Relativ zur Hektik an den Finanzmärkten und zum
Tempo, mit dem Dividendentitel in den zurückliegenden Wochen nach
unten gerauscht sind, machen die Aktienanalysten derzeit den Eindruck
eines eher ruhig veranlagten Menschenschlages. Um gerade einmal 6%
sind die Prognosen für den aggregierten Gewinn je Aktie der
Dax-Unternehmen im nächsten Jahr seit Anfang August gesunken, während
der Index 27,5% eingebüßt hat. Mit einer 723 Indexpunkten
entsprechenden Konse
Der zweite Tag des Papstbesuches war geprägt von
großen Gesten und Symbolik, nicht aber von großen Worten. Und auch
wenn am »Tag der Ökumene« einige drängende Fragen unbeantwortet
geblieben sind, war Benedikts Auftritt im Augustinerkloster zu Erfurt
historisch und zugleich ein starkes Signal. Der Freitag endete mit
bewegenden Bildern und einer regelrechten Euphorie im erzkatholischen
Eichsfeld – fast 90 000 Pilger jubelten dem Heiligen Vater zu.
Der Stuttgarter Regierungspräsident Johannes Schmalzl hat seine Kandidatur zum Generalbundesanwalt zurückgezogen. Ein Sprecher von Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger teilte am Freitag mit, Schmalzl sei diesen Schritt gegangen, da er keine Aussicht auf eine Mehrheit im Bundesrat gehabt habe. Damit tritt Schmalzl nicht die Nachfolge von Monika Harms wird, die Ende des Monats in den Ruhestand geht. Leutheusser-Schnarrenberger bedauere diese Entscheidung, könne
Wer glaubt, dass Facebook nur ein
Online-Steckbriefalbum ist, der sollte seine Meinung ein für alle Mal
überdenken. Spätestens nach den angekündigten Neuerungen ist klar:
Der Austausch mit Freunden, wie das Netzwerk sie nennt, ist nur noch
eine Säule des Konzepts. Die zweite ist die Möglichkeit, Medien zu
nutzen – sei es, ein Lied zu hören oder ein Video zu sehen. Facebook
wird mehr und mehr zu einer Medienzentrale. Das macht das Netzwerk
für Nutzer
Schmalzl konnte bisher damit punkten, dass er als
erfahrener Behördenchef galt, als souveräner und liberaler Kopf.
Seine Ämter bekam er zwar wegen seines FDP-Parteibuchs. Aber dann
macht er seine Sache auch gut. Er hätte also auch ein guter
Generalbundesanwalt werden können. Doch wer sich so wenig im Griff
hat, kann nicht guten Gewissens gewählt werden. Für Justizministerin
Leutheusser-Schnarrenberger ist das natürlich misslich. Sie muss mit
der Kan
Die Palästinenser haben ihre Ankündigung wahr
gemacht und einen Antrag auf Anerkennung eines eigenen Staates bei
der Uno eingereicht. Man kann ihnen diesen Schritt nicht zum Vorwurf
machen. Die Palästinenser wollen Druck ausüben, das ist ihr gutes
Recht. Ob das auch klug war, daran sind indes Zweifel erlaubt. Das
ganze Geschachere im Vorfeld der Uno-Hauptversammlung hat die Fronten
im Nahen Osten erst einmal weiter verhärtet. Dabei führt an einer
Einigung mit
Zuerst wurde auf das Internet allgemein
eingeprügelt, weil es Gewalt, Pädophilie, Vereinsamung, Spielsucht,
Betrug und so ziemlich jede andere Schandtat befördere. Dann geriet
speziell Google als "Datenkrake" ins Visier der Kritiker. Jetzt ist
also Facebook an der Reihe. Kaum eine Neuerung der Plattform kommt
derzeit ohne Wehklagen über den "gläsernen Bürger" und das "Ende der
Privatsphäre" aus. Dabei wird so getan, als ob ma
Viele Pflegeeinrichtungen müssen modernisiert
werden. Darüber zu jammern zeugt allerdings von einer sehr
interessengesteuerten Grundhaltung. Caritas und Diakonie geht es
weniger um das Wohl künftiger Pflegebedürftiger als um das
Fortbestehen der eigenen Institution in alten Bahnen: Ringelreihen im
Altersheim, zum Geburtstag kommen Pastor und Posaunenchor, und alles
ist gut. Folgte man diesem betriebswirtschaftlichen Denkschema, wären
Acht-Personen-Schlafsäle st
Sachsen-Anhalt säuft ab – zumindest einige Teile.
Die Gründe für durchnässte Keller oder Schlammlawinen von Äckern sind
vielschichtig: Die Niederschläge der letzten Jahre waren
überdurchschnittlich. Seit der Wende haben 700 000 Bürger das Land
verlassen. Dies senkt den Wasserverbrauch und lässt den
Grundwasserspiegel steigen. An Flüssen durften Häuslebauer auch mit
Keller bauen, da das Land so besser zu verkaufen war. Die Liste lie&szli
Trotz immer krisenhafterer Zustände in den
Kommunen, ist die kulturelle Szene in OWL erstaunlich vital geblieben
in den vergangenen Monaten. In Paderborn wurde gerade ein neues, 20
Millionen Euro teures Theater eröffnet. In Bielefeld verzeichnet das
Theater Rekordbesucherzahlen. Und der Kunsthalle Bielefeld ist es
möglich, an diesem Sonntag die fünfte große Picasso-Ausstellung zu
eröffnen – dank großzügiger Sponsoren, aber auch weil das Haus
intern