Zeitung: Bundesregierung hält Aufstockung des EFSF für keine Option

Die schwarz-gelbe Bundesregierung ist nach Informationen der Tageszeitung "Die Welt" gegen eine Aufstockung des europäischen Rettungsschirms EFSF. "Die Ausweitung des EFSF ist für uns keine Option", hieß es in Regierungskreisen. Die beim Sondergipfel beschlossenen Maßnahmen müssten ausreichen, um die aktuelle Krise beizulegen. Jetzt müssten sie allerdings zügig umgesetzt werden. Berlin stellt sich damit gegen Vorschläge aus Brüss

Euro-Krise: Berlusconi kündigt Treffen der G-7-Finanzminister an

Der italienische Premierminister Silvio Berlusconi hat ein Sondertreffen der G-7-Finanzminister angekündigt, um sich erneut mit der Euro-Schuldenkrise zu befassen. Berlusconi erklärte am Freitagabend, die Konferenz könnte in ein paar Tagen stattfinden. Er habe sich darüber bereits mit dem französischen Präsidenten Nicolas Sarkozy und dem spanischen Ministerpräsidenten José Luis Rodríguez Zapatero verständigt. Es handele sich hier um eine welt

Ökonom Hüther zweifelt an Sinnhaftigkeit der scharfen Reaktionen auf Kursstürze

Der Ökonom Michael Hüther zweifelt an der Sinnhaftigkeit der scharfen Reaktionen auf die momentanen Kursstürze. "Der Kursrutsch an den internationalen Börsen ist nicht durch ein besonderes Vorkommnis oder neue Informationen zu erklären, sondern einzig dadurch, dass sich an den Finanzmärkten neue Bewertungen bekannter Fakten durchsetzen", erklärte Hüther der Online-Ausgabe des "Handelsblattes". Es sei ja geradezu aberwitzig, dass in dem

Bundeskanzlerin Merkel telefoniert mit europäischen Regierungschefs

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat am Freitag mit dem französischen Staatspräsidenten Nicolas Sarkozy, dem italienischen Ministerpräsidenten Silvio Berlusconi und dem britischen Premierminister James Cameron telefoniert und über die aktuellen Entwicklungen in der Eurozone und auf den Finanzmärkten gesprochen. Das teilte die Bundesregierung mit. Alle Gesprächspartner waren sich einig, dass die Beschlüsse des EU-Gipfels vom 21. Juli schnell umgesetzt werden

Wirtschaftswissenschaftler Hickel plädiert für mehr Optimismus in der Eurokrise

Der Wirtschaftswissenschaftler an der Universität Bremen, Rudolf Hickel, hat für mehr Optimismus in der Eurokrise plädiert. "Ich bin ganz sicher, dass die Börsen vor allem sehr stark irrational angetrieben sind durch Herdentriebverhalten", sagte Hickel im Deutschlandfunk. Ökonomisch gäbe es keinen Grund, warum der DAX gestern um vier Prozent und heute noch mal um 2,5 Prozent nach der Eröffnung gesunken sei. Allerdings gebe es berechtigte Zweifel daran

CDU-Finanzexperte Meister gegen Aufstockung des Euro-Rettungsschirms

Der stellvertretende Vorsitzende der Unionsfraktion, Michael Meister, sieht derzeit keine Notwendigkeit für eine Aufstockung des Euro-Rettungsschirms EFSF. "Es gibt Handlungsbedarf in Italien und Spanien", sagte der CDU-Finanzexperte der Tageszeitung "Die Welt" (Samstagausgabe). Aber die Lösung liege nicht in Brüssel, sondern in den jeweiligen Staaten. "Die Regierung in Italien muss deutlich machen, dass sie die notwendigen Reformen zeitnah umsetzt."

Börsenkurse nach panikartigen Aktienverkäufen weiter im Minus

Wegen panikartiger Aktienverkäufe angesichts der schlechten Konjunkturaussichten und der Staatsschuldenkrisen sind an der Börse in Frankfurt am Freitagmorgen erneut kräftige Kursverluste verzeichnet worden. Zum Handelsbeginn brach der DAX um 3,9 Prozent auf 6.152,62 Punkte ein, machte bis zum Freitagmittag aber einen Teil seiner Verluste wieder wett. Es war der tiefste DAX-Stand seit Oktober 2010. Schon am Donnerstag war der deutsche Leitindex um 3,4 Prozent auf 6414,76 eingebroch

FDP-Politiker Brüderle kritisiert Barroso-Brief

Der Vorsitzende der FDP-Bundestagsfraktion, Rainer Brüderle, hat die jüngsten Äußerungen von EU-Kommissionspräsident Manuel Barroso zur Schuldenkrise scharf kritisiert. "Um den Euro zu festigen, brauchen wir einen wirksamen und durchsetzungsstarken Stabilitäts- und Wachstumspakt und keinen leichtfertigen Brief aus Brüssel", sagte Brüderle gegenüber bild.de. Es sei unüberlegt und fahrlässig jetzt etwas in Frage zu stellen, worauf s

Finanzexperte bezweifelt Nutzen der Telefonkonferenz zwischen Sarkozy und Merkel

Wolfgang Gerke vom bayerischen Finanzzentrum glaubt nicht, dass die Telefonkonferenz zwischen Frankreichs Präsident Nicolas Sarkozy, Bundeskanzlerin Angela Merkel und Spaniens Ministerpräsident Jose Luis Rodriguez Zapatero die Märkte wieder beruhigen wird. Es müsse eine gemeinsame Erklärung geben, sagte Gerke im Deutschlandfunk. Doch würden sich die Märkte davon kaum beeindrucken lassen. Man könne sich nicht alle paar Wochen zu Krisengipfeln treffen, um ne

Finanzkrise: Sarkozy kündigt Telefonkonferenz mit Merkel an

Angesichts der Lage an den Finanzmärkten plant Frankreichs Präsident Nicolas Sarkozy für Freitag eine Telefonkonferenz mit Bundeskanzlerin Angela Merkel und Spaniens Ministerpräsident Jose Luis Rodriguez Zapatero. Das teilte Sarkozys Büro am Donnerstagabend mit. Weitere Details wurden nicht bekannt gegeben. Zuvor hatte Sarkozy mit dem Chef der Europäischen Zentralbank (EZB), Jean-Claude Trichet, über die Situation an den Börsen gesprochen, nachdem die Akti