WAZ: Schienen-Kartell hat den Bund geschädigt

Der Skandal um ein Stahl-Kartell, das sich auf
Kosten der Deutschen Bahn bereichert hat, weitet sich aus. Nach
Recherchen der Zeitungen der Essener WAZ-Mediengruppe
(Samstagausgaben) haben interne Ermittler der Bahn festgestellt, dass
es auch in den Jahren 2010 und 2011 verdächtige Preisbewegungen im
Einkauf gegeben hat, die auf Kartellabsprachen hindeuten. Bisher hieß
es, das Kartell der "Schienenfreunde" sei bereits 2008
auseinandergeflogen. Weiterhin heißt es a

Wladimir Putin erhält Quadriga-Preis

Der russische Ministerpräsident Wladimir Putin soll in diesem Jahr mit dem Quadriga-Preis ausgezeichnet werden. "Berechenbarkeit gepaart mit Stehvermögen, Verlässlichkeit gepaart mit Kommunikationsfähigkeit machen Charakter und Person von Wladimir Putin aus. Im Inneren schaffte und schafft er Stabilität durch das Zusammenspiel von Wohlstand, Wirtschaft und Identität", heißt es in der Begründung, aus der die "Süddeutschen Zeitung"

Mitteldeutsche Zeitung: Koalition/Umfragen Seehofer: Kein Grund zur Besorgnis

Der CSU-Vorsitzende Horst Seehofer sieht angesichts
der aktuell schlechten Umfragewerte für die Union keinen Grund zur
Besorgnis. "Das ist in der Halbzeit einer Legislaturperiode ganz
natürlich", sagte er der in Halle erscheinenden "Mitteldeutschen
Zeitung" (Samstag-Ausgabe), fügte indes hinzu: "Es gibt Grund, jetzt
eine ruhige Sommerpause hinzulegen und dann mit einem Höchstmaß an
Geschlossenheit innerhalb der Union und gemeinsam mit der

Erwacht aus dem

Erwacht aus dem

Zustandsbericht nach Besichtigung eines fast vergessenen und bisher wenig beschriebenen Reliktes des Kalten Krieges.

Neue Westfälische (Bielefeld): KOMMENTAR Ein Jahr rot-grüne Minderheitsregierung in NRW Schicksalstage PETER JANSEN, DÜSSELDORF

Noch vor 14 Tagen hätten SPD und Grüne den
ersten Geburtstag ihrer Minderheitskoalition in NRW als Feiertag
inszeniert. Stolz hätten sie darauf verwiesen, dass sie trotz
fehlender eigener Mehrheit wichtige Vorhaben aus Koalitionsvertrag
und Regierungserklärung abgearbeitet oder auf den Weg gebracht haben.
Und sie hätten daran erinnert, dass sie im ersten Regierungsjahr
keine Abstimmung im Plenum des Landtags verloren haben. Mal sorgte
die CDU, meist die Linken daf&

Neue OZ: Kommentar zu Unternehmen / Toyota

Schwer gebeutelt

Toyota-Manager überall auf der Welt sind nicht zu beneiden. Einige
schwerwiegende Gründe haben dazu geführt, dass der einstige
Klassenprimus der Autoindustrie, bekannt für robuste und
wirtschaftliche Fahrzeuge, schwer gebeutelt wurde.

Das Erdbeben im März, das vielen den Tod und Hunderttausenden Leid
beschert hat, ist für die japanische Wirtschaft im Allgemeinen schon
schwer zu verdauen. Bei Toyota kommt verschärfend der Imageverlust

Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar Britischer Journalismus am Pranger Rosskur nötig JOCHEN WITTMANN, LONDON

Die Jagd nach der Schlagzeile und der Zwang zur
exklusiven Story haben den Journalismus in Großbritannien
pervertieren lassen. Die Murdoch-Presse, sei es das Massenblatt Sun
oder die Schwesterzeitung News of the World, kannte wenig
Gewissensbisse, wenn sie die Konkurrenz am Kiosk ausstechen wollte.
Man setzte die dunklen Künste des Gewerbes ein. Sei es Täuschung,
Fallenstellen, verdecktes Filmen oder der Einsatz von Lockspitzeln:
Der Zweck heiligte die Mittel. Wenn sich ei

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Chefsuche bei der Deutschen Bank

Der Chef der Deutschen Bank muss kein Deutscher
sein. Das ist bewiesen. Josef Ackermann ist Schweizer. Aber kann der
Vorstandsvorsitzende ein Inder sein? Die Deutsche Bank ist
schließlich nicht irgendeine deutsche Bank. Wenn es um grundsätzliche
und internationale Fragen geht, sucht die Bundeskanzlerin das
Gespräch mit Ackermann – und nicht mit Commerzbank-Chef Martin
Blessing. Dabei ist die Nummer 2 unter den deutschen Großbanken nach
der Fusion mit der Dresdner soga

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Panzergeschäft

Die Opposition ist mit dem Versuch gescheitert,
die scheinbar geplante Lieferung von Panzern nach Saudi-Arabien zu
stoppen. Das ist zu bedauern. Dennoch war es richtig, ein deutliches
Zeichen der Missbilligung dieser Gedankenspiele zu setzen. Es darf
nicht sein, dass die Bundesregierung ein Land unterstützt, das
Waffengewalt gegen Unschuldige einsetzt und die Menschenrechte mit
Füßen tritt. Das ist auch Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) klar.
Sonst würde sie nicht b