Ich begrüße es sehr, dass das Thema Hunger am
heutigen Welternährungstag im Fokus der Öffentlichkeit steht. Denn
Hunger ist eine der größten Katastrophen unserer Zeit. Es haben
weltweit immer noch 925 Millionen Menschen nicht ausreichend zu
essen. Das sind 925 Millionen Menschen zuviel. Vor allem die
Unterernährung von Kindern hat erschreckende Ausmaße angenommen. So
sterben Schätzungen zufolge jedes Jahr 2,2 Millionen Kinder an
Mangel- und
Georg Funke mag im Streit mit seinem ehemaligen
Arbeitgeber Hypo Real Estate formaljuristisch im Recht sein und auch
noch den folgenden Gerichtsstreit um seine fristlose Kündigung
gewinnen. Trotzdem hat der frühere Vorstandschef der Krisenbank
längst verloren. Seine Reputation als Bankmanager hat durch die
Milliarden-Affäre ohnehin extrem gelitten, und die letzte Chance auf
den Respekt der breiten Masse hat Funke dadurch verspielt, dass er
stur auf seinen Forderungen ge
Nun also doch: Kanzlerin Merkel mischt sich bei
Hochtief ein. Ihre anfängliche Zurückhaltung hat die Regierungschefin
abgelegt. Zwar treibt der spanische ACS-Konzern schon seit Wochen
eine feindliche Übernahme voran, doch blieb die Position der
Kanzlerin bislang unklar. Merkel ließ ihren Wirtschaftsminister
Brüderle gewähren, der seinerseits den Eindruck erweckte, die
Regierung wolle mit Hochtief nichts zu tun haben.
Es wird also weiter geredet. Das ist zunächst mal ein
Erfolg für den Schlichter Heiner Geißler, aber auch für Stefan Mappus
und die anderen Befürworter des Bahnhofneubaus in Stuttgart. Denn nur
wer miteinander redet, kann auch aufeinander zugehen. Insofern
dokumentieren die Fundamentalgegner, die jetzt bereits den Tisch
verlassen, dass sie nicht mehr offen sind für Argumente, sondern nur
auf Verweigerung setzen. Mappus und seine Mitstreiter können auch den
Dass sich die Runde überhaupt zusammenfand, muss
als Erfolg gewertet werden – gemessen an der verfahrenen
Ausgangslage. Erfreulich auch, dass die Kontrahenten nicht sofort
wieder auseinanderliefen. Wichtigster Grundsatz: Reden ist Gold!
Miteinander wohlgemerkt. Mit einer wichtigen Ausnahme: Alle
Fingerfertigkeit Geißlers verhinderte nicht, dass der Vertreter der
Parkschützer den Gesprächsfaden am Ende doch kappte. Die
hartnäckigsten Gegner innerhalb des Aktionsb&u
Bei der zweiten Auslandsreise seiner Amtszeit – die
erste führte in die Schweiz – bewies Christian Wulff, dass er auf der
internationalen Bühne staatsmännisch, mit diplomatischem Geschick und
eigenem Stil auftreten kann. Deutschlands jüngste First Lady Bettina
Wulff unterstrich dieses Bild mit ihrer natürlichen, zugänglichen
Art.
Kritische Themen wie Menschenrechte, Umgang mit der Opposition und
Chodorkowski-Prozess sprach der Bundespräsident nur hinter