US-Konsumklima im Juli überraschend gestiegen

Das Konsumklima in den USA ist im Juli überraschend gestiegen. Wie das Forschungsinstitut "Conference Board" am Dienstag mitteilte, sei der Index für das Verbrauchervertrauen auf 59,5 Punkte gestiegen. Experten hatten zunächst mit einem Rückgang auf 56,0 Punkte gerechnet. Demnach schätzten die Verbraucher die aktuelle Lage zwar schlechter, die Aussichten jedoch besser ein. Der Index für das Verbrauchervertrauen misst die Konsumneigung der Privathaushalte i

Direktor des Aspen-Instituts erwartet Kompromiss bei US-Haushaltsgesprächen

Der Chef des Berliner Aspen-Instituts, Charles King Mallory, geht von einer Einigung in den US-Haushaltsgesprächen aus. Die derzeitige Debatte sei eine politische Positionierung für die Präsidentschaftswahlen im nächsten Jahr, sagte Mallory im Deutschlandfunk. Die republikanische Führung versuche mit ihrer Position ihren Wählern zu beweisen, "dass sie alles mögliche getan hat, Geschäfte neu in Washington zu gestalten". Präsident Barack Obama

Wirtschaftsforscher Bräuninger hält Griechenlandgipfel für überflüssig

Der Forschungsdirektor des Hamburger Weltwirtschaftsinstituts (HWWI), Michael Bräuninger, hält den Griechenlandgipfel am Mittwoch bei Wirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) für weitgehend überflüssig. Die Fragestellung des Gipfels sei falsch, sagte Bräuninger der "Saarbrücker Zeitung" (Mittwochausgabe). "Marshall-Plan klingt sehr nach Aufbauhilfe und fehlender Infrastruktur. Das aber ist nicht das griechische Problem". Griechenland ha

US-Schuldenstreit: Obama warnt vor erneutem Scheitern der Haushaltsgespräche

Präsident Barack Obama hat vor einem erneuten Scheitern der Haushaltsgespräche im US-Schuldenstreit gewarnt. In einer TV-Ansprache sagte Obama, dass ein erneutes Scheitern der Gespräche zwischen Republikanern und Demokraten zu einer Zahlungsunfähigkeit der USA führen könne und somit ein "rücksichtsloses und unverantwortliches" Ergebnis der Debatte sei. Die Haltung der Republikaner habe in eine "gefährliche Sackgasse" geführt. Sollt

Ex-Außenminister Genscher fordert „strikte Einhaltung“ des EU-Stabilitätspaktes

Nach der Einigung der EU auf ein neues Rettungspaket für Griechenland hat der frühere Bundesaußenminister Hans-Dietrich Genscher eine "strikte Einhaltung" der Kriterien des EU-Stabilitätspaktes gefordert. In einem Interview der "Bild-Zeitung" (Dienstagausgabe) sprach sich der FDP-Ehrenvorsitzende zugleich dafür aus, die Wirtschafts-, Finanz- und Sozialpolitik der Mitgliedsstaaten wirkungsvoller zu verzahnen: "Wir brauchen eine immer stärker

Euro-Krise: Moody`s stufen Griechenlands Kreditwürdigkeit herab

Nachdem die Ratingagentur Fitch bereits am Freitag Griechenland als "beschränkt zahlungsunfähig" bewertet hatte, hat nun auch die amerikanische Agentur Moody`s Griechenland erneut herabgestuft. Die neue Stufe "Ca" ist die schlechteste Note über einem Kreditausfall. Durch das neue Rettungspaket werde für Griechenland "Zeit gekauft", hieß es in der Stellungnahme von Moody`s. Für die privaten Gläubiger bedeute dies "substantiell

EU-Parlamentarier Farage kritisiert zweites Rettungspaket für Griechenland

Der EU-Parlamentarier Nigel Farage hat das zweite Rettungspaket für das stark verschuldete Griechenland scharf kritisiert. "Das ist eine riesengroße Belastung für die Steuerzahler", sagte Farage im Interview mit "Markenpost". Auf die neuerliche Rettungsaktion werden weitere folgen müssen, mit immer größer werdenden Auswüchsen. Das sei gleichzeitig ein giftiger Kreislauf, der sich schrittweise auf die gesamte EU ausweiten werde. Für Fa

Bundeswirtschaftsminister Rösler will griechische Wirtschaft unterstützen

Das Bundeswirtschaftsministerium arbeitet an einem umfangreichen Plan, um die griechische Wirtschaft anzukurbeln. Wie die Onlineausgabe des "Handelsblattes" berichtet, werde Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) am Mittwoch eine Investorenkonferenz einberufen, um mit den Präsidenten von mehr als 20 Wirtschaftsverbänden die Pläne zu diskutieren. Es gehe darum, unter welchen Voraussetzungen sich deutsche Firmen in Griechenland engagieren wollen. Die Industrie

Finanzwissenschaftler Kerber kritisiert Haltung der Bundesregierung in der Eurokrise

Der Berliner Finanzwissenschaftler Markus Kerber hat die öffentliche Position der Bundesregierung in der Diskussion um die Eurokrise kritisiert. Nachdem die ersten Hilfsmaßnahmen erfolglos waren verstecke man sich nun hinter öffentlichen Mutzusprechungen, um die "historischen Fehleinschätzungen vergessen zu machen", schreibt Kerber in der Onlineausgabe des "Handelsblattes". Mit dem "Hinweis, Deutschland profitiere besonders vom Euro, setzt nicht nur

US-Schuldenstreit: Demokraten stellen Obama neue Pläne vor

Im US-Schuldenstreit haben die Demokraten US-Präsident Barak Obama einen neuen Plan vorgestellt. Der Mehrheitsführer der Demokraten im Senat, Harry Reid, bereitet laut "New York Times" einen Entwurf vor, der das Schuldenlimit um 2,4 Milliarden Dollar anhebt. Der Entwurf sieht die Kürzungen der Staatsausgaben um 2,5 Milliarden Dollar vor. Sozialprogramme hingegen sollen unangetastet bleiben. Auch die Republikaner arbeiten indessen an einem eigenen Lösungsvorschlag. S