Silvio Berlusconi blieb sich treu bis zum bitteren
Ende – stur und ohne Einsicht, dass seine Zeit als Regierungschef
abgelaufen war, wehrte er sich bis zum letzten Moment gegen seinen
Abgang, der längst nicht mehr zu vermeiden war.
Mit Berlusconi tritt ein Mann von der politischen Bühne ab, der
über 15 Jahre lang die prägende Figur Italiens war. Als erfolgreicher
Unternehmer und Selfmademan eroberte Berlusconi als Gegenentwurf zu
den Vertretern der verkrusteten Polit
Für den japanischen Autokonzern Toyota kommt es derzeit
knüppeldick. Nicht nur, dass der einstige Branchenprimus in diesem
Jahr auf Platz drei der führenden Autokonzerne weltweit abrutscht,
unter GM und Volkswagen. Erstmals schlug sich der Konzern beim
Betriebsgewinn im zweiten Quartal auch schlechter als Nissan, die
Nummer zwei in Japan. Allein der Erfolg des heimischen Rivalen zeigt
schon: Es ist zu kurz gedacht, die Probleme bei Toyota vor
100 Euro Belohnung für den Verzicht auf einen
Kita-Platz – ein kontraproduktiver Schritt, der keinem nützt: Nicht
dem Elternteil, der seinen Beruf an den Nagel hängen und ohne sein
Einkommen klarkommen muss, nach langen Erziehungszeiten keinen
adäquaten Job mehr findet und eine lausige Rente bekommt. Nicht den
Kindern, denen das Recht auf frühkindliche Bildung günstig abgekauft
wird. Nicht den Migranten, denen eine frühe Integration vorenthalten
wird. Es
Die Freude ist riesig: Bundeskanzlerin Angela
Merkel lobt Russland als "herausragenden Partner". Und der russische
Präsident Dmitri Medwedew sieht im Gegenzug eine "helle Zukunft" für
sein Land, aber auch für die europäischen Staaten. Grund für die
feierlichen Worte ist die neue Erdgas-Pipeline Nord Stream, die
gestern teilweise eröffnet worden ist. Nach endgültiger
Fertigstellung 2012 kann sie rund 26 Millionen Haushalte in
Deutschla
Nach dem israelischen Säbelrasseln der vergangenen
Tage und der verbalen Aufrüstung im Westen steuert der Dauerkonflikt
mit dem Mullah-Regime in Teheran auf eine neue Zuspitzung zu. Denn
mit dem Bericht der Internationalen Atomenergiebehörde liegen –
erstmals von unabhängiger Seite – glaubwürdige und besorgniserregende
Informationen über Irans Streben nach der Atombombe vor. Auch wenn
die IAEA einräumt, keine "smoking gun", also einen eindeutigen
Aktionäre der Société Générale konnten am
gestrigen Dienstag aufatmen. Trotz eines deutlichen Rückgangs des
Nettogewinns im dritten Quartal strich das Papier große Kursgewinne
ein. Analysten hatten zwar bessere Ergebnisse erwartet. Doch an den
Märkten überwog offenbar die Erleichterung darüber, dass es nicht
noch schlimmer gekommen ist.
Grund zur Freude haben die Anteilseigner dennoch nicht. Denn
erstens fährt das Papier s
NRW-Justizminister Thomas Kutschaty (SPD) will eine neue
Möglichkeit schaffen, um gefährliche Straftäter in
Sicherungsverwahrung unterzubringen. Er schlägt vor, dass künftig
auch Straftäter, bei denen eine psychische Erkrankung erst während
der Haft erkennbar wird, noch Jahre nach der Entlassung in
Therapieeinrichtungen eingewiesen werden können, falls sie auffällig
werden. Kutschatys Vorstoß verdient U
Das Signal, das die Politik in diesen Tagen an die Familien im
Land aussendet, ist fatal: Der Rechtsanspruch auf einen
Betreuungsplatz für Kinder im Alter zwischen einem und drei Jahren in
einer Kita oder bei einer Tagesmutter wird bis 2013 voraussichtlich
nicht bedient werden können. Dafür soll aber ein Betreuungsgeld an
Eltern gezahlt werden, die für die Erziehung ihrer Kinder auf
Berufstätigkeit verzichten. Das kommt einer Roll
Die meisten Opfer von Zwangsehen in Deutschland stammen aus religiösen Migrantenfamilien. Dies geht aus einer Studie zu Zwangsverheiratungen hervor, die an diesem Mittwoch Bundesfamilienministerin Kristina Schröder und die Integrationsbeauftragte Maria Böhmer (beide CDU) vorstellen und die der "Süddeutschen Zeitung" (Mittwochausgabe) vorliegt. Demnach stammen fast zwei Drittel (59,4 Prozent) der erfassten Fälle aus stark religiös geprägten Familien. K
Ihr Aufschrei ist verständlich: Ja, es wird eng
für die Zirkusmacher – jedenfalls für jene der »guten alten Art«.
Denn das Wildtierverbot für die Manegen ist offenbar mehrheitsfähig
in der deutschen Politik. Die Einstimmigkeit, mit der der
Agrarausschuss des Bundesrates dafür votiert hat, ist ein klares
Zeichen. Und so ist die Frage vermutlich schon nicht mehr ob, sondern
ab wann Affe, Bär und Giraffe, Elefant, Nashorn und Nilpferd per
Gesetz