Zu den heute durch das Ministerium für Arbeit,
Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie vorgelegten
Auszubildendenzahlen in der Pflege sagt die brandenburgische
Landesvorsitzende des Bundesverbandes privater Anbieter sozialer
Dienste e.V. (bpa) Ellen Fährmann:
„Die deutlich gestiegenen Auszubildendenzahlen in der Pflege
zeigen deutlich, wie attraktiv dieser Beruf inzwischen geworden ist
und wie viel die gemeinsamen Anstrengungen von Unternehmen und
Politik gebracht haben. Dass sich aktuell fast 4.000 junge Menschen
zu Pflegekräften ausbilden lassen und damit deutlich mehr als im Jahr
zuvor, ist deshalb eine sehr gute Nachricht.
Dieser Erfolg ist aber auch eine Verpflichtung. Die
Landesregierung muss angesichts der anstehenden Zusammenlegung der
bislang eigenständigen Ausbildungen in der Altenpflege, der Kranken-
und Kinderkrankenpflege dringend darauf achten, dass kein
interessierter Anwärter für die Pflegeberufe durch zu lange
Unklarheit abgeschreckt oder durch zu hohe Hürden von einer Karriere
in der Pflege ausgeschlossen wird.
Um den heute erklärten positiven Trend bei den Ausbildungszahlen
in der Pflege nicht zu gefährden, muss Sozial- und
Gesundheitsministerin Diana Golze deshalb schnellstmöglich erklären,
wie die Reform der Pflegeausbildungen in Brandenburg umgesetzt werden
kann und wie dabei die Bewerberzahlen für den attraktivsten
Pflegeberuf, die Altenpflege, erhöht und nicht abgeschreckt werden
sollen.“
Der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e. V. (bpa)
bildet mit mehr als 10.000 aktiven Mitgliedseinrichtungen (davon über
300 in Brandenburg) die größte Interessenvertretung privater Anbieter
sozialer Dienstleistungen in Deutschland. Einrichtungen der
ambulanten und (teil-)stationären Pflege, der Behindertenhilfe und
der Kinder- und Jugendhilfe in privater Trägerschaft sind im bpa
organisiert. Die Mitglieder des bpa tragen die Verantwortung für rund
305.000 Arbeitsplätze und circa 23.000 Ausbildungsplätze (siehe
www.youngpropflege.de oder auch www.facebook.com/Youngpropflege). Das
investierte Kapital liegt bei etwa 24,2 Milliarden Euro.
Pressekontakt:
Für Rückfragen: Sabrina Weiss, bpa-Landesbeauftragte Brandenburg,
Tel.: 0331/97 92 33 70, www.bpa.de
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