Zeitung: Griechenland braucht länger als geplant finanzielle Hilfe

Griechenland muss länger als geplant am finanziellen Tropf der Euro-Staaten hängen. Das berichtet die "Süddeutschen Zeitung" (Dienstagausgabe) unter Berufung auf Aussagen hoher EU-Diplomaten am Montag in Brüssel. Demnach kann das Land voraussichtlich nicht wie geplant von 2015 an seinen Haushalt ohne zusätzliche Hilfen finanzieren, hieß es weiter. Auch das Ziel, von 2020 an die Schulden wieder komplett an den Finanzmärkten refinanzieren zu könne

Magazin: Lücke im griechischen Staatshaushalt größer als bislang bekannt

Die Lücke im griechischen Staatshaushalt ist größer als bislang erwartet. Dies berichtet das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel". Nach vorläufigen Erkenntnissen der Troika aus EU-Kommission, Europäischer Zentralbank und Internationalem Währungsfonds fehlen der Regierung von Ministerpräsident Antonis Samaras derzeit rund 20 Milliarden Euro – mithin fast doppelt so viel wie zuletzt eingestanden. Nur wenn die Finanzierungslücke geschlossen wird, kann

Magazin: ESM soll im Notfall zwei Billionen Euro schwer sein

Die Euro-Länder bereiten eine Hebelung des Rettungsfonds ESM vor: Statt der bisher vorgesehenen 500 Milliarden Euro sollen im Ernstfall über zwei Billionen Euro verfügbar sein, um auch große Länder wie Spanien und Italien retten zu können. Dies berichtet das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel". Vorbild für die Hebelung der Hilfsgelder sind demnach die Bestimmungen beim Vorläuferfonds EFSF. Dort gibt es zwei Instrumente, bei denen der Rettungsfonds

Merkel will EU-Währungskommissar stärken

Bundeskanzlerin Angela Merkel und Finanzminister Wolfgang Schäuble (beide CDU) wollen die Position des EU-Währungskommissars massiv stärken. Er soll bei Defizitverfahren gegen Haushaltssünder ein alleiniges Entscheidungsrecht erhalten. Der Vorstoß steht nach Informationen des Nachrichtenmagazins "Focus" im Mittelpunkt einer Reihe von Vorschlägen, mit denen die Bundesregierung den Euro-Fiskalpakt weiter verschärfen will. Nach den deutschen Vorstellung

Audi-Vorstandschef Stadler lobt Angela Merkels Krisenmanagement

Audi-Chef Rupert Stadler hat das Euro-Krisenmanagement von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) gelobt: Sie habe sich bisher "sehr vernünftig und pragmatisch durch die durchaus schwierige Situation bewegt", sagte Stadler im Interview mit der "Welt am Sonntag". "Sie hat die Sorgen, Nöte und Chancen der unterschiedlichen Stakeholder in dieser Krise verstanden, die des Bürgers genauso wie jene der Wirtschaft." Der Wind sei insgesamt im Automobilgesch&auml

Wirtschaftsweiser Bofinger warnt vor Rückkehr zur D-Mark

Der Wirtschaftsweise Peter Bofinger hat Deutschland eindringlich davor gewarnt, zur D-Mark zurückzukehren. "Wer heute glaubt, dass die Rückkehr zur D-Markt wieder in heile Welt führt, dürfte bitter enttäuscht werden", schreibt Peter Bofinger in einem Vorabdruck seines neuen Buches "Zurück zur D-Mark? Deutschland braucht den Euro", der in der "Welt am Sonntag" erschienen ist. "Das mit alldem verbundene Chaos würde für die

Steinbrück fordert Banken-ESM

Der ehemalige Bundesfinanzminister Peer Steinbrück will Banken in Zukunft nur noch unter bestimmten Auflagen Staatsgelder zur Verfügung stellen. In einem von ihm erarbeiteten Arbeitspapier zur Bankenregulierung fordert Steinbrück einen Rettungsschirm für Banken aus deren eigenen Mitteln. "Wenn eine Bank vor der Pleite steht, sollte nicht gleich mit Staatsknete geholfen werden", sagte Steinbrück gegenüber dem "Spiegel", "zuerst sind Gläu

Führende Ökonomen werfen EZB und Fed mangelnde Unabhängigkeit vor

Führende Ökonomen kritisieren die mangelnde Unabhängigkeit der Geldpolitik in Europa und den USA. Sie werfen der Europäischen Zentralbank (EZB) und der amerikanischen Notenbank Federal Reserve (Fed) in der Finanz- und Schuldenkrise eine zu große Nähe zur Politik vor. "Die Fed hat weite Teile ihrer Unabhängigkeit geopfert", sagte der renommierte Ökonom Allan Meltzer von der Carnegie Mellon University in Pittsburgh der "Welt am Sonntag".

SPD: Schuldenschnitt in Griechenland kostet Deutschland mindestens acht Milliarden Euro

Der SPD-Haushaltsexperte Carsten Schneider hat davor gewarnt, dass bei einem erneuten Schuldenschnitt in Griechenland mindestens acht Milliarden Euro an deutschen Steuergeldern verloren sind. "Wenn wie beim ersten Schuldenschnitt in Griechenland 50 Prozent verloren gingen, müsste der deutsche Steuerzahler mit rund 8 Milliarden Euro haften. Dafür trägt dann die Bundeskanzlerin die Verantwortung. Sie hat die Beteiligung der Banken vor dem ersten Kredit 2010 verhindert. Die SPD

Zypern: Generalsekretär der Regierungspartei schließt Euro-Ausstieg nicht aus

Der Generalsekretär der auf Zypern regierenden Partei Akel, Andros Kyprianou, schließt eines Euro-Ausstieg des Inselstaates nicht aus. "Zypern sollte die Zweckmäßigkeit seiner Mitgliedschaft in der Eurozone prüfen, wenn die Kreditgeber zu harte Bedingungen für die finanzielle Unterstützung Zyperns stellen", erklärte der Generalsekretär in einem Interview mit "24h.com.cy". Wenn die Troika aus EU-Kommission, Europäischer Zentr