US-Finanzminister Timothy Geithner hat am Sonntag erklärt, dass sich das Wirtschaftswachstum der USA im zweiten Quartal des laufenden Jahres möglicherweise verlangsamt habe. Geithner erklärte gegenüber US-Medien, dass die Wirtschaft im ersten Quartal um 1,9 Prozent gewachsen sei. Die Zahlen für das zweite Quartal seien zwar noch nicht verfügbar, allerdings würden einige Ökonomen ein niedrigeres Wachstum prognostizieren. Für das gesamte erste Halbjahr
Gesundheitsminister Daniel Bahr (FDP) rechnet mit der Zustimmung von Union und FDP zum neuen Euro-Rettungspaket. "Ich rechne mit einer breiten Mehrheit in der Koalition", sagte Bahr im Interview mit dem "Tagesspiegel" (Montagsausgabe). "Die FDP ist die Europapartei, natürlich kämpfen wir für den Erfolg des Euro. Wir wissen, wie wichtig die gemeinsame Währung für Frieden und Wohlstand in Europa ist", sagte der FDP-Minister weiter. Entscheiden
Der Ökonom Hans-Werner Sinn geht nach dem Euro-Gipfel mit der Bundesregierung hart ins Gericht. "Deutschland hat seine wichtigsten Positionen im europäischen Verteilungsstreit aufgegeben und sich mit einer Sozialisierung der Haftung für die Staatsschulden einverstanden erklärt", sagte der Präsident des Münchner Ifo-Instituts in einem Interview mit der "Welt" (Montagsausgabe). Die Beschlüsse trügen nicht zur Stabilisierung der Lage bei.
Führende deutsche Wirtschaftswissenschaftler interpretieren die Ergebnisse des Euro-Krisengipfels Ende vergangener Woche in Brüssel unterschiedlich. Während die einen Europa in eine sogenannte Transfer- oder Haftungsunion driften sehen, zeigen sich andere mit den Resultaten zufrieden. "Wir sind weiter auf dem Weg in die Haftungsunion", sagte Ulrich van Suntum vom Centrum für angewandte Wirtschaftsforschung an der Universität Münster der "Welt" (M
Der ehemalige US-Finanzminister und Obama-Berater Lawrence Summers hat Deutschland zu mehr Führungsstärke in der Euro-Krise aufgefordert. "Deutschland hat enorm von der europäischen Integration profitiert und große Handelsüberschüsse aufgebaut", sagte Summers in einem Interview mit dem Nachrichten-Magazin "Der Spiegel". "Aber wenn andere Staaten nun auch Handelsüberschüsse aufbauen, um dadurch Schulden zu tilgen, muss Deutschland
Die Subventionen durch den Bund werden bis zum nächsten Jahr auf 22,6 Milliarden Euro sinken. Das bedeutet eine Abnahme um rund sechs Milliarden Euro seit 2009. Die Zahlen gehen aus dem neuen Subventionsbericht der Bundesregierung hervor, der am 3. August vom Kabinett beschlossen werden soll. Das berichtet der "Spiegel". Der Rückgang der Subventionen ist vor allem auf das Auslaufen der Abwrackprämie zurückzuführen. Größter Profiteur der Bundeshilfen
Das von US-Präsident Barack Obama anberaumte Krisentreffen hinsichtlich einer Erhöhung der Schuldenobergrenze ist ohne Durchbruch beendet worden. Die Begegnung im Weißen Haus dauerte weniger als eine Stunde. Nach dem Treffen wollte sich keiner der Teilnehmer, darunter Obama und die Spitzen des US-Kongresses, vor Journalisten äußern. Der republikanische Mehrheitsführer im US-Repräsentantenhaus, John Boehner, war bei den Gesprächen ebenfalls zugegen, nachd
Der Vorsitzende des US-Repräsentantenhauses, John Boehner, hat im Vorfeld der neuerlichen Gespräche über eine Anhebung der Schuldenobergrenze angekündigt, auf seine Forderungen nach Ausgabenkürzungen zu bestehen. Dies berichten US-Medien unter Berufung auf einen Berater Boehners. Weiterhin sehe Boehner die Forderung von US-Präsident Barack Obama, die Schuldenobergrenze derart anzuheben, dass die USA bis 2013 handlungsfähig bleibe, als eine Forderung, die ledigl
Ökonomen befürchten teils erhebliche wirtschaftliche Risiken infolge des beschleunigten Atomausstiegs. Insbesondere für die metallerzeugenden und -bearbeitenden Unternehmen bringt der Atomausstieg nach Meinung der Experten teils sehr hohe wirtschaftliche Risiken mit sich. Das ergab eine Experten-Umfrage der IW Consult unter 65 Professoren der Wirtschaftswissenschaften im Auftrag der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) und der WirtschaftsWoche. Das geringste Risiko droht
Der deutsche Wirtschaftsprofessor Max Otte, der bereits 2006 die weltweite Finanzkrise vorhergesagt hatte, hat die Beschlüsse der Euro-Regierungschefs vom Donnerstag als nicht ausreichend kritisiert. Durch die Beschlüsse werde Griechenland "ein Jahrzehnt vom Kapitalmarkt genommen", schrieb Otte in einem Beitrag für das Nachrichtenmagazin "Focus". "Die beschlossenen Maßnahmen haben nun die Wahrscheinlichkeit verringert, dass ein weiteres Land in das V