Donaukurier: Kommentar zur geplanten Landesbanken-Fusion: Höchste Zeit

Das wird auch allerhöchste Zeit. Spätestens
seit dem Fortfall der Gewährträgerhaftung, dem Verlust eines
tragfähigen Geschäftsmodells sowie den dramatischen Verlusten in
Folge der Finanzmarktkrise stehen die Eigentümer – Länder und
Sparkassen – unter Zugzwang. Auch die neuen Eigenkapitalregeln (Basel
III) sowie die EU-Kommission sorgen für zusätzlichen Druck, die
überfällige Konsolidierung im Landesbankensektor voranzutreiben.
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Neue Westfälische (Bielefeld): Gemeinschaftsschule als Modellversuch
Zeitspiel
THEO SCHUMACHER, DÜSSELDORF

Der Düsseldorfer "Bildungsgipfel" in zwei Tagen
dürfte eine lebhafte Runde werden – denn mit dem von Rot-Grün
angestrebten Konsens in der Schulpolitik ist es nicht weit her. Wer
sich das Echo auf die Gemeinschaftsschule zu Gemüte führt, ahnt
schon, warum die Schulministerin mit ihrem Modell den Weg in den
Landtag scheut. Der Minderheitsregierung ist bei ihrem zentralen
Reformprojekt derzeit eine Mehrheit verbaut. Sogar die Linke legt
sich quer. Deshalb m

Neue Westfälische (Bielefeld): Medizinische Fakultät
Hoffentlich
BERNHARD HÄNEL

Die Argumente für die Gründung einer
medizinischen Fakultät in OWL sind gut und zahlreich. In Bielefeld
könnte Neues entstehen, was der gesamten Medizinerzunft neuen und
dringend benötigten Schub bringen könnte. Nicht von ungefähr und
dennoch für manchen überraschend, wirbt der Ärztekammerpräsident für
einen Reformstudiengang, der der psychosozialEN Komponente bei der
Heilung endlich den angemessenen Stellenwert in der Ausbildung

WAZ: Besser ein Ende mit Schrecken
– Kommentar von Thomas Wels

Wem das Wasser bis zum Hals steht, der sollte den
Kopf nicht hängen lassen. In dieser unangenehmen Lage befinden sich
die deutschen Landesbanken. Und deshalb könnte es sein, dass nach zig
gescheiterten Versuchen der wirtschaftliche Druck so groß ist, dass
es endlich etwas werden könnte mit der Flurbereinigung. Erst hat die
Finanzkrise die Zockerbuden auffliegen lassen, die die
öffentlich-rechtlichen Institute in Ermangelung einer breiten
Kundenbasis aufgebaut habe

Westfalenpost: Brisantes Paket

Von der Leyens Hartz-IV-Reform

Von Winfried Dolderer Nicht nach Kassenlage, nicht nach
"Schätzungen ins Blaue", nein, nach dem "tatsächlichen Bedarf" und
"realitätsgerecht" sind Bedürftige vom Staat zu alimentieren. Es ist
ein Sprengsatz, den das Verfassungsgericht der Regierung unter den
Kabinettstisch gelegt hat. Dass die zuständige Ministerin das Ding
kaum anfassen mochte, kann man ihr nachfühlen. Hat es doch die
Potenz, ni

Ostsee-Zeitung: OSTSEE-ZEITUNG Rostock zu Hartz IV

Egal, welche konkreten Hartz-IV-Sätze Ursula von
der Leyen kommende Woche in den Gesetzentwurf schreiben wird, steckt
sie in einer Zwickmühle: Die Hartz-IV-Empfänger werden die staatliche
Grundsicherung als zu gering empfinden. Zugleich jedoch hat sich von
der Leyen bohrender Fragen der arbeitenden Beitrags- und Steuerzahler
sowie der Wirtschaft zu erwehren. Denn natürlich muss jeder
Hartz-IV-Euro erst einmal erwirtschaftet werden. Das Thema ist höchst
brisant, denn

WAZ: Gabriel hat es gelesen, Merkel nicht
Von der Arroganz der Macht
– Leitartikel von Ulrich Reitz

In diesen Tagen ist ein Unterschied deutlich
geworden zwischen Angela Merkel und Sigmar Gabriel. Die Kanzlerin,
die an der Entlassung Thilo Sarrazins als Bundesbanker mitwirkte, hat
gleichwohl sein Buch nicht gelesen. Bis heute nicht, sie will es auch
nicht mehr lesen. "Es ist alles gesagt", sagt sie. Das ist es aber
ganz entschieden nicht. Im Unterschied zu Merkel hat der SPD-Chef,
dem man gern allerhand Flüchtigkeit nachsagt, Sarrazins Buch
inzwischen wenigstens gelesen. Me

WAZ: Gemeinschaftsschule als Versuch –
Spiel auf Zeit
– Kommentar von Theo Schumacher

Der Düsseldorfer "Bildungsgipfel" in zwei Tagen
dürfte eine lebhafte Runde werden – denn mit dem von Rot-Grün
angestrebten Konsens in der Schulpolitik ist es nicht weit her. Wer
sich das Echo auf die Gemeinschaftsschule zu Gemüte führt, ahnt
schon, warum die Schulministerin mit ihrem Modell den Weg in den
Landtag scheut. Der Minderheitsregierung ist bei ihrem zentralen
Reformprojekt derzeit eine Mehrheit verbaut. Sogar die Linke legt
sich quer. Deshalb m