Greenpeace-Aktivisten fixieren LKW auf Castorstrecke / Protest gegen falsche Energiepolitik der Bundesregierung

Greenpeace-Aktivisten haben heute gegen 18.40
Uhr einen LKW vor der Ausfahrt des Verladekrans in Dannenberg auf der
Transportstrecke des Castors fixiert. Der Lastwagen wurde teilweise
abgesenkt, sodass sich Aktivisten im Inneren des Fahrzeugs mit
Stahlröhren an der Straße befestigen konnten. Auf dem Banner am LKW
ist "Atomkraft ist ein Irrweg – Stopp Castor" zu lesen. Gleichzeitig
haben sich Greenpeace-Kletterer von einem Baum in Langendorf an der
geplanten Castor-Stre

WAZ: Zwischen de Maizière und Alice Schwarzer. Leitartikel von Ulrich Reitz

Inzwischen warnt der Bundesinnenminister de Maizière
vor Terroranschlägen. Manchmal kommen eben auch Freunde wohlgesetzter
diplomatischer Floskeln an der bedrohlichen Wahrheit nicht vorbei.
Allerdings vermeidet der Minister Hinweise auf den islamistischen
Ursprung des Terrors. Das ist ihm dann wohl doch zu unbequem.

Alice Schwarzer ist keine Freundin der Diplomatie. Darum
vergleicht sie die Eiferer für Gottesstaat und Scharia mit den
Nationalsozialisten. Schließlic

WAZ: Keine Wahl. Kommentar von Matthias Korfmann

Na, wie geht–s Ihnen denn heute?" Diese Frage hören
Patienten ja oft vom Arzt ihres Vertrauens. Vielleicht sollte man die
Frage nach dem Befinden auch dem Mediziner öfter mal stellen. Denn es
scheint den Ärzten, insbesondere denen in den Kliniken, nicht gut zu
gehen. Überstunden, üble Schichten, Bereitschaften, die keine echte
Erholung zulassen – das alles gehört zum Dienst dazu. Diejenigen, die
andere Menschen gesund machen sollen, arbeiten sich krank.

Mitteldeutsche Zeitung: zu Castor-Transporten

Man kann die Proteste gegen die Castor-Transporte
unter anderem deshalb nicht mit den Protesten gegen Stuttgart 21
vergleichen – zumal die Atomenergie eine entscheidende und nicht
wegzudiskutierende Schwachstelle aufweist: Sie produziert Abfälle,
von denen eine dauerhafte Gefahr ausgeht und deren Endlagerung bis
heute nicht garantiert ist. Von daher hat die Atompolitik eine
unzweifelhaft ethische Dimension. Weil die Atomtechnologie ethisch
anfechtbar bleibt, leiten einzelne Gruppen d

2+Leif: Baden-Württemberger CDU-Generalsekretär Strobl rechnet mit Änderungen beim Bau von Stuttgart 21/SPD-Landeschef Schmid glaubt an Sieg bei Landtagswahlen

Der CDU-Generalsekretär von Baden-Württemberg,
Thomas Strobl, rechnet mit Zugeständnissen an die Gegner des
umstrittenen Bahnprojekts Stuttgart 21. In der SWR-Talkshow "2+Leif"
sagte Strobl am Montagabend: "Ich glaube, dass es im Grundsatz gebaut
werden wird. Wir sollten das Ergebnis der Schlichtungsgespräche
abwarten, aber ich könnte mir durchaus vorstellen, dass es die eine
oder andere Änderung gibt."

Gleichzeitig kritisierte er die V

WAZ: Aktionärsschützer sieht Chancen für Hochtief im Abwehrkampf

Trotz des Rückschlags in Australien hat der Essener
Baukonzern Hochtief nach Einschätzung der Deutschen Schutzvereinigung
für Wertpapierbesitz (DSW) weiterhin gute Chancen im Abwehrkampf
gegen den spanischen Angreifer ACS. "Die Schlacht ist noch nicht
geschlagen", sagte DSW-Sprecher Marco Cabras den Zeitungen der
Essener WAZ-Mediengruppe (Dienstagausgabe). "Australien war ein
Nebenkriegsschauplatz", betonte Cabras. Denkbar sei nach wie vor eine
Kapitalerh&

Rheinische Post: Steag: In der Endrunde sind Stadtwerke und EPH

Der Verkauf des Stromversorgers Steag geht in
die letzte Runde. Die Steag-Mutter Evonik hat zwei der ursprünglich
fünf Bieter als Favoriten ausgewählt: die Holding um die Stadtwerke
Duisburg, Essen, Bochum und Dortmund sowie die tschechische
Energie-Holding EPH, wie die "Rheinische Post" (Dienstagausgabe) aus
Finanzkreisen erfuhr. Beide bieten für 51 Prozent der Steag-Anteile
rund 3,8 Milliarden Euro. Der deutsche Entsorger Remondis ist dagegen
aus dem Rennen,

Westdeutsche Zeitung: Castor-Transporte =
von Martin Vogler

Ganz Deutschland blickte auch gestern aufs
abgelegene Wendland, als der Castor-Transport weitere
Verspätungs-Stunden sammelte. Eine eigentlich als überholt
eingeschätzte Protest-Kultur mit Streckenblockaden, Wegtragen-Lassen
und leider auch sehr viel Gewalt scheint erstarkt. Die Ängste der
Protestierenden sind allerdings verständlich. Die meisten sind
sicherlich aus echter Sorge angereist, weil sie keine befriedigende
Antwort zum Endlager-Thema erhalten. Andererse