Munich-Re-Chef von Bomhard befürchtet Engpass bei Anlagemöglichkeiten

Der Vorstandsvorsitzende des Rückversicherers Munich Re, Nikolaus von Bomhard, befürchtet, dass es bald zu einem Engpass bei Anlagemöglichkeiten auf dem Kapitalmarkt kommen wird. Im Interview mit der "Süddeutschen Zeitung" warnte er vor einem "Anlagenotstand" für Unternehmen und Privatleute. "Es gibt nicht mehr die absolut sichere Anlage, so wie wir das über Jahre gewohnt waren", sagte Bomhard. "Eine Staatsanleihe ist nicht mehr da

Medien: Offenbar vorläufige Einigung im US-Schuldenstreit erzielt

In den USA haben die Verhandlungsführer der Demokraten und Republikaner offenbar eine vorläufige Einigung im US-Schuldenstreit erzielt. Dies berichtet der TV-Sender "ABC" unter Berufung auf Verhandlungskreise. Demnach hätten beide Parteien sich vorläufig darauf geeinigt, die Schuldengrenze um 2,8 Billionen Dollar anzuheben. Im Gegenzug würden umgehend Kürzungen in Höhe von einer Billion Dollar greifen. Ein überparteilicher Kongressausschuss solle

Magazin: Zeitplan für permanenten Rettungsfonds ESM gerät ins Wanken

Die Beschlüsse vom Brüsseler Sondergipfel zur Rettung des Euro haben unangenehme Nebenwirkungen. Zum einen müssen die gesetzlichen Bestimmungen für den europäischen Rettungsschirm (EFSF) wegen zusätzlicher Aufgaben neu gefasst werden. Zum anderen aber – und das könnte für Berlin zum Problem geraten – werden die Verhandlungen für seinen dauerhaften Nachfolger, den Europäischen Stabilitätsmechanismus (ESM) praktisch von vorn beginnen, wie der

US-Schuldenstreit: Abstimmung im Senat verschoben

In der Debatte um die Anhebung der US-Schuldengrenze haben sich Demokraten und Republikaner zwar aufeinander zu bewegt, allerdings ohne bislang einen Kompromiss zu erzielen: Eine für Sonntagmorgen (Ortszeit) angesetzte Senatsabstimmung ist auf Sonntagmittag (19 Uhr deutscher Zeit) verschoben worden, um mehr Zeit für Verhandlungen zu gewinnen. Die Gespräche seien noch am Laufen, allerdings bestehe noch einiges an Klärungsbedarf, sagte der demokratische Verhandlungsführer

Wirtschaftsminister Rösler warnt vor Folgen der drohenden US-Staatspleite

Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) warnt vor den Folgen einer drohenden Staatspleite der USA. Rösler sagte "Bild am Sonntag", wenn keine Einigung im Haushaltsstreit gefunden werde, "könnte der Aufschwung in den USA gefährdet und damit auch die Weltwirtschaft insgesamt geschwächt werden". Rösler weiter: "Allein Deutschland exportiert jährlich Waren im Wert von 66 Milliarden Dollar in die USA. Vor allem wären die Finanzm&

„Republicans Abroad“-Vorsitzender hält ausgeglichenen Haushalt für wichtigstes Ziel in US-Politik

Der Vorsitzende des Vereins "Republicans Abroad" in Deutschland, Michael Ricks, sieht in einem ausgeglichenem Haushalt das wichtigste Ziel der US-Politik. "Um dies zu erreichen aber, heißt es nicht nur, dass wir mehr Geldeinnahmen haben, sondern dass die sinnvolle Lösung ist, dass wir weniger Geld ausgeben", sagte Ricks im Deutschlandfunk. Man müsse jetzt eine gewisse Finanzverantwortung nachweisen. "Letztendlich sollen wir sparen. Das ist etwas, was f&uu

SPD-Chef Gabriel warnt vor Folgen einer möglichen US-Staatspleite

Der SPD-Vorsitzende Sigmar Gabriel warnt eindringlich vor den Folgen einer möglichen Staatspleite der USA. "Eine Zahlungsunfähigkeit der USA wäre nicht nur eine Katastrophe für das Land selbst, sondern für die ganze Weltwirtschaft", sagte Gabriel in einem Interview mit "Bild am Sonntag". Der SPD-Chef appellierte an das Verantwortungsbewusstsein der Republikaner: "Mit der größten Volkswirtschaft der Erde treibt man keine parteipolitisch

SPD-Chef Gabriel bietet Merkel Unterstützung bei Steuerreform und Euro-Krise an

Der SPD-Vorsitzende Sigmar Gabriel hat Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) eine Zusammenarbeit bei einer Steuerreform, bei schweren Turbulenzen in der Euro-Krise sowie für den Fall einer Zahlungsunfähigkeit der USA angeboten. In einem Interview mit "Bild am Sonntag" sagte Gabriel: "Wenn die Koalition aus Union und FDP sich dazu durchringt, die Steuern für Spitzenverdiener zu erhöhen, um damit Entlastungen der unteren Einkommen zum Beispiel durch die Senkung von

US-Schuldenstreit: Senat lehnt Schuldenplan der Republikaner ab

In der Debatte um die Anhebung der US-Schuldengrenze ist bislang noch keine Lösung in Sicht: Ein von den Republikanern im Senat eingebrachter Entwurf, der eine Anhebung der Schuldenobergrenze um 900 Milliarden Dollar (634 Milliarden Euro) und Haushaltskürzungen um 917 Milliarden Dollar vorsieht, ist am späten Freitagabend im von den Demokraten dominierten Senat abgelehnt worden. Für die Demokraten war die vorgeschlagene Erhöhung der Schuldengrenze zu wenig. Sie befü

IWH-Chef Blum warnt vor dramatischen Folgen einer US-Pleite für Deutschland

Der Präsident des Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH), Ulrich Blum, hat vor dramatischen Folgen einer möglichen Zahlungsunfähigkeit der USA in Deutschland gewarnt. "Wir hätten eine Wirtschaftskrise ersten Ranges", sagte Blum der "Saarbrücker Zeitung. Die Arbeitslosigkeit würde steigen, weil viele Märkte weg brächen. Hier seien auch die indirekten Effekte zu berücksichtigen. "Wenn zum Beispiel französische Unter