Die Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger (SDK) will gegen einen Zwangsumtausch von griechischen Staatsanleihen klagen. "Wir werden jetzt rechtliche Maßnahmen ergreifen", sagte der Vorstandsvorsitzende der SDK Daniel Bauer im Deutschlandfunk. Es bebe Beispiele in anderen Ländern, die hätten gezeigt, dass hier vor allem Hedgefonds gerichtlich erfolgreich waren. "Das muss man jetzt abwarten, wir sind der Meinung, dass es auf alle Fälle so nicht geht", so Ba
Die Chefin des Internationalen Währungsfonds, Christine Lagarde, hat Griechenland weitere Unterstützung in Aussicht gestellt. Demnach wolle sich der IWF mit insgesamt 28 Milliarden Euro an dem 130 Milliarden Euro umfassenden Paket beteiligen, kündigte Lagarde am Freitag in Washington laut einer Mitteilung an. Dieser Anteil solle "Griechenlands ehrgeiziges ökonomisches Programm über die nächsten vier Jahre unterstützen". Die Wettbewerbsfähigkeit u
Die Bundesregierung ist mit dem Schuldenschnitt für Griechenland hochzufrieden. Mit der Gläubigerbeteiligung, für die in Europa vor allem die Bundesregierung gekämpft habe, "haben wir einen Teilsieg der Politik über die Spekulanten erreicht", sagte Finanzstaatssekretär Steffen Kampeter (CDU) der "Neuen Westfälischen" (Samstagsausgabe). Es gebe zwar keinen Grund für überschäumende Euphorie, aber für Erleichterung schon. &q
Die Finanzminister der Euro-Zone haben einen Teil des zweiten Hilfspakets für Griechenland freigegeben. Wie Eurogruppenchef Jean-Claude Juncker nach einer Telefonkonferenz der Finanzminister mitteilte, bekomme das hochverschuldete Land zunächst 35,5 Milliarden Euro. Dabei seien 30 Milliarden für die Abwicklung des Schuldenschnitts sowie 5,5 Millionen für die Begleichung aufgelaufener Zinsen vorgesehen. Das Rettungspaket umfasst insgesamt 130 Milliarden Euro. Eine endgült
Der EU-Finanzpolitiker Wolf Klinz (FDP) hält Griechenlands Schuldenloch auch nach der 85,8-prozentigen Beteiligung privater Gläubiger am Schuldenschnitt weiterhin für riesengroß. "Griechenland ist noch nicht über den Berg. Also wir sehen jetzt 100 Milliarden weniger, aber das Schuldenloch ist immer noch gigantisch", erklärte Klinz im Deutschlandfunk. Zudem warnte der Vorsitzende des Sonderausschusses zur Finanzkrise vor einer möglichen Zwangsbeteilig
Der Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes deutscher Banken, Michael Kemmer, sieht trotz der 85,8-prozentigen Beteiligung privater Gläubiger am Schuldenschnitt das zahlungsunfähige Griechenland dennoch als nicht gerettet. Auch wenn man sich über das solidarische Verhalten des privaten Sektors freuen könne, müsse man einsehen, "dass damit letztendlich Griechenland auch wieder nur Zeit erkauft" habe, beklagte Kemmer im Deutschlandfunk. Es führe k
Der griechische Finanzminister Evangelos Venizelos hat sich am Freitag bei den privaten Gläubigern für ihre große Zustimmung zum Schuldenschnitt bedankt. Sie hätten das ehrgeizige Reform- und Anpassungsprogramm unterstützt und sich an den Opfern des griechischen Volks beteiligt, so Venizelos. Der Regierungssprecher Pantelis Kapsis sprach von einem "historischen Monment". Auch das Bundesfinanzministerium zeigte sich mit dem Ergebnis zufrieden. "Wir begr&uu
Rund 85,8 Prozent der privaten Gläubiger haben am Abend einem freiwilligen Schuldenschnitt zugestimmt und damit den Weg für ein zweites Rettungspaket frei gemacht. Das gab die griechische Regierung am Freitagmorgen bekannt. Unter den Gläubigern befinden sich viele europäische Großbanken, Versicherungen und Fonds. "Wir werden am Freitag ankündigen, dass Griechenland und die nächsten Generationen 105 Milliarden Euro Schuldenlast loswerden", erklär
Die Anzeichen für einen Aufschwung der deutschen Wirtschaft im Frühjahr mehren sich. Der Barclays-Indikator, den die britische Investmentbank monatlich für das "Handelsblatt" (Freitagausgabe) berechnet, sagt für das zweite Quartal ein Wachstum des Bruttoinlandsprodukts (BIP) von 0,3 Prozent im Quartalsvergleich voraus, nach einem Plus von 0,1 Prozent im ersten Quartal "Im Januar ist die industrielle Produktion zwar wieder angezogen, konnte aber den Einbruch im
Wirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) ist enttäuscht über die Umsetzung seines Hilfsprogramms für deutsche Investitionen durch die griechische Regierung und Verwaltung. "Die Hilfe wird kaum angenommen. Vieles verpufft bisher. Das ist sehr ernüchternd", sagte Rösler der "Saarbrücker Zeitung" (Donnerstagausgabe). Der Minister bestätigte damit Aussagen eines Mitte Februar erstellten Zwischenberichtes über den Stand der Umsetzung de