, dass sich die Beratungen lange hinziehen, ein
Befreiungsschlag trotzdem nicht gelingt und sich die Regierungschefs
gerade mal auf ein paar interpretationsbedürftige Eckpunkte eines
Griechenland-II-Pakets verständigen. So weit die Optimisten.
Wenn es gestern noch eines Beweises bedurft hätte, dass sich
Europa in eine unglaublich vertrackte Lage hine
Prekäre, schlecht bezahlte
Beschäftigungsverhältnisse nehmen dramatisch zu. Das ist der Kern der
jüngsten Erkenntnisse des Deutschen Instituts für
Wirtschaftsforschung. Kein Vertun: Die Zeiten des gemütlichen, weil
ausgleichenden rheinischen Kapitalismus sind längst vorbei. Die
deutsche Wirtschaft muss sich auf globalisierten Märkten behaupten.
Niedriglöhne und ein flexibler Arbeitsmarkt inklusive zerbröselnder
Tarifbindungen verbessern in
Seit Monaten brummt die deutsche Wirtschaft,
Unternehmen melden zweistellige Wachstumszahlen, die Arbeitslosigkeit
sinkt – und doch kommt der rasante Aufschwung bei vielen Menschen
nicht an. Dies zeigt sich an den Reallohnverlusten, die abgesehen von
den Topverdienern alle Arbeitnehmer seit Jahren hinnehmen müssen. Es
ist eine bedenkliche Entwicklung, die auch die Einkommenskluft
zwischen Gering- und Besserverdienern vergrößert und damit den
sozialen Frieden gefährdet.
Südwest Presse Ulm, KOMMENTAR zu LOHNENTWICKLUNG
Ausgabe vom 20.07.2011 Erstaunlich gut hat Deutschland die größte
Wirtschaftskrise der letzten Jahrzehnte überstanden. Ein wichtiger
Faktor dafür war die Zurückhaltung der Gewerkschaften bei
Lohnerhöhungen. Das hat die Unternehmen international
konkurrenzfähiger gemacht und letztlich viele Arbeitsplätze
gesichert. Den Preis dafür zahlen die Arbeitnehmer: Sie verdienen
heute real nicht mehr
Durch die Einführung des ELSTER-Verfahrens hat sich die Anfertigung von Einkommensteuererklärungen erheblich vereinfacht. Wie auch bei der klassischen Papierform muss hierbei jedoch auf die Vollständigkeit der Angaben zu allen Abzugsposten geachtet werden, um negative Folgen zu vermeiden.
Unternehmen und freiberuflich tätige Personen sind in vielen Bereichen zur Kooperation mit der Finanzverwaltung verpflichtet. Seit dem Fiskus im Jahr 2008 die Möglichkeit zugestanden wurde, unkooperatives Verhalten mit einem Verzögerungsgeld zu strafen, kann eine Pflichtvernachlässigung gegenüber dem zuständigen Finanzamt teuer werden. Was das Versäumnisgeld zu einem effektiven Disziplinierungsinstrument der Finanzverwaltung macht, schildert die Augsburger Steu
Bayerns Sozialministerin Christine Haderthauer (CSU)
warnt die Bundesagentur für Arbeit im Kampf gegen den
Fachkräftemangel vor einer Benachteiligung heimischer Arbeitnehmer
gegenüber ausländischen Fachkräften. "Erst mal die Hausaufgaben
hierzulande erledigen, bevor mit Premiumangeboten im Ausland geworben
wird, sonst wird daraus eine Inländerdiskriminierung", sagte
Haderthauer den Zeitungen der Essener WAZ-Mediengruppe
(Dienstagsausgaben) mit Blick a
Das Bundeskartellamt hat seine Ermittlungen gegen
Hersteller von Bahnschienen ausgeweitet. Das berichten die Zeitungen
der Essener WAZ-Mediengruppe (Dienstagausgabe). Wie jetzt bekannt
wurde, wurde in der vergangenen Woche auch das Weichenbauwerk des
österreichischen Konzerns Voestalpine in Butzenbach durchsucht. Nach
Recherchen der Zeitungen der WAZ-Mediengruppe hat ein Schienenkartell
unter Beteiligung der Voestalpine und einer Tochter des
Thyssen-Krupp-Konzerns über zehn Jahre
Neuere EC-Karten bereiten möglicherweise Probleme an
ausländischen Geldautomaten
Halle. Das Geldabheben und Bezahlen mit EC-Karten soll sicherer
werden. Deshalb ändern viele Banken derzeit ihre Systeme. Bei einigen
wie der Deutschen Bank, müssen Kunden allerdings Auslandreisen
anmelden, um ihre EC-Karte für den Einsatz dort freischalten zu
lassen. Das berichtet die in Halle erscheinende Mitteldeutsche
Zeitung (Dienstagausgabe). So tauscht die Postbank ihre Karte
Gerade hat Angela Merkel nochmals betont, der Euro sei nicht in
Gefahr. Wie viel Vertrauen die Kanzlerin bei Anlegern genießt, zeigt
sich am Rekordpreis des Goldes. Ein Investment, das keine Zinsen
abwirft, aber dafür Sicherheit vor Geldwertverlust bietet, ist
gefragt wie nie.
Man könnte das Ganze als übertrieben oder hysterisch werten, wenn
an dem Run aufs Gold nur Privatanleger beteiligt wären. Doch auch
Zentralbanken haben seit einig