Börsen-Zeitung: Es muss wehtun, Kommentar von Bernd Wittkowski zum Kapitalrichtlinienentwurf der EU-Kommission

Die im vorigen Jahr in dritter Auflage
vereinbarten Baseler Eigenkapitalregeln für Banken sind über die
jetzt angelaufene Umsetzung in europäisches und danach in nationales
Recht gleichsam das Grundgesetz der Kreditwirtschaft. Dementsprechend
grundsätzlich werden sich Regulierer und Regulierte nun mindestens
ein Jahr lang in die Diskussion der von der EU-Kommission auf den Weg
gebrachten Kapitalrichtlinie hineinknien. Die ersten kritischen
Beiträge der Bankenverb&au

Trierischer Volksfreund: Portal für Lebensmittel-Mogeleien online – Die Verbraucher und die Konzerne – Leitartikel Trierischer Volksfreund, 21.07.

Auf die Experten, die das neue Verbraucherportal
"Klarheit und Wahrheit" begleiten, wird Schwerstarbeit zukommen. Die
Neigung, wegen der Anonymität des Internets anderen eins
auszuwischen, in diesem Fall Unternehmen und Konzernen, ist sicher
groß. Und angesichts des anhaltenden und kaum auflösbaren Streits
darüber, ob das Portal nicht eher ein Pranger als ein
Informationsangebot ist, werden viele Konzerne versuchen, sich gegen
Täuschungsvorwürfe he

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT zum neuen Internet-Verbraucherportal „Lebensmittelklarheit.de“

Lebensmittel-Portal

Schwarze Schafe nennen! Der Gesetzestext ist eindeutig: »Es ist
verboten, Lebensmittel unter irreführender Bezeichnung, Angabe oder
Aufmachung in den Verkehr zu bringen.« Das interessiert viele Firmen
wenig. Daher ist es richtig, eine Anlaufstelle für verärgerte Kunden
zu schaffen, die sich von Produktwerbung in die Irre geführt fühlen.
Das neu eingerichtete Internetportal »Lebensmittelklarheit.de« ist
keineswegs ein

Frankfurter Neue Presse: zur Euroschuldenkrise „Kleinmut und ethnozentrischer Dogmatismus sind Europas Tod“ Ein Kommentar von Panagiotis Koutoumanos

Im dreizehnten Jahr ihres Bestehens
steht die Europäische Währungsunion vor dem Zusammenbruch. Werden
sich Europas Politiker entschließen, die Union zu Grabe zu tragen?
Oder sind sie bereit, ihr neues Leben einzuhauchen, indem sie die
Gemeinschaft intensivieren? Das wird sich in den kommenden Wochen
entscheiden.

Die Situation ähnelt der, in der sich 1790 die jungen Vereinigten
Staaten von Amerika befanden. Auch die USA standen damals wegen
ökonomischer Proble

WAZ: Rettungsgipfel, Teil 10. Kommentar von Thomas Wels

Heute ist Rettungsgipfel, gefühlt Teil 10. Und wie
in schlechten Fortsetzungsfilmen machen die führenden Politiker das,
was abgehalfterte Hollywood-Schauspieler machen, wenn sie für ihre
C-Ware Publikum gewinnen wollen: Sie bauschen den Gipfel zum finalen
Rettungsschlag auf (Schäuble) oder malen das Scheitern ganz Europas
an die Wand (Merkel). Zur wirklich unterklassigen Darbietung gerät
das Ganze dann durch Äußerungen von Frau Merkel, man solle sich nur

Westdeutsche Zeitung: Lebensmittelkennzeichnung: Chance statt Bedrohung = von Peter Kurz

Beim Thema Lebensmittel gibt es große Probleme
und kleinere. Das große ist die Hungerkatastrophe im Osten Afrikas.
Dagegen nimmt sich das, was Verbraucherschützer hierzulande beklagen,
als Petitesse aus. In dem Bereich, den sich die Verbraucherzentralen
jetzt mit ihrem neuen Internetportal vorknöpfen, geht es nicht einmal
um die Lebensmittelsicherheit – die ist zu Recht Sache der Behörden.
Deren Überwachung darf man nicht der Initiative und dem Engagement
von

Goldpreis macht Rückgewinnung attraktiv

Die Nachfrage nach Gold ist ungebrochen hoch. In Anbetracht der verbreiteten Ängste um die Stabilität des Euro und die kritische Verschuldungssituation der USA wird das Edelmetall wohl auch in näherer Zukunft keine signifikanten Werteinbußen erleiden.

Mitteldeutsche Zeitung: Städtestrukturen

Bundesregierung nimmt sich des Leerstandes bei
Kleingärten an

Halle. Die schwarz-gelbe Koalition will sich um den zunehmenden
Leerstand in Kleingartenanlagen, der vor allem Ostdeutschland
betrifft, intensiver kümmern als bisher. Das geht nach einem Bericht
der in Halle erscheinenden "Mitteldeutschen Zeitung"
(Mittwoch-Ausgabe) aus der Antwort des Parlamentarischen
Staatssekretärs im Bundesbauministerium, Jan Mücke (FDP), auf eine
Kleine Anfrage der Linksf

Neue OZ: Kommentar zu Unternehmen / Westfalen AG

Gemischtwarenladen

Seit fast 90 Jahren beliefern die Westfalen AG und ihre Vorläufer
das Münsterland und inzwischen weite Teile der Bundesrepublik mit
Energie. In Form von Benzin und Diesel oder verschiedenen Gasen für
den Betrieb von Fahrzeugen, zur Beheizung von Häusern, für die
Industrie, medizinische Zwecke oder den Campingkocher.

Inzwischen liest sich die Liste der Produkte wie der Katalog eines
Gemischtwarenladens. Von Kohlendioxid, Krypton-Gas, Wassers