Der Kurs der Commerzbank-Aktie hat am Dienstag weiter deutlich nachgelassen und ein neues Allzeittief erreicht. Eine knappe Stunde vor Handelsschluss in Frankfurt notierte die Aktie bei 1,14 Euro, so niedrig wie nie zuvor und ein Abschlag von über 15 Prozent gegenüber Montag. Hintergrund waren Gerüchte, wonach die Europäische Bankenaufsicht EBA die Regeln zum Rekapitalisierungsbedarf der Banken noch einmal verschärfen will. Bereits im Oktober war die geforderte Eigenkapi
Angesichts des neuerlichen Kursverfalls bei der Commerzbank hat der FDP-Finanzexperte Frank Schäffler Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) zum Handeln aufgefordert. "Man muss die Commerzbank im Zweifel zerschlagen, wenn sie ihre Probleme nicht lösen kann", sagte Schäffler dem "Tagesspiegel" (Mittwochausgabe). Die Banken leiden unter massiven Abschreibungen auf europäische Staatsanleihen. Seit mehreren Tagen halten sich Spekulationen, wie viel
Luxemburgs Außenminister Jean Asselborn sieht in einer Einführung von Euro-Bonds und einer gleichzeitigen Fortsetzung des Aufkaufs von Staatsanleihen von Euro-Krisenstaaten durch die Europäische Zentralbank (EZB) einen denkbaren Ausweg aus der Schuldenkrise in der Euro-Zone. Euro-Bonds könnten grundsätzlich bei der Lösung der Krise hilfreich sein, "aber nur unter strikten Auflagen" für die Schuldenstaaten in der Euro-Zone, sagte Asselborn dem "T
Der amerikanische Erfolgsautor Jeremy Rifkin hat Deutschland als Modell für wirtschaftlichen Wandel empfohlen. In einem Gastkommentar für das "Handelsblatt" (Dienstagausgabe) rät Rifkin den Europäern, den Schuldenabbau mit einer Perspektive für neues Wachstum zu verbinden. Denn die verbesserte Aufsicht über die Finanzmärkte und die unmittelbare Stabilisierung der Eurozone würden nicht reichen, um die Zukunft der EU zu sichern: "Schuldenabbau
Der hessische FDP-Vorsitzende und Justizminister, Jörg-Uwe Hahn, fordert ein erweitertes Klagerecht gegen Entscheidungen der Europäischen Zentralbank (EZB). "Die Entscheidung darüber, ob Deutschland Klage einreicht, obliegt derzeit allein der Bundesregierung", sagte Hahn der Tageszeitung "Die Welt" (Dienstagausgabe). "Künftig sollte man darüber nachdenken, auch dem Bundesrat und Bundestag die Entscheidung über Klagen gegen Handlungen der Kom
Die FDP hat den Vorschlag der EU-Kommission zur Einführung von gemeinsamen Euro-Anleihen zurückgewiesen. "Eine Schuldenunion, in der Deutschland für die Versäumnisse anderer Länder haftet, ist keine Lösung für die bestehenden Probleme", sagte FDP-Fraktionschef Rainer Brüderle der Tageszeitung "Die Welt" (Dienstagausgabe). Er kenne "die Gedankenspiele der EU-Kommission" zu den Euro-Bonds bisher nur aus der Presse. "Die FDP
Der Vorsitzende der Sozialdemokratischen Fraktion im Europaparlament, Martin Schulz (SPD), stellt nach der Brüsseler Einigung über den neuen EU-Haushalt die Ausgabenstruktur der Gemeinschaft in Frage. Schulz sagte der "Saarbrücker Zeitung" (Dienstagausgabe), für 2012 könne er mit dem zwischen den Regierungen und dem Europaparlament ausgehandelten Sparhaushalt leben, danach jedoch drohe eine gefährliche Schieflage. Da derzeit weder bei den Agrarausgaben noc
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat die umstrittene Einführung von Euro-Bonds weiterhin abgelehnt. Dennoch wolle sie den Vorstoß von EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso prüfen, teilte Merkels Sprecher Steffen Seibert am Vormittag mit. Dies solle bei einem Treffen mit Frankreichs Staatspräsident Nicolas Sarkzoy und dem neuen italienischen Ministerpräsidenten Mario Monti am Donnerstag geschehen. Man sei auf der sicheren Seite, wenn man sagt, dass b
Verdi-Chef Frank Bsirske hat sich für Eurobonds ausgesprochen und den Euro-Kurs von Bundeskanzlerin Angela Merkel scharf angegriffen. In einem Interview mit der "Bild"-Zeitung (Dienstagausgabe) sagte Bsirske: "Währungsunion ist auch Transferunion. Scheitert der Euro, wäre das viel teurer für uns als Eurobonds, die die Zinsen für Deutschland, wenn überhaupt, nur wenig steigen lassen würden. Derzeit profitiert Deutschland von der Krise der anderen
Medienberichten zufolge sollen die Konservativen bei der vorgezogenen Parlamentswahl in Spanien die absolute Mehrheit erreicht haben. Einer Prognose des staatlichen Fernsehsenders "TVE" zufolge erringt die konservative Partei (PP) 181 bis 185 der 350 Sitze im spanischen Parlament und damit die absolute Mehrheit. Der Spitzenkandidat der PP, Mariano Rajoy, hatte im Vorfeld der Wahl angekündigt, dass umzusetzen, "was die Spanier wollen". Der bisherige spanische Ministerpr&a