Haushaltsstreit: US-Finanzminister will Parteien mehr Zeit für Einigung verschaffen

Im anhaltenden US-Haushaltsstreit zwischen Demokraten und Republikanern hat US-Finanzminister Timothy Geithner einen Plan vorgelegt, um den Parteien mehr Zeit für eine Einigung zu verschaffen. Wie Geithner in einem Brief an die Fraktionsführer im US-Kongress bekannt gab, sollen zunächst unter anderem die Zahlungen in einen Pensionsfonds für Staatsbedienstete ausgesetzt sowie die Ausgabe bestimmter Wertpapiere verschoben werden. Dadurch könne der finanzielle Spielraum bis

Adidas-Chef Herbert Hainer kündigt Rekordumsatz an

Trotz Euro-Schuldenkrise und Wirtschaftsflaute in vielen Ländern setzt Adidas seine Rekordjagd fort. Im laufenden Jahr 2012 werde der Umsatz des Sportartikelherstellers "über 14,5 Milliarden Euro liegen" und damit einen neuen Höchststand erreichen, sagte Vorstandschef Herbert Hainer in einem Interview mit der "Süddeutschen Zeitung" (Donnerstagsausgabe). 2015 werde der Konzern, zu dem neben der Marke Adidas auch Reebok und Taylor-Made gehören, 17 Milli

IWF-Chefin Lagarde sieht Wende in der Euro-Krise

Nach Einschätzung von Christine Lagarde, Direktorin des Internationalen Währungsfonds (IWF), zeichnet sich ein Wendepunkt in der Euro-Krise ab. "Unsere Prognosen sagen, dass die Wirtschaft der Euro-Zone sich im kommenden Jahr besser entwickelt als sie es im vergangenen tat", sagte Lagarde der Wochenzeitung "Die Zeit". Sie erwarte "dass das Wachstum anzieht". Positiv wirke unter anderem die bessere globale Konjunktur. "Wir glauben, dass die weltwirtsch

US-Präsident Obama bricht Weihnachtsurlaub wegen Budgetstreit ab

US-Präsident Barack Obama wird aufgrund des anhaltenden Haushaltsstreits mit den Republikaner bereits am Mittwoch aus seinem Weihnachtsurlaub von Hawaii nach Washington zurückkehren. Das teilte das Weiße Haus mit. Am Donnerstag soll der Kongress wieder zusammentreten. Obamas Demokraten müssen sich mit den Republikanern bis Silvester auf einen Etat einigen, ansonsten treten in den USA automatisch umfangreiche Steuererhöhungen und Ausgabenkürzungen in Höhe von &

Deutsche Wirtschaft erwartet 2013 Exportanstieg um 4 Prozent

Die für die deutsche Volkswirtschaft bedeutsame Ausfuhrwirtschaft wird auch 2013 wachsen, allerdings nicht mehr so stark wie in den vergangenen Jahren. Trotz zunehmender Handelshemmnisse und einer eher schwachen Konjunktur in den Industriestaaten kämen dennoch erhebliche Impulse aus den Schwellen- und Entwicklungsländern, bilanziert der Industrie- und Handelskammertag (DIHK) zum Jahreswechsel eine neue Befragung. "2013 wird sich die deutsche Außenwirtschaft auch in schw

„Spiegel“: Schäuble bereitet Sparprogramm für Zeit nach der Bundestagswahl vor

Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) lässt nach Informationen des Nachrichtenmagazins "Der Spiegel" von seinen Beamten ein umfangreiches Sparpaket für die nächste Legislaturperiode ausarbeiten. Um den Bundeshaushalt auf künftige Belastungen vorzubereiten, die durch Konjunkturrisiken oder Gefahren der Finanz- und Euro-Krise entstehen könnten, reichen seiner Einschätzung nach die Vorgaben der Schuldenbremse nicht aus. "Ein ausreichender Abs

EZB-Direktor Asmussen rechnet mit Wachstum in Griechenland 2014

Das deutsche Direktoriumsmitglied der Europäischen Zentralbank, Jörg Asmussen, hat die Fortschritte Griechenlands in der Eurokrise gelobt. "Vermutlich wird die griechische Wirtschaft im Jahr 2014 wieder ein Wachstum vorweisen können", sagte Asmussen der "Rheinischen Post" (Samstagausgabe). Griechenland habe sehr wichtige Schritte gemacht. "Diejenigen, die Anfang des Jahres gesagt haben, Griechenland werde die Eurozone verlassen, haben sich jedenfalls gr&uu

Bericht: IWF will Rettungspaket für Zypern nicht mittragen

Der Internationale Währungsfonds (IWF) ist nach einem Bericht der "Süddeutschen Zeitung" (Donnerstagausgabe) nicht dazu bereit, das geplante Hilfspaket der Euro-Länder für Zypern in der bisher diskutierten Form mitzutragen. Wie aus Verhandlungskreisen verlautete, verlangt der IWF einen Teilerlass der zyprischen Staatsschulden. Anderenfalls werde das Land auch nach Abschluss aller Reformen nicht in der Lage sein, seine Zinslast zu tragen. Auch einige Euro-Länder

Juncker: Europa findet nur durch Krisen zu mehr Integration

Europa findet nach Ansicht von Eurogruppen-Chef Jean-Claude Juncker nur durch Krisen zu mehr Integration. "Europa findet immer nur durch Krisen zu mehr Integration", sagte Juncker in der Fernsehsendung "Unter den Linden" (Phoenix). Die Krise sei nicht in Europa "losgetreten" worden, sondern hätte Europa "ereilt", betonte der luxemburgische Premierminister. "Wir sind zum Epizentrum dieser Krise geworden, ohne schlüssige Erklärung."