Vor drei Jahren stand die deutsche
Automobilindustrie im medialen Fegefeuer. Der an der europäischen
Spitze liegende Verbrauch ihrer Fahrzeugflotte wurde ursächlich für
die Klimakatastrophe verantwortbar gemacht. Ganz Politiker, versprach
Ex-Verkehrsminister Wissmann als Präsident des deutschen
Automobilverbands das blaue Wunder vom Himmel. Für die einst von der
Industrie selbst versprochene Verbrauchsminderung brauche man nur
eine klitzekleine Verlängerung de
Die 20 Todesopfer von Duisburg haben
Brustquetschungen erlitten. Daran sind sie gestorben. Die Mitteilung
der Ministerpräsidentin, gestützt auf den Obduktionsbericht, wird die
frischen Wunden der Angehörigen erneut aufreißen. In Trauer. Und wohl
in ohnmächtiger Wut.
Denn Duisburgs Stadtspitze und der Polizeivize haben die Familien
über die Todesursache getäuscht. Sie haben die Öffentlichkeit
unverschämt angelogen. Sie haben in der Pressekonf
Das Grauen der Duisburger Katastrophe sitzt tief, es
erschüttert nicht nur das Ruhrgebiet. Deutschland und die Welt sind
schockiert und voller Trauer. Die Panik in den Gesichtern, die
Menschenmassen ohne Ausweg – diese Tragödie kommt so nahe an uns
heran wie es selten eine Katastrophe zuvor tat.
Niemand kann sich dieser Urangst der Ausweglosigkeit entziehen.
Umso verständlicher ist das Bedürfnis, die Ursachen, die Schuldigen
ausfindig zu machen. Schon, um für s
Den Opfern von Duisburg – Toten, Verletzten,
Traumatisierten, Angehörigen – wird die Ansage nichts mehr nützen.
Aber der Vorstoß von Ministerpräsidentin Kraft, Großveranstaltungen
künftig in den Innenministerien prüfen und genehmigen zu lassen, ist
eine Investition in die Zukunft. Denn soviel ist schon heute klar:
Zumindest in Duisburg hat im Genehmigungsverfahren der Loveparade ein
Korrektiv gefehlt, das mit dem nötigen Abstand zu allen lokalen
Ei
Wir werden immer weniger. Die Deutschen
vergessen nicht nur das Kinderkriegen, sondern verlassen auch immer
häufiger ihr Heimatland. Bei der Einführung von Elterngeld und
Vätermonaten prophezeite die damalige Familienministerin Ursula von
der Leyen ein Babywunder. Doch der Krippenausbau schreitet schleppend
voran. Immer noch sind Kinder ein Karrierekiller. Oft wird Kindern
das Gefühl vermittelt, nicht willkommen zu sein. Wir brauchen eine
Umgebung, in der niemand wegen
„Einen besseren Zeitpunkt für einen Immobilienerwerb als im Moment kann es kaum mehr geben“, meint Richard A. Wandl als Vorstand der rima AG und bezieht sich dabei auf eine Studie des „Center for Real Estate Studies“, die im Auftrag des größten Unternehmerverbandes in der Immobilienwirtschaft, dem Immobilienverband Deutschland (IVD) Bundesverband, erstellt wurde. Das gemeinsam von der Deutsche Immobilien-Akademie (DIA) und der Steinbeis Hochschule gegründete Institut „Center
Die Zahlen, die der Rentenexperte Bernd
Raffelhüschen und der Steuerzahlerbund vorlegten, sind erschreckend.
Bis 2050 muss NRW für pensionierte Beamte und ihre Hinterbliebenen
mindestens 175 Milliarden Euro aufwenden, zusätzliche Ausgaben für
die Beihilfe im Krankheitsfall nicht eingerechnet. Bereits jetzt
werden mehr als zehn Prozent des Landeshaushalts für pensionierte
Staatsdiener ausgegeben, Tendenz stark steigend. Angesichts der
dramatischen Zahlen kommt das
Es ist großartig, dass der
medizinisch-technische Fortschritt immer mehr Menschen ihre Mobilität
erhält, die früher ihre Wohnungen nur noch im Rollstuhl und unter
heftigen Schmerzen haben verlassen können. Genauso großartig ist es,
dass in unserem Gesundheitssystem dieser Luxus nicht einigen Reichen
vorbehalten ist, sondern auch denen, die ihre Gesundheit ihr Leben
lang im Beruf zu Markte getragen haben und deren Körper dem im Alter
Tribut zollen muss.
„Jeder ist seines Glückes Schmied, aber beim Thema Finanzwissen scheinen sich die Geister zu scheiden“, meint Michael Emmel als geschäftsführender Verwaltungsrat der ATLANTICLUX Lebensversicherung S.A. (Atlanticlux) in Luxemburg und spielt damit auf die jüngste Veröffentlichung an, mit der die anerkannte Tageszeitung „Die Welt“ das Ergebnis einer Umfrage unter 1.000 Bürgern veröffentlichte. Gefragt wurde danach, wie sicher und informiert sich die befragten Pers
Es war richtig von Bahn-Chef Rüdiger Grube, die
Kosten neu ermitteln zu lassen. Und es ist wichtig, dass diese
vorliegen, bevor in wenigen Tagen der Abbruch des Nordflügels des
Stuttgarter Hauptbahnhofs beginnt. Dieser muss weichen, damit der
seit 15 Jahren geplante Tiefbahnhof Platz hat. Um noch mehr Druck aus
dem Kessel zu nehmen, sollten die Projektpartner nun in der Offensive
bleiben: Es gilt, von den Gegnern gestreute Zweifel am verkehrlichen
Nutzen der Milliardeninvestition