Die FDP hat den früheren Bundesfinanzminister Peer Steinbrück (SPD) mit Blick auf sein Konzept zur Bankenregulierung Verlogenheit vorgeworfen. "Wie schon Sigmar Gabriel versucht sich Peer Steinbrück nun als Bankenwahlkämpfer. Er selbst hat aber als Bundesfinanzminister das Gegenteil gemacht", sagte FDP-Generalsekretär Patrick Döring der "Welt". "Die Vorschläge sind nichts weiter als ein Zugeständnis an die Linke in der SPD." U
Laut dem Geschäftsführer der Kapitalanlagegesellschaft Pimco, Andrew Bosomworth, sind es vor allem die Notenbanken, die mit ihrer Geldflut die Aktienkurse befeuern. "Diese Maßnahmen treiben einen Keil zwischen die Bewertung von Finanzinstrumenten wie Anleihen oder Aktien und die Fähigkeit der Realwirtschaft, diesen Bewertungen gerecht zu werden", mahnte der Anleihenexperte im Interview mit dem Anlegermagazin "Börse Online" (Ausgabe 40/2012, EVT 27. S
Die Vorschläge des ehemaligen Bundesfinanzministers Peer Steinbrück (SPD) zur Regulierung der Finanzindustrie sind nach Ansicht von Markus Rudolf, Professor für Finanzwirtschaft an der WHU Otto Beisheim School of Management, "weitestgehend ungeeignet". Dies erklärte der Finanzwissenschaftler am Mittwoch im Gespräch mit dem "Deutschlandfunk". Zwar sei auch er der Ansicht, dass der Bankensektor stärker reguliert werden müsse. Allerdings wü
Der neue Aufsichtsratschef der Deutschen Bank, Paul Achleitner, sieht eine Beruhigung der Lage in der Euro-Zone. "Ich glaube, dass wir uns zurzeit auf dem richtigen Weg befinden", sagte Achleitner dem "Handelsblatt" (Mittwochausgabe). "Ich weiß, dass die Wegstrecke noch lang ist, den begonnenen Abbau der Verschuldung umzusetzen." Die "akuten Aufreger" würden sich aber jetzt von Europa etwas wegbewegen hin zu anderen Staaten wie den USA. "Di
Die Europäische Zentralbank (EZB) droht ihre Glaubwürdigkeit zu verlieren, fürchtet ihr ehemaliger Chefvolkswirt Otmar Issing. "Viele Bürger sprechen mich auf der Straße an. Die Sparer sind tief verunsichert und sie haben allen Grund dazu", sagte Issing der "Welt". Wenn die EZB nun unbegrenzt Staatsanleihen von Problemländern aufkaufe, riskiere sie damit ihre politische Unabhängigkeit. "Die EZB ist nicht dafür da, die Versäum
Die Europäische Zentralbank (EZB) lehnt einen Forderungsverzicht zugunsten Griechenlands ab. "Der mögliche zusätzliche externe Finanzierungsbedarf (Griechenlands) kann nur durch die Mitgliedsstaaten der Euro-Zone geschlossen werden", sagte EZB-Direktoriumsmitglied Jörg Asmussen der "Welt". Eine Umschuldung auf Kosten der EZB stehe nicht zur Diskussion. Asmussen sagte weiter: "Die EZB könnte sich an einer solchen Umschuldung auch gar nicht beteili
Der Präsident des Verbands Deutscher Reeder, Michael Behrendt, sieht den Schifffahrtsstandort Deutschland mit 30000 Arbeitsplätzen in Gefahr. Nach vier Krisenjahren drohten zahlreiche Insolvenzen, wenn nicht schnell Hilfe vom Staat komme, sagte Behrendt im Gespräch mit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (F.A.Z./Mittwochsausgabe). "Die Bundesregierung muss entscheiden, ob sie Hilfe gewähren will. Und sie muss wissen: Wenn sie es nicht tut, wird das dramatische Folgen hab
Der Finanzwissenschaftler und ehemalige Vorsitzende des Instituts Arbeit und Wirtschaft (IAW), Rudolf Hickel, begrüßt die Vorschläge des möglichen SPD-Kanzlerkandidaten Peer Steinbrück zur Regulierung von Banken. Die Vorschläge, die Steinbrück macht, seien für eine öffentliche Auseinandersetzung geeignet, sagte Hickel am Dienstag dem "Deutschlandfunk". "Wir wissen, dass unter der Finanzmarktkrise große Systemrisiken entstanden si
Der finanzpolitische Sprecher der FDP im Bundestag, Volker Wissing, hat die Vorschläge des früheren Bundesfinanzministers Peer Steinbrück (SPD) zur Regulierung von Banken als "kaum verhohlene Anbiederung an die SPD-Linke" bezeichnet. Die Vorschläge des potentiellen SPD-Kanzlerkandidaten seien geeignet, "Turbulenzen von den Finanzmärkten direkt in das Herz der Gesellschaft zu verlagern", erklärte Wissing am Dienstag in Berlin. Die Vorschläge
Der Präsident des Bundesverbands der Deutschen Industrie (BDI), Hans-Peter Keitel, sieht die deutsche Industrie weiterhin in einer guten Verfassung. "Es gibt keine schlechte Stimmung", betonte er im Gespräch mit dem Fernsehsender Phoenix. "Wir müssen nur einfach aufpassen, dass wir die deutsche Industrie fit halten. Dass wir die Bedingungen, weiterhin gut zu sein, auch gemeinsam erarbeiten", so Keitel. Mit Blick auf die andauernde Krise im Euro-Raum erklär