Bundesentwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) hat erklärt, dass Griechenland die gleichen Probleme wie viele Entwicklungsländer habe. Im Gespräch mit der "Frankfurter Rundschau" (Montagausgabe) sagte das FDP-Präsidiumsmitglied auf die Frage, ob die Zusage noch zu halten sei, die Entwicklungshilfe bis 2015 auf 0,7 Prozent der Wirtschaftsleistung zu steigern: "Man könnte durchaus fragen, warum die Hilfen für Griechenland hier nicht eingerechnet werden. A
Die Bundesregierung ist mit der Euro-Rettungspolitik nur eingeschränkt zufrieden. Das geht nach Informationen des Nachrichtenmagazins "Der Spiegel" aus dem Entwurf für den neuen Jahreswirtschaftsbericht hervor, den das Bundeskabinett Mitte Januar beschließen will. Die notleidenden Länder Griechenland, Portugal, Irland und Spanien hätten zwar "den richtigen Weg eingeschlagen", heißt es dort, aber: "Ihre Wettbewerbsfähigkeit verbessert
Der Bund der Deutschen Industrie (BDI) rechnet trotz zunehmender Sorgen um die Konjunktur damit, dass die Ausfuhren im kommenden Jahr um mindestens drei Prozent wachsen werden. Im laufenden Jahr 2012 dürften die deutschen Exporte um rund vier Prozent gestiegen sein, heißt es laut der "Welt am Sonntag" im noch unveröffentlichten Außenwirtschaftsreport des Verbands. Das kommende Jahr markiert allerdings trotz der positiven Entwicklung eine Zäsur: 2013 werden di
Der Chef des Euro-Rettungsschirms ESM, Klaus Regling, hält ein Ende der Euro-Krise in zwei bis drei Jahren für möglich. Regling sagte dem Nachrichtenmagazin "Focus", "gut die Hälfte" der Arbeit sei getan: "Es sind gute Fortschritte erzielt worden. Es dauert noch zwei oder drei Jahre, dann haben alle Euro-Länder Haushaltsdefizite unter drei Prozent ihres Bruttoinlandsprodukts, und sie sind auf gutem Wege zu einem ausgeglichenen Haushalt. Auch bei
Der Präsident des Verbandes der Automobilindustrie (VDA), Matthias Wissmann, rechnet mit einer Dauer von bis zu vier Jahren, ehe der westeuropäische Automarkt sich wieder erholt. "Die Krise auf dem westeuropäischen Markt wird nicht über Nacht zu meistern sein. Auch das Jahr 2013 wird schwierig, allerdings erwarten wir, das die Minuszahlen kleiner werden", sagte er der Zeitschrift "Superillu". Wissmann rechne damit, dass sich in dieser Zeit ein Nachholbedar
Die deutschen Kommunen haben in den ersten drei Quartalen des Jahres 2012 ihr Finanzierungsdefizit bei den Kern- und Extrahaushalten gegenüber dem Vorjahr um 3,9 Milliarden Euro reduzieren können. Das teilte das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mit. Das Defizit lag somit bei rund 1,4 Milliarden Euro. Die Einnahmen der Gemeinden und Gemeindeverbände erhöhten sich um 3,2 Prozent auf 139,1 Milliarden Euro, ihre Ausgaben stiegen lediglich um 0,3 Prozent auf 140,4 Milliarden Eu
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) will auf dem EU-Gipfel am Donnerstag und Freitag insbesondere Schritte zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit Europas besprechen. "Wenn wir für einen solchen Prozess heute und morgen einen Fahrplan vereinbaren könnten, dann wäre dies für mich ein gutes Ergebnis des Europäischen Rates", sagte die Kanzlerin am Donnerstag im Bundestag. Wettbewerbsfähigkeit sei die Schlüsselfrage, so Merkel weiter. "Nur da
Die deutsche Bevölkerung muss sich nach Ansicht des früheren Bundesaußenministers Hans-Dietrich Genscher nicht vor einer ausufernden Inflation fürchten. Dies sagte Genscher im Gespräch mit dem "Stern". "Ich bin erstaunt, mit welcher Leichtigkeit einige Leute diesen Begriff einführen. Die scheinen vergessen zu haben, dass wir in den 70er Jahren mit fünf Prozent Preissteigerung gelebt haben. Heute bricht die Inflationsangst schon bei zwei Prozent
Für den FDP-Fraktionsvorsitzenden Rainer Brüderle ist die Einigung der EU-Finanzminister auf eine Bankenaufsicht in Europa ein "wichtiger Teilschritt". "Es hat immerhin gezeigt, dass man auch in kurzer Frist eine Einigung hinkriegen kann. Für mich ist das Wichtigste, dass offensichtlich der deutsch-französische Motor wieder richtig anspringt", sagte Brüderle am Donnerstag im Deutschlandfunk. Ohne eine Einigung von Paris und Berlin im Vorfeld der Berat
Nach dem erfolgreichen Abschluss des griechischen Schuldenrückkaufprogramms haben die Finanzminister der Eurozone die Freigabe weiterer Milliardenhilfen für Athen beschlossen. Wie ein Sprecher von Eurogruppenchef Jean-Claude Juncker am Donnerstag in Brüssel mitteilte, soll das neue Hilfspaket insgesamt 34 Milliarden Euro umfassen und in mehrere Etappen aufgeteilt werden. Nach offiziellen griechischen Angaben waren beim Schuldenrückkaufprogramm 31,9 Milliarden Euro erzielt wor