Die Deutsche Bahn rechnet beim umstrittenen Bahnhofsprojekt Stuttgart 21 noch einmal nach. Dies berichtet die "Financial Times Deutschland" in ihrer Online-Ausgabe. Demnach sei ein schnelles Ergebnis nicht zu erwarten, weil das Bahn-Management gründlich vorgehen wolle. Der Konzern aktualisiere nach Informationen der Zeitung grundlegend die "Kosten- und Risikosituation". Dabei handle es sich nicht um eine schnelle Routinearbeit, da "umfangreiche Vorbereitungsarbeiten
Mit Bangen blickt die Welt heute auf die Öffnung der Börsen. Auf
die schwärzeste Woche seit dem Zusammenbruch der Lehman-Bank droht
ein schwarzer Montag zu folgen. Das ist nicht nur für Anleger eine
erschreckende Nachricht, sondern auch für Unternehmen, Bürger und
Politik. Börsenkurse spiegeln bekanntlich die Erwartungen an die
Zukunft. Die abstürzenden Kurse von heute könnten – selbst wenn man
die ü
Mit dem Tod Osama Bin Ladens hatten viele
Menschen gehofft, auch El-Kaida sei erheblich geschwächt. Einige
wähnten, die Achillesferse der Taliban getroffen zu haben. Weit
gefehlt! Das haben die Ereignisse am Wochenende erneut belegt. Eine
einzige Granate reichte aus, um 38 Menschen zu töten. 30 US-Soldaten
starben – wie 1570 Kameraden vor ihnen. Die Schutztruppe ist
verstärkt Zielscheibe der radikalen Islamisten. Seit Jahresbeginn
kamen mehr als 350 Nato-Soldaten um. D
Viele Amerikaner beneiden uns: Deutschlands
Wirtschaft wächst, der Export boomt, die Arbeitslosigkeit sinkt, und
die Staatsverschuldung bleibt moderat. Während die USA an schwacher
Konjunktur, hoher Arbeitslosigkeit und gefährlicher Verschuldung
leiden, ist Deutschland ein Vorzeigeland. Amerika bestaunt das zweite
»Wirtschaftswunder« und versucht, von unserem Erfolg zu lernen. Dies
war zumindest die Stimmung, als Kanzlerin Angela Merkel jüngst in
Washington
US-Finanzminister Timothy Geithner hat Präsident Barack Obama am Sonntag mitgeteilt, dass er in seinem Amt bleiben möchte. Dies geht aus einer vom US-Finanzministerium veröffentlichten Erklärung hervor. In dieser wird erklärt, dass Geithner Obama am Sonntag über seine Entscheidung, in der US-Regierung zu verbleiben, informiert habe. Geithner ist der letzte verbliebene hohe Beamte aus dem ursprünglichen Wirtschaftsteam von Obama. Ende Juni waren Gerüchte au
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und der französische Präsident Nicolas Sarkozy haben in einer gemeinsamen Erklärung am Sonntag die Beschlüsse des Euro-Gipfels von Ende Juli bekräftigt, nach denen die Europäische Finanzstabilisierungsfazilität (EFSF) Anleihen angeschlagener Staaten auf dem Sekundärmarkt kaufen solle. Dadurch kann Anleihehaltern signalisiert werden, dass ihre Investitionen von der Währungsgemeinschaft abgesichert werden. Beide beton
Die Rhein-Neckar-Zeitung kommentiert die
Ausschreitungen in London: "Anders als die Erhebungen in Nordafrika
hat die Gewalt in den Straßen Londons keinerlei politische
Zielrichtung. Sie ähnelt vielmehr frappierend den Unruhen in der
Pariser Banlieue vor einigen Jahren: Sozial abgehängte Viertel, in
denen auch durch eine völlig fehlgeschlagene Integration
Parallelwelten heranwachsen. Sie gebären eine Gewaltbereitschaft, die
sich durch einen beliebigen Funken b
Die Leinwand mit den arabischen Lettern mitten in
Tel Aviv war ein unvergesslicher Anblick: "Irhal" – stand darauf –
"Geh", und darunter in Hebräisch: "Ägypten – das ist hier".
Landesweit forderten 300 000 Demonstranten von Premier
Netanjahu Reformen. Man rechnete nach dem arabischen Frühling mit
vielen Konsequenzen, doch wohl kaum damit: Israelis ahmen ihre
arabischen Nachbarn bewundernd nach.
Das Düsseldorfer Innenministerium hat das
Verwirrspiel um das Sozialticket beendet: Auch Städte mit drückenden
Etatnöten können schon in der Einführungsphase mitmachen. Was auch
sonst? Alles andere wäre absurd und würde den Sinn umkehren.
Vor allem im Kerngebiet des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr müssen
viele Kommunen mit Nothaushalten wirtschaften. Die strukturelle
Ursache für ihre starke finanzielle Schieflage ist bekannt: meist
sind es
Die Amerikaner sind kein Volk von Jammerlappen und
Zauderern. Sie sind zupackend und selbstbewusst. Die stolz
geschwellte Brust ist Teil ihres Selbstverständnisses. Der Verlust
der Spitzenbewertung durch die US-Ratingagentur "Standard & Poor–s"
kommt deshalb einer Demütigung gleich. Und dass nun ausgerechnet die
Herren der Kommunistischen Partei Chinas, die einstigen
Klassenfeinde, mahnend den Finger heben, muss vielen Amerikanern wie
ein schlechter Scherz vorkomm