Westdeutsche Zeitung: Währungspolitik =
von Peter De Thier

Es ist nur wenige Monate her, dass in den USA
Ökonomen und andere sogenannte Experten noch den Untergang des Euro
voraussagten. Gegenüber dem Dollar sei bald mit Parität zu rechnen,
meinten sie. Die Talfahrt werde sich dann weiter fortsetzen und die
europäische Gemeinschaftswährung bald der Vergangenheit angehören.
Die Kluft zwischen jenen, die ihre Haushalte im Griff haben und den
hochverschuldeten europäischen Ländern sei zu tief, als dass die
W&a

Donaukurier: Kommentar zu den Terrorwarnungen:

Dem Vernehmen nach verfügen die amerikanische
wie die deutsche Seite bei der Terrorabwehr über dieselben
Informationen und Hinweise. Doch die Bewertung klafft offensichtlich
sehr weit auseinander. Washington malt lieber einmal zu oft den
Teufel an die Wand, als etwas zu versäumen was sich später als fatal
erweisen könnte. Aber was sollen die Menschen denn anfangen mit
derart pauschalen Terrorwarnungen wie den jüngsten? Wie kann man
sich denn vorsehen gegen S

Lausitzer Rundschau: Zum Nobelpreis für Mario Vargas Llosa

Die Wahl des peruanischen Bestsellerautors Mario
Vargas Llosa für den Literaturnobelpreis überrascht. Obwohl er schon
seit vielen Jahren als Anwärter gilt, hatten die wenigsten den
74-Jährigen diesmal auf der Liste. In den Wettbüros wurde auf andere
Namen viel Geld gesetzt: Ngugi Wa Thiong–o aus Kenia und Cormac
McCarthy aus den USA waren die Favoriten. Die Wahl einer dieser
Autoren hätte den Trend der vergangenen Jahre fortgesetzt, denn
erneut wäre ein

BB Medtech ein Jahr nach Umwandlung von Investmentgesellschaft in Aktienfonds

Bellevue Asset Management /
BB Medtech ein Jahr nach Umwandlung von Investmentgesellschaft in Aktienfonds
Verarbeitet und übermittelt durch Hugin.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

Für die Medizinaltechnologie gewinnt Asien an Bedeutung

Ein Jahr nach der Umwandlung der Investmentgesellschaft in einen Aktienfonds
blickt BB Medtech auf eine erfolgreiche Entwicklung zurück. Das Engagement in
den aufstrebenden Gesundheitsmärkten China und In

Lausitzer Rundschau: Zur Gift-Katastrophe in Ungarn

Die Bewohner der ungarischen Unglücksregion nennen
den Giftschlamm-Gau nordwestlich des Plattensees"Unser Tschernobyl".
Und tatsächlich erinnern die Bilder von den Katastrophenhelfern in
ihren Atemmasken und Schutzanzügen an die hilflosen Gestalten, die im
Jahr 1986 die Straßen von Kiew vom radioaktiven Staub zu reinigen
versuchten. Keine Frage: Die Unglücksfälle sind in ihrem Ausmaß in
keiner Weise zu vergleichen. Und doch lösen die Bilder

Frankfurter Neue Presse: Hätte er doch geschwiegen. FNP-Wirtschaftschef Michael Balk über Minister Brüderles Lohnforderungen.

Mit seinem Plädoyer für höhere Löhne in
Deutschland fährt Brüderle (…) ein leicht durchschaubares Manöver:
"Fishing for compliments" genannt, auf deutsch "anbiedern". Bei allem
Verständnis dafür, dass Regierungspolitiker angesichts verheerender
Umfragewerte in allen Polit-Barometern um Zustimmung und Sympathie
buhlen, geht Brüderles Vorstoß eindeutig zu weit – auch wenn er in
der Sache Recht hat. DGB-Chef Sommer h

Neue Westfälische (Bielefeld): Qualifikation und Integration
20:45 Uhr
BERNHARD HÄNEL

Heimspiel oder eher doch ein Auswärtsspiel?
Heute Abend werden wir wissen, welche Farben den größeren Block
bilden beim Qualifikationsspiel zur Fußballeuropameisterschaft im
Berliner Olympiastadion. Bundestrainer Joachim Löw rechnet mit 40.000
Türken, die das Team im roten Trikot frenetisch anfeuern werden.
Darauf stellt er die Spieler ein, speziell Mesut Özil. Der Geborene
Gelsenkirchener, zwischenzeitliche Bremer und Neu-Madrilene hat einen
anderen Nat

RNZ: EinHumanist

Von Klaus Welzel

Erst war er Kommunist, dann Marktliberaler, heute sagt er über
sich, er sei ein liberaler Konservativer. Doch vor, während und nach
seiner politischen Wandlung hatte eines stets Bestand: Kaum ein
anderer Schriftsteller setzt sich in seinen Werken so entschieden für
die Menschlichkeit ein, wie Mario Vargas Llosa. Er ist einer der
Besten überhaupt. Dass er die inneren Zerwürfnisse seiner Figuren
(meist vor politischem Hintergrund) mit einem e

Neue Westfälische (Bielefeld): Schäfer will mehr Männer im Erzieherberuf
Keine Weicheier
PETER JANSEN, DÜSSELDORF

Im Grund geht es um eine besondere Form der
Gleichberechtigung. Männer in Kindergärten sind nach wie vor absolute
Ausnahme. Nimmt man die weit überwiegend weiblich besetzten Kollegien
der Grundschulen hinzu, scheint der Umgang mit Kindern bis zu zehn
Jahren ein Privileg der Frauen zu sein. Wenn Familienministerin Ute
Schäfer (SPD) dieses groteske Missverhältnis ändern will, wenn sie
mehr Männer für die Arbeit als Erzieher in Kindergärten und -hort