Wenn es nicht um die Zukunft dieses Landes ginge,
das Publikum könnte sich zurücklehnen und vergnügt all den
Gurkentruppen, Wildsäuen. Leichtmatrosen und Rumpelstilzchen bei der
Selbstdemontage zusehen. Aber die schwarz-gelbe Koalition gefährdet
mehr als nur ihren eigenen Fortbestand. Indem sie hemmungslos
Negativ-Klischees über "die Politik" bedient, untergräbt sie das
Fundament, auf dem unsere Gesellschaft ruht. Nirgends wird das
deutlicher a
Die Ankündigung der VR China, den bisher starr
gehaltenen Wechselkurs der Landeswährung etwas flexibler zu
gestalten, ist alles andere als ein Durchbruch für eine Neugestaltung
des Welthandels. Nach wie vor weigert sich das Regime in Peking, die
Volkswirtschaft des Landes vollständig zu integrieren in das
ansonsten weitgehend von politischen Einflüssen freie weltweite
System des Austausches von Waren und Dienstleistungen. Dies hat in
den letzten Jahren dazu gef&uum
Am Geografischen Institut der LMU werden Absolventen bei der beruflichen Orientierung
unterstützt
Schule, Abitur, Studium, Uni-Abschluss – und nun? – Steht der Start in das Berufsleben an.
Wer nach seinem Abschluss an der Universität in das Berufsleben einsteigen will, der erlebt
manchmal das, was unter Karriereexperten Praxisschock genannt wird. Das
Universitätsdiplom, der Master- oder Bachelorabschluss bringt eine der schwersten und
wichtigsten Entscheidungen mit – die Wah
Die israelische Entscheidung, Niebel nicht nach Gaza
einreisen zu lassen, war diplomatisch unklug und falsch. Schließlich
wollte der Entwicklungshilfeminister mit Vertretern der Vereinten
Nationen sprechen, nicht mit der Hamas, und ein mit deutschem Geld
gebautes Klärwerk besichtigen. In beiden Fällen wäre es um die
Lebensbedingungen der Menschen gegangen, die sich seit Beginn der
israelischen Blockade Gazas verschlechtert haben.
Der Rückzug von Ministerpräsident Jürgen
Rüttgers (CDU) war zu erwarten. Eine Niederlage gegen seine
Herausforderin Hannelore Kraft wollte er sich nicht antun. Eine
Rückkehr in die Rolle des Oppositionsführers kam für ihn, der so gern
den Landesvater gab, ebenso wenig in Frage. Jetzt leitet er seinen
Abschied aus der Landespolitik ein. Die Rückkehr an die Macht in
Düsseldorf ist verbaut. Sollte es zu Neuwahlen kommen, wird die CDU
mit einer neue
Die Automobilindustrie ist samt Zulieferern die
wichtigste Branche in Deutschland. Geht es ihr gut, kann die gesamte
Wirtschaft auf glänzende Geschäfte hoffen. Deshalb ist es zunächst
eine erstklassige Nachricht, dass die Hersteller der Nobelmarken mit
der Produktion kaum nachkommen. Aber Vorsicht: Die Wachstumszyklen
der Wirtschaft werden immer kürzer. Die Automanager müssen sich mit
den guten Zahlen der Gegenwart und nahen Zukunft auf neue schlechte
Zeiten vorbe
Es waren insbesondere die USA, die Peking
immer wieder aufgefordert haben, realistischere Wechselkurse
zuzulassen. Bislang vergebens. Der Export ist der Wachstumsmotor der
chinesischen Wirtschaft – und Wachstum um beinahe jeden Preis ist für
die KP-Führung der Schlüssel zur Lösung der Entwicklungsprobleme des
Landes.
Nun signalisiert die chinesische Zentralbank in allerdings noch
etwas unklaren Worten eine Lockerung des bisherigen Kurses. Ganz
offensichtlich will ma
Noch vor Tagen schien es, als wolle sich
Ministerpräsident Netanjahu dem internationalen Druck beugen und die
Blockade des Gaza-Streifens lockern, damit mehr humanitäre Hilfe die
Palästinenser erreichen kann. Der diplomatische Affront um den
deutschen Minister macht jedoch deutlich, wie wenig ernst es ihm
damit ist.
Bei aller gebotenen Staatsräson: Es ist an der Zeit, dass
Deutschland und seine Verbündeten nicht mehr nur schweigen, wenn
Israel sich nicht an in
Man reibt sich die Augen: Als die Abwrackprämie
Anfang September 2009 auslief, wurde der Abgesang auf die deutsche
Automobilindustrie angestimmt. Doch es kam ganz anders. Zumindest die
Nobelmarken fahren in ihren Werken wieder Zusatzschichten. Reiche
Chinesen stehen auf deutschen Luxus, zahlen bar und scheuen auch
nicht den Weg von 500 Kilometern bis zur nächsten Vertragswerkstatt.
Das Reich der Mitte blüht. Doch ob die chinesische Euphorie
ausreicht, den deutschen Autobauer
Gestern noch Kurzarbeit, heute schon wieder
Sonderschichten: Es scheint, als ob die deutschen Autohersteller ein
neues Jobwunder erleben. Bei Daimler ist die Zahl der Kurzarbeiter,
im April vergangenen Jahres auf dem Höchststand, konzernweit um 80
Prozent zurückgegangen. Also alles in Butter? Noch lange nicht. Denn
die Nachfrage zieht vor allem in den USA, in China und Indien an. Die
Schwäche des Euro wirkt wie ein Verkaufsförderungsprogramm. In Europa
dagegen machen die