VW unterstützt VfL Wolfsburg mit gut 100 Millionen Euro pro Saison

Der Autokonzern Volkswagen unterstützt seinen Werksklub VfL Wolfsburg nach Informationen der "Süddeutschen Zeitung" (Wochenendausgabe) mit gut 100 Millionen Euro pro Saison. Das geht aus internen Unterlagen von VW und VfL hervor. Den Unterlagen und Ermittlungen der Stuttgarter Justiz zufolge besteht der Verdacht, dass VW Lieferanten des Autokonzerns wiederholt gedrängt hat, den VfL zu sponsern. Die Stuttgarter Staatsanwaltschaft ermittelt wegen mutmaßlicher Korrupt

Rheinische Post: Ex-Wirtschaftsweiser Rürup für höheren Spitzensteuersatz

Der frühere Chef der Wirtschaftsweisen, Bert
Rürup, hat einen höheren Spitzensteuersatz für Topverdiener
unterstützt. "Der Vorschlag des Unions-Politikers Barthle hat
Charme", sagte Rürup der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen
Post" (Samstagausgabe). "Ein durchgängiger Tarif macht Sinn, und von
einer diskriminierenden Reichensteuer würde man dann auch nicht mehr
sprechen können." Dass der Spitzensteuersa

Rheinische Post: Künast für mehr Polizisten in Berlin

Renate Künast, die Grünen-Spitzenkandidatin für
die Abgeordnetenhauswahl in Berlin, hat sich für mehr Polizisten in
Berlin ausgesprochen. "Die Menschen müssen sich in den U- und
S-Bahnen sicher fühlen", sagte Künast der "Rheinischen Post"
(Samstagausgabe). Die Polizei sei heute anders als noch zu Zeiten der
Studentenbewegung. Sie wisse, dass sie nicht nur Wahrer von
Sicherheit und Ordnung, sondern auch Wahrer der Grundrechte aller
Mensc

Neue Westfälische (Bielefeld): Komentar Kein Ende bei Stuttgart 21 Eine Glaubensfrage ALEXANDRA JACOBSON, BERLIN

Dem Dauerbrenner Stuttgart 21 geht die Luft
nicht aus. Die Bahn hat zugestimmt, den Stresstest zum Teil zu
wiederholen. Offenbar soll dem Tiefbahnhof in Stuttgart zu einer
Präzision verholfen werden, die Zugverspätungen ausschließt. Das wäre
in Deutschland dann einmalig. Doch auch das wird wohl nichts nützen,
denn die Gegner des Tiefbahnhofs lassen sich nicht überzeugen. Trotz
neun Schlichtungsrunden und unzähliger Veranstaltungen ist die Frage
von Stutt

Neue Westfälische (Bielefeld): KOMMENTAR Hungersnot in Afrika und die Spendenkonzerne Ikonen des Versagens PETER STUCKHARD

In den Konzernzentralen der Mitleidsindustrie
dürften derzeit die Sektkorken knallen. Endlich kann man der
Öffentlichkeit wieder frische Fotos von hungernden schwarzen Kindern
in Afrika zeigen, die mit großen Augen um Hilfe bitten. Diese Fotos
sind herzzerreißend. Genau deshalb setzen alle Spendensammler auf
ihre Wirkung. Sie werden unfehlbar die Konten von UNICEF und Co.
füllen. Dabei sind die in vielen Fällen schon bestens gefüllt.
Beispiel UNICEF-De

Neue OZ: Kommentar zu Mastanlagen

Handeln tut not

Kein Zweifel: Es gibt Auswüchse im Agrarbereich, die nicht mehr
vertretbar sind. In manchen Regionen ballen sich mittlerweile
Mastanlagen in einer solchen Dichte und Größenordnung, dass von
gesunder bäuerlicher Struktur keine Rede mehr sein kann. Da tut
Handeln not.

Spätestens seit dem spektakulären "Notruf" des emsländischen
Landrats Bröring mit höchst unkonventionellen Maßnahmen zur Abwehr
neuer Tierfab

Neue OZ: Kommentar zu RWE und Gazprom

Schröders Fußstapfen

Nicht nur AKW-Betreiber haben nach dem Beschluss zum schnellen
Ausstieg aus der Atomkraft ein Problem. Auch die Politik muss
erklären, woher Ersatz für die energiehungrige deutsche Wirtschaft
kommen soll. Derzeit sieht es so aus, als ob russisches Gas ein
wichtiger Teil der Lösung sein könnte.

Was RWE und Gazprom wohl in Sorge um eine politische Brisanz
zunächst geheim verhandelten – eine strategische Partnerschaft -, hat
beim

US-Finanzdrama: Weißes Haus tief besorgt

Das Weiße Haus hat sich wegen des andauernden Finanzdramas am Freitag tief besorgt gezeigt. Es sei todernst, erklärte Regierungssprecher Jay Carney. Das Finanzministerium werde vermutlich im Laufe des Wochenendes Notfall-Pläne bekanntgeben. US-Präsident Barack Obama hatte sich am Freitag ebenfalls besorgt gezeigt und beide Parteien eindringlich zu einer Einigung aufgerufen. "Die Zeit für einen Kompromiss" sei nun gekommen, hatte Obama erklärt. Die USA hab

Börsen-Zeitung: Globale Verunsicherung, Marktkommentar von Thorsten Kramer

Es gibt dieser Tage immer noch Optimisten, die
glauben, dass die Folgen des Streits um die Schuldenobergrenze in den
Vereinigten Staaten glimpflich bleiben werden. In der Mehrheit sind
diese Marktteilnehmer aber nicht. Spätestens nach dem Brandbrief der
amerikanischen Finanzelite an Präsident Barack Obama und den Kongress
sowie der ungewöhnlich scharfen Kritik Chinas, Amerikas größten
Gläubigers, sollte nun auch dem Letzten klar geworden sein, dass es
in den U

Rheinische Post: Geißlers Versuch ist untauglich

Ein Kommentar von Reinhold Michels:

Heiner Geißler, der auch im hohen Alter von Eitelkeit nicht freie
Schlichter beim Bahnhof- und Infrastrukturprojekt Stuttgart 21,
charakterisierte sich gestern als einen anthropologischen Optimisten.
Er setzt also auf eine dem Menschen innewohnende Vernunft. Vernunft
als anthropologische Konstante – wenn das so wäre, woran man zweifeln
kann, dann müsste jetzt aber schleunigst in die Tat umgesetzt werden,
was seit beinahe zwei Jahrzehnten