„Bild“: Bankenrettungsfonds SoFFin auch 2012 mit Milliardenverlust

Der Bankenrettungsfonds SoFFin wird auch in diesem Jahr einen Milliardenverlust ausweisen. Wie die "Bild-Zeitung" (Freitagausgabe) meldet, wird das Defizit bei fast drei Milliarden Euro liegen. Die Zeitung beruft sich auf Schätzungen von Mitgliedern des parlamentarischen Kontrollgremiums der Behörde. Danach haben vor allem neue Abschreibungen bei der Bad Bank der WestLB zum Milliardenverlust geführt. Ein Sprecher der Behörde erklärte, für eine abschlie&szl

DIW-Experte: EZB schürt Gefahr von Zwillingskrisen

Sören Radde, Makroökonomie-Experte beim Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW), sieht in der expansiven Geldpolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) ein erhöhtes Risiko für eine Zwillingskrise, bei der sich Banken- und Schuldenkrise gegenseitig verstärken. "Bereits jetzt sollten alle Rettungsmaßnahmen in hilfsbedürftigen Euroländern darauf angelegt sein, die wechselseitige Abhängigkeit von Staaten und Banken nicht zu verst

Zeitarbeitsbranche rechnet mit Umsatzeinbußen

Die führenden 25 Personaldienstleister rechnen für das Jahr 2013 mit einem Rückgang des Geschäftsvolumens von mindestens zwei Prozent. Das ist das Ergebnis einer Befragung der Marktforschungsagentur Lünendonk, die dem "Handelsblatt" (Dienstagausgabe) vorliegt. Als Grund für die schlechteren Erwartungen nennen die Unternehmen vor allem die seit November geltenden Branchenzuschläge, die Zeitarbeit um bis zu 50 Prozent teurer macht. Zudem haben sich Unte

Brüderle macht Griechenland Hoffnung

Der Vorsitzende der FDP-Bundestagsfraktion, Rainer Brüderle, macht Griechenland Hoffnung auf weitere Hilfen und rechnet mit weiteren Kosten für den Bundeshaushalt. In einem Interview mit der "Bild-Zeitung" (Dienstagausgabe) sagte Brüderle: "Es entspricht unserer liberalen Überzeugung, dass wir in Europa Schwächeren helfen, wenn sie ihre Zusagen einhalten. Griechenland macht Fortschritte und führt Reformen durch, die wir uns hierzulande kaum vorstellen

Ökonomen: Frankreich derzeit größtes Risiko für Eurozone

Führende Ökonomen in Deutschland sehen in Frankreich derzeit das größte Risiko für die Stabilität der Eurozone. Hintergrund ist die Herabstufung der Euro-Hilfsfonds ESM und EFSF durch die Rating-Agentur Moody’s infolge der Abstufung Frankreichs. Der Chefvolkswirt der DZ Bank, Stefan Bielmeier, weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass im Fall der Fälle die kleineren Länder inklusive Spanien noch durch den ESM und das neue Anleihekaufprogramm (OMT) der

NRW fordert Abwrackprämie für alte Heizungen

Die rot-grüne Landesregierung in NRW fordert vor dem Hintergrund eines drohenden Konjunktureinbruchs eine Abwrackprämie für alte Heizungen. Das Konjunkturprogramm soll mit einer höheren Mehrwertsteuer auf Hotelübernachtungen finanziert werden. "Die Konjunktur läuft nicht an allen Stellen rund. Sollte es zu einem Stützungsprogramm kommen, wäre eine Abwrackprämie für alte Heizungen ideal", sagte NRW-Umweltminister Johannes Remmel (Gr&uuml

Ökonomen zweifeln an Erfolg des Schuldenrückkaufs durch Griechenland

Führende Ökonomen zweifeln am Erfolg des geplanten Rückkaufs griechischer Schulden. "Für Hedgefonds bestehen große Anreize, ihre Anleihen weiter zu behalten und auf weitere Kursgewinne zu setzen", sagte Jürgen Michels, Europa-Chefvolkswirt der Citigroup, der "Welt am Sonntag". Denn nach einem Rückkauf von Schulden sinkt das Risiko für die übrigen Gläubiger. Der frühere Deutsche-Bank-Chefökonom Mayer sieht die Griech

Merkel schließt späteren Griechenland-Schuldenschnitt nicht aus

Bundeskanzlerin Angela Merkel schließt einen Schuldenschnitt für Griechenland auf längere Sicht grundsätzlich nicht aus. "Das derzeitige Hilfsprogramm für Griechenland läuft bis 2014, für die Erreichung bestimmter Haushaltsziele haben wir den Griechen zwei Jahre mehr Zeit gegeben, bis 2016", sagte sie der "Bild am Sonntag". Zu einem späteren Zeitpunkt schließt die Kanzlerin einen Schuldenschnitt für Athen jedoch nicht aus: &

Bericht: Deutschland hat Anteil an EFSF-Krediten für Griechenland erhöht

Der Bundestag hat mit seiner Billigung der nächsten Kredittranche für Griechenland nach Informationen des Nachrichtenmagazins "Focus" auch den deutschen Anteil an dem Hilfsprogramm erhöht. Demnach beträgt Deutschlands Anteil an den EFSF-Krediten für Athen künftig 29,15 Prozent statt bisher 29,07 Prozent. Das ergebe sich aus dem Kleingedruckten des Beschlusses vom Freitag. Grund ist eine Sonderregelung der Slowakei, deren Beiträge zum EFSF gedeckelt wu

Griechenland: Ökonomen sehen neue Finanzierungslücken

Trotz der jüngsten Rettungsbeschlüsse drohen aus Sicht von Ökonomen kurz- und mittelfristig neue Finanzierungslücken bei der Griechenland-Rettung. Kurzfristig könne ein neues Finanzloch entstehen, da das geplante Schuldenrückkaufprogramm durch Athen nur teilweise gelingen dürfte, sagte der Wuppertaler Ökonom Paul Welfens der "Rheinischen Post". Athens Schuldenstand drohe infolgedessen nicht im geplanten Umfang zu sinken. "Der Schuldenrü